Also willst du ein Fernglas designen, das man ganz normal vor die Augen setzt und dessen Bild auch dann noch ruhig ist, wenn das Flugzeug ′wackelt′.  Interessante Sache. In unserem Verein hat jemand selbst eine Steadycam entwickelt, mit der er sehr gute Videos dreht, die teilweise auch im Fernsehen gesendet werden. (Der Mann ist Kameramann beim Fernsehen) Es gibt auch einen Film, wo er eine andere Maschine filmt, die von der Turbulenz arg gebeutelt wird, während die Kamera extrem ruhige Filme produziert. Hier sieht man prima, wie gut die Stabilisierung funktioniert. Man könnte dieses System also nehmen und das stabilisierte Bild auf eine Virtual-Reality-Brille geben. 

Ferngläser mit Bildstabilisatoren gibt es schon lange. KLICK!
Funktioniert auch ganz gut in Cessanas, CTs, undundund.

Sorry, ich hoffe du bist deinen Job jetzt nich los...?!

Gruß vom "Wackelfreien" Carlson

hallo,
danke erstmal für die schnellen Antworten und meinen Job bin ich natürlich nicht los...bin ja Student.
@ carlson: die habe ich auch schon gesehen, Bildstabilisatoren gibt es natürlich schon, nur dachte ich,
dass die eingebauten Bildstab. nicht den starken Verwacklungen in einem Flugzeug standhalten, bzw besteht
das Problem, dass wenn man mit den Augen am Okular ist, sich bei starken Turbulenzen oder dergleichen, die Augen verletzt.
ich will also ein Fernglas mit digitalem Bildschirm, so dass man nicht durch zwei Röhren schauen muss.
das Ganze soll dann auf einer Steadycam montiert werden.

oder ein anderer Gedanke wäre dass man eine art Knautschzone vor dem Okular anbringt, so dass man sich nicht die
Augen an den Okularen stoßen kann.

@ Karl-Alfred Roemer: das mit der virtual-reality-Brille hatte ich mir auch schon überlegt, allerdings
bekommt man dann von seinem Umfeld nichts mehr mit. Ich denke dass daher ein Bildschirm am geeignetesten
erscheint.

Ich freue mich auf weitere Ideen, eventuell fällt euch ja noch ein "must-have" für "Flugzeugferngläser" ein, das ihr
vermissen würdet.

MFG
Lorenzosubponte

Mir fällt da auf Anhieb nur ein, dass ein Fernglas für den Piloten aufgrund des eingeschränkten Sichtfeldes wohl eher eine Gefahr als eine Bereicherung darstellen würde. Passagiere könnten allerdings mit Deinem Glas Ihre Häuser noch besser von oben betrachten.

Für die Science Fiction Fraktion hätte ich aber noch was:

ElektronikVideoAirCrashAvoidSystem: 
Ein "elektronisches Fernglas" das für den Piloten in die Ferne schaut und laufend den Horizont scanned.
Sich annähernde Flugzeuge auf Gegenkurs werden sofort gemeldet und auf einem integrierten Monitor anzeigt während das Alarmsignal ertönt und eine freundliche, aber bestimmte Frauenstimme Dich auf die Situation aufmerksam macht. Selbstverständlich werden Flughöhe und Fluggeschwindigkeit als auch das erkannte Flugzeugmuster nebst Baujahr angezeigt. In Kombination mit einem PowerFlarm existiert so ein umfassendes Komplettfrühwarnsystem für Millionäre.

PS: Selbstverständlich müsste dann bald jeder Pilot eine Anstecknadel mit seinem Namen und der gerasteten Frequenz tragen.
Auch dieses Schild würde von Deinem Fernglas erkannt und die Daten sofort auf den Bildschirm übertragen. Ein kurzer Anruf beim "gegnerischen" PIC und schon ist die Gefahr gebannt. Pilotinnen werden auf diese Weise umgehend gedated ;-)

 

Das ist ne lustige Idee, leider muss ich mich nach dem Stand der Technik richten und bezahlbar sollte es auch noch sein ;) 

Also das Fernglas soll auf jeden Fall für die Passagiere/Touristen sein, um z.B. Tiere bei einer art Luftsafari betrachten zu können.

Hallo Lorenzo,

> das Problem, dass wenn man mit den Augen am Okular ist,
> sich bei starken Turbulenzen oder dergleichen, die Augen verletzt.
> ein anderer Gedanke wäre dass man eine art Knautschzone vor
> dem Okular anbringt, so dass man sich nicht die
> Augen an den Okularen stoßen kann.

Sorry - aber wen ich das so lese, muss ich glauben, du hast noch
niemals durch ein Fernglas geschaut - oder?!?!   :-)

Man berührt mit dem Auge das Okular nicht.
Im Gegenteil: Jedes Fernglas, Fernrohr, Spektiv o.Ä. benötigt
einen gewissen, festgelegten Augenabstand auf den das Okular
gerechnet ist.

Das wird i.A. mit einer Gummimanschette um das Okular herum
erreicht, die sich am Stirnbein Knochen abstützt.

Also - keine Angst - Bildschrime brauchst du keine ;-)

Aber einen guten optischen Bildstabilisator *im* Fernglas,
oder ein paar "Bulleneier" *am* Fernglas - so machen das
die Profis :-))

http://www.ken-lab.com/stabilizers.html


BlueSky9

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Hi


>Sorry - aber wen ich das so lese, muss ich glauben, du hast noch
>niemals durch ein Fernglas geschaut - oder?!?!   :-)

nene ich weiß schon wie ein Fernglas aussieht und habe schon durch diverse schauen können.
Da habe ich mir nur falsch ausgedrückt, mir ist schon klar dass das Auge keinen direkten Kontakt mit Okular hat.
Ich dachte trotzdem, dass man sich eventuell ein blaues Auge holen kann, wenn das Fernglas gegen den Knochen
stößt.

Ja diesen Bildstabilisator hab ich mir mal genauer angeschaut, das ist an sich eine gute Sache,
wenn da nicht das Gewicht wäre und die lange Anlaufzeit von 10 min.
Werde es aber in einem Konzept einbauen, ich muss sowieso 2-3 Konzepte auf die Beine stellen.


Das mit der Steadycam werde ich weiterverfolgen
http://steadywonder.com/index.php/produktbeschreibung/steadywonder-classic.html
dabei würde ich dann aber trotzdem einen Bildschirm verwenden.

Als drittes Konzept werde ich dann den internen Bilstabilisator nehmen also mit Vari-Angel-Prismen.

lorenzo

Hallo Lorenzo,

> ...ein blaues Auge holen kann...

Da hast du garnicht so unrecht...

ein normales Cockpit ist nämlich eigentlich etwas klein, um
sich noch ein (langes) Fernglas vor den Kopf zu halten.

Wenn es tutrbulent ist, dann kann das Fernglas gegen
die Scheibe schlagen und somit unsanft gegen den Kopf hauen.

Ein echtes "Flugzeug-Fernglas" müsste also auf jeden
fall eines sein: seeehr kurz!

 :-)

BlueSky9

für mich das beste am thread: ...Gx schreib: Pilotinnen werden auf diese Weise umgehend gedated ;-)