Hallo,
da mein 12V/7Ah Bleiakku mit einem Gewicht von ca. 3 kg langsam seinen Geist aufgibt, bin ich auch auf der Suche nach einem neuen Akku. Der LiFePo4 Akku mit rund zwei kg weniger Gewicht ist schon interessant. Ich hoffe, dass der Ausfall des Akkus von MCRider wirklich nur ein Ausreißer war. MCRider halte uns bitte auf dem laufenden wie es mit dem ausgetauscheten Akku weitergegangen ist. Hat sonst noch jemand Erfahrungen mit den LiFePo Akkus gemacht?
Gruß Bernd
Es erscheint uns als Lieferant des aeroakku LFP12-5.5 wichtig, aufgrund der hypothetischen Vermutungen eines Wettbewerbers den vorgenannten Beitrag einmal sachlich richtig darzustellen:
Der genannte Akku hat sehr wohl eine Kapazität von 5,5Ah, da nicht wie behauptet A123 26650er Zellen, sondern A123 APR18650M1 verarbeitet werden, die in der entsprechenden Zusammenstellung die Kapazität einwandfrei erreichen!!! Die Kapazität ist aufgrund der Leistungsfähigkeit der Zellen ausreichend um als Starter- und Pufferakku zu funktionieren. Die Darstellung, es wäre arg knapp mit der Kapazität, entspricht nicht den Erfahrungen den unsere Kunden unter anderem mit dem Vorgängertyp mit 4,6Ah gemacht haben. Selbst dieser Typ arbeitet inzwischen in einer größeren Anzahl von ULs seit ca. 2,5 Jahren einwandfrei ohne Schwächen. Für den Laien möchten wir erwähnen, das die Kapazität unserer LiFePO4 Akkus ein C1 Wert ist, also die Kapazität die im Bezug in 1h entnommen werden kann, ganz im Gegensatz zu Bleiakkus die entweder C10 oder C20 Werte angeben, also die Kapazität die in 10 oder 20h entnommen werden kann!!! Beispiel: Bleiakku 10Ah (C20) kann rechnerisch nur 0,5 A pro Stunde liefern oder 10A in 0,5 h !!
Wir können beim aeroakku LFP12-5.5 auf die Verwendung von Lastmodulen verzichten, da die verarbeiteten Zellen vor der Konfektionierung genauestens selektiert werden und eine extrem geringe Varianz, auch nach vielen Lade-/Entladezyklen aufweisen. Selbst eine Ladespannung von bis zu 14,8 - 15V beschädigt die Zellen nicht. Dies wurde explizit in Testreihen nachgewiesen.
Desweiteren wurde auf konsequenten Leichtbau des bruchsicheren Gehäuses mit massiven Polanschlüssen Wert gelegt. Wir bieten keine Akkupacks im Schrumpfschlauch an, die aussehen als seien sie durch einen Hobbybastler entstanden. Ein gutes Handling für den Endnutzer ohne großes "..hier und da aufpassen und kontrollieren.." ist unsere Maxime. Der Test in der DULV Zeitschrift "Flügel" war unseres Erachtens ein Schritt in die richtige Richtung was das Verständnis für LiFePO4 Akkus anbetrifft.
Allerdings ist das dort beschriebene Handling eher was für Freaks, als geeignet dem durchschnittlichen UL Piloten eine sichere Leistungssteigerung und eine Gewichtsreduzierung schlüssig klarzumachen.
Das beschriebene Problem von MCRider ist gelöst worden, es bestand in einer nicht vorhersehbaren Materialkonsistenzschwäche im Zellverbinderbereich. Dieses Problem ist beseitigt worden. Wir möchten desweiteren klarstellen, dass die Zellverbindungen nicht mit minderwertigen Materialien hergestellt werden! Viele zufriedene Kunden können nicht irren.
Die Firma Headway liefert als kleinste Zellen die 8Ah Variante die ebenfalls hohe Ströme liefern kann. Ein gutes Produkt wie auch wir meinen. Allerdings ist die Varianz größer, auch bei selektierten Zellen, somit ist der Einsatz eines Lastmoduls angebracht. Auch wir werden in nächster Zeit einen LiFePO4 Starterakku mit Headway Zellen auf den Markt bringen, der dann auch in einem für den Nutzer gut einsetzbarem Gehäuse zu Verfügung gestellt wird.
Beste Grüße
fliegermaxe
Hallo Karl-Heinz,
Also der Aufbau des aeroakku 12-5.5 ist definitiv ein 4S5P mit 5,5Ah! Die Hochstromfähigkeit für den gedachten Einsatzzweck als Starterakku für 2- und 4-Takt Motoren ist einwandfrei nachgewiesen.
Der Akku ist sicher und langlebig so wie er aufgebaut ist, auch nach mehreren hundert Zyklen. Das wurde in einem Prüflabor eines großen Akkuystemherstellers in Deutschland nachgewiesen und kann belegt werden.
Die verwendeten Zellen sind selektiert auch nach Ri .
Wenn man es genau nimmt, wäre es in der Theorie angebracht auch in Bleiakkus Ausgleichsschaltungen einzubauen, denn auch diese bestehen aus einzelnen Zellen. Aus wirtschaftlichen Gründen verzichtet man darauf, gleiches gilt für sehr robuste LiFePO Starterakkus, die im Normalfall nie so tief entladen werden sollten wie Speicherakkus aus denen alles rausgeholt wird was geht. Diese besitzen deshalb zum Schutz ein integriertes BMS (Batteriemanagementsystem) das Tiefentladungen vermeidet. Wird ein Akku nie dauernd tiefentladen wie es eben bei Starterakkus der Fall sein sollte und wieder geladen kann er auch nicht zu weit "auseinanderlaufen" was die Zellen betrifft. Genau hier verzichtet man aus wirtschaftlichen Gründen auf großartige Schaltungen. Kurz gesagt, der Starterakku verkraftet den Normalbetrieb problemlos.
Grundsätzlich sollte jeder Luftfahrzeugbetreiber an Eines denken, wenn ein Triebwerk nicht anspringt und ewig der Anlasser durchgedreht wird, somit der Starterakku am Ende ist (egal ob Blei oder LiFePO4), dann sollte man sich Gedanken machen woran das liegt. Sicher gibt es viele Gründe warum das Triebwerk nicht startet. Zum Beispiel eine nicht optimale Treibstoffzuführung, unterkühlter Motor, schlechte Synchronisation von Vergasern, schlecht eingestelltes Gemisch, Zündungsprobleme - da vor allem kleine Korrossionsstellen innerhalb des Zündsystems durch Witterungseinflüsse (Kälte, Feuchtigkeit). Diese Sachen gilt es aufzuspüren und zu eleminieren. Dann ist bei einem entsprechenden Einstellregime jedes Triebwerk bereit nach 2-3 kurzen Umdrehungen auch in der kalten Jahreszeit anzuspringen.
Das sind Erfahrungen die wir immer wieder machen. Und genau damit schont man auch einen Starterakku egal ob Blei oder LiFePO4 und verschafft ihm ein langes Leben.
Wie auch immer, der aeroakku LFP 12-5.5 fliegt europaweit -sicher- in etlichen ULs und wird zukünftig auch ab Werk in ULs ausgeliefert. Die Testreihen dazu wurden erfolgreich abgeschlossen.
Beste Grüße
fliegermaxe
Hallo Hörst,
ich bin nicht der Meinung dass das hier Werbung ist, vielmehr eine Diskussion über Machbarkeiten und Erfahrungen. Und warum sollen die UL Flieger nicht von Innovationen profitieren? War doch in der UL-Fliegerei immer so. Ansonsten würden wir immernoch Skywalker fliegen :)
Beste Grüße
fliegermaxe
Ach nochwas, allen UL Fliegern und den anderen Fliegern natürlich auch, wünsche ich einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Euer fliegermaxe
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