Hi,

schon mal beim Franz angerufen?

Grüße
Maik

Hallo Matthias,

das Bild auf Seite 84 des Einbauhandbuchs sollte eigentlich den "ordentlichen" Einbau darstellen.

Eine elektrische Pumpe parallel zur mechanischen habe ich auch schon gesehen (mit Rückschlagventil). Aber der "Standard" ist elektrische Pumpe (Mit Rückschlagventil parallel zur el. Pumpe) vor der mechanischen. Das hat zur Folge, wen die mechanische Pumpe zu ist, hilft auch die elektrische nicht mehr. Wenn die mechanische Pumpe oder der Kraftstoffverteiler oder irgendetwas anderes in Richtung der Vergaser "fast" zu ist bringt auch die elektrische Pumpe keine Verbesserung.

Das Reduzierstück ("Drosseldüse") in der Rücklaufleitung ist ein Muß, sonst ist der Benzindruck am Vergaser am Ende zu gering. Die Idee mit dem Abklemmen (Verschließen) der Rücklaufleitung ist einen Versuch wert. (Viele UL-Installationen haben gar keine Kraftstoffrückleitung)

Das mit dem Durchflußgeber hab ich auch schon von verschiedenen Seiten gehört. Ich hab aus meiner Kraftstoffleitung alles "unnötige" herausgeworfen. Nun hab ich leider keine Momentanverbrauchsanzeige, sondern muß im Kopf mitrechnen...

Tobias

P.S. Die Idee mit dem Anruf bei Franz ist gut!

nani schrieb:


Das Reduzierstück ("Drosseldüse") in der Rücklaufleitung ist ein Muß, sonst ist der Benzindruck am Vergaser am Ende zu gering. Die Idee mit dem Abklemmen (Verschließen) der Rücklaufleitung ist einen Versuch wert. (Viele UL-Installationen haben gar keine Kraftstoffrückleitung)

Hallo,

nur zur Klarstellung: der betroffene Flieger ist ein Eurostar EV 97 mit installierter Rücklaufleitung.
Die Leitungsverlegung ist etwas unübersichtlich, was wohl das Dynon zurückzuführen ist.
Und das die E-Pumpe parallel verschaltet ist, würde ev. auch erklären, warum das Zuschalten ohne Wirkung ist.

OK, die Frage ist nun, wo sich das Reduzierstück in der Drosselleitung befindet. Hier wird wohl nur der Kontakt mit derm Hersteller helfen. Bei Rotax werden wir auch noch anrufen, aber erst prüfe ich die Tanbkentlüftung und dann klemme ich mal die Rücklaufleitung ab. Dann sieht man ev. weiter.

Auf jeden Fall schob mal vielen Dank für die zahlreichen Ratschläge.

Gruss Matthias

... mach doch mal ein paar Fotos von oben rechts und links vom Motor.

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Hoch auf dem gelben Wagen
sitz ich beim Ralle vorn...

Viele Grüße
Ralf

Ich wollte mal kurz zum Stand der Dinge berichten.
Leider wird die Sache im rätselhafter.

Wir haben heute die mech. Sritpumpe getauscht.

Fazit: Spritdruck jetzt im Standgas bei 0.38 - 0.39 bar (vormals 0.22 - 025 Bar).
Bei Vollgas (5300 U/min Drehzahl Motor) fiel der Druck zunächst auf ca. 0.28 bar (vormals ist der Druck bis auf unter 0.10 bar gefallen).
Die Stimmung im Flieger war bestens, habe dann einen ca. 30Sekunden langen Sinkflug bei Standgas durchgeführt und dann Vollgas gegeben.
Und wieder derselbe Mist, der Spritdruck fiel auf ca. 0.10 bar, rappelte sich dann aber wieder hoch auf ca. 0.28 bar.
Wir konnten das dann auch reproduzieren.
Der Spritdruck ist allerdings nicht konstant, sondern schwankt stark je nach Drehzahl  Motoraussetzer gibt es keine, die Kiste geht einwandfrei.

Bei Vollast beträgt der Druck zwischen 0.10 und 0.22bar, bei ca. 4700 U/min haben wir einen Druck von ca. 0.32Bar und auf dem Rollweg stieg der Druck dann bis auf 0.40 bar (zugelassene Obergrenze).

Ob man die E-Pumpe zuschaltet oder weglässt, ist ohne Bedeutung.

Was, um alles in der Welt, kommt hier als Ursache in Betracht ?

Bei Vollast sinkt der Druck viel zu weit ab, und die 0.40bar im Standgas hatten wir bislang auch nich nie.
Offensichtlich lag ein Defekt an der mech. Pumpe vor.
Bei Vollast scheint der Motor aber nicht genug Sprit zu bekommen. Aber da ist ja sonst auch nix mehr groß, was man prüfen könnte. Wo könnte die Leitung zu sein ? Brandhahn, Tank, Spritfiler ?

Bin für jede Idee dankbar.

Gruss Matthias

Hallo,

habt ihr schon mal den Geber oder das Anzeigeinstrument für den Spritdruck überprüft? 

Hallo Matthias,

matt44 schrieb:
Ich wollte mal kurz zum Stand der Dinge berichten.
Leider wird die Sache im rätselhafter.
Bei
Vollast scheint der Motor aber nicht genug Sprit zu bekommen. Aber da
ist ja sonst auch nix mehr groß, was man prüfen könnte. Wo könnte die
Leitung zu sein ? Brandhahn, Tank, Spritfiler ?

Bin für jede Idee dankbar.

Gruss Matthias

Ich hätte jetzt die Benzinfilter in Verdacht. Neben dem Hauptfilter versteckt sich (normalerweise) in der elektrischen Pumpe noch so ein winzigkleines Filterding. Prüfen und im Zweifelsfall aus damit.

Und bei den normalen Filtern gibt (gab?) es auch mal welche, die gut aussahen aber trotzdem ziemlich zu waren. Auch da besser einen neuen einbauen.

Viel Erfolg,

                  Tobias

>habt ihr schon mal den Geber oder das Anzeigeinstrument für den Spritdruck überprüft? 

Ja, s.o., Geber ist neu und wurde mit einem externen Meßgerät überprüft. Ist ok.

>Ich hätte jetzt die Benzinfilter in Verdacht. Neben dem Hauptfilter
versteckt sich (normalerweise) in der >elektrischen Pumpe noch so ein
winzigkleines Filterding. Prüfen und im Zweifelsfall aus damit.

Das versuche ich auf jeden Fall noch, danke für den Tip.

>Und
bei den normalen Filtern gibt (gab?) es auch mal welche, die gut
aussahen aber trotzdem ziemlich zu waren. >Auch da besser einen neuen
einbauen.

Naja, aufgrund er Parallelschaltung der Pumpen müsste nach meinem Verständis Druck auf dann vorhanden sein, wenn eine Pumpe dicht macht.

Werde es aber auch nich versuchen, leider muss man Akrobat sein, um an die E-Pumpe hinzukommen.

Gruss Matthias

Gruss Matthias

Ist bei dir der rotax kraftstofverteiler (Nr 10143) fuer fuel pressure und fuel flow messung eingebaut? Wenn ja vielleicht mal die SI-912-008 anschauen, koennte ein Problem eines zu geringen Messpaltes am Klemmblock sein.

????

... die Kraftstoffverteiler sind normalerweise nicht bei einem Rotax UL-Motor verbaut und die SI ist auch schon von 2002.
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Hoch auf dem gelben Wagen
sitz ich beim Ralle vorn.
Vorwärts die Rösser traben,
lustig schmettert das Horn.

Viele Grüße
Ralf