Erfahrung mit Twonav/Compegps App/GPS mit selbst gescannten Karten

Forum - Technik & Flugzeuge
  • Heute bin ich eher zufällig auf die GPS-Produkte der Firma CompeGPS gestoßen. Neben diversen Handhelds bietet die spanische Firma u.a. ein Windows-Programm an, mit dem man u.a. selbst gescannte Karten auf die Handhelds und wohl auch mit Hilfe eines Apps auch auf das Ipad/phone übertragen kann.

    Auf den ersten Blick scheint mir das Paket vor allem unkompliziert zu sein, als Gelegenheitsflieger lohnt sich für mich die doppelte Anschaffung von Papierkarten und digitalen Karten eigentlich nicht. Nachteil bei allen Aviation GPS finde ich, dass man immer das komplette Kartenpaket für D kaufen muß, auch wenn man so wie ich eigentlich zu 90% in einem höchstens zwei Kartengebieten unterwegs ist.

    Soeben habe ich das App für mein Iphone (€49,-) sowie das kostenlose PC-Programm dazu geladen. Die Einrichtung der selbst gescannten Karte war schnell erledigt, ich werde dann mal berichten wie zuverlässig das App oben funktioniert, falls jemand noch andere Lösungen kennt, bitte posten.

    Schönen Gruß,
    Mike
  • Keine Ahnung, aber was ist aus deiner FK geworden? Fliegt sie? Wie schwer?

    Trux
  • Wie schwer weiß ich leider noch nicht, aber bis ich es genau weiß werde ich zuerst bei 2 Mann nur halbvoll tanken oder auf Gepäck verzichten. Allerdings ergab die letzte Wägung 256kg leer / 194kg Zuladung - ich denke da ist verglichen mit neueren ULs noch genug Reserve.

    Obwohl ich relativ schnell meine eigenen Karten im Twonav App einbinden konnte und die Sache grundsätzlich funktioniert, kann ich das App im derzeitigen Stand nur bedingt empfehlen.

    Ich hatte am Samstag 16.7. meinen "Erstflug", zwar nur bis 10m Höhe aber immerhin...nach einem Testlauf am Boden (max. 4900 rpm) und 2 Startläufen sind wir beim dritten Versuch abgehoben bei +85km/h und gleich wieder sicher gelandet. Mein Fluglehrer und Einweiser Thomas beließ es erstmal dabei, Steuerung und Klappen haben gehalten, auch die Bremsen waren O.K. Platzrunden drehen wollten wir das nächste Mal am späten Nachmittag, außerdem muss ich die Vergaser noch mit meinem Twinmax synchronisieren - bei laufendem Prop an den Bowdenzügen rumzuschrauben ist auch nicht wirklich meine Lieblingsbeschäftigung, aber ich glaube das geht effektiver als wenn man vor jeder Justierung den Motor abstellt.
    Thomas meinte der Motor würde etwas zu heiß laufen, wir hatten mittags >25°C bei klarem Himmel, CHT hinten hatte 130°C max., Kühlwasser 90°C und Öl 120°C - ist zwar nicht wirklich im grünen Bereich aber wir sind die meiste Zeit ja nur langsam gerollt und laut Handbuch waren die Werte noch innerhalb der Betriebsgrenzen. Scheinbar ist er von seiner C42 andere Temp. gewohnt. Ich denke wenn die Temp. auch im Flug auffällig hoch sind besteht erst Handlungsbedarf.

    www.fk9-mk2.blogspot.com
  • UL_Mike schrieb:

    Ich hatte am Samstag 16.7. meinen "Erstflug", zwar nur bis 10m Höhe aber immerhin...nach einem Testlauf am Boden (max. 4900 rpm) und 2 Startläufen sind wir beim dritten Versuch abgehoben bei +85km/h und gleich wieder sicher gelandet. Mein Fluglehrer und Einweiser Thomas beließ es erstmal dabei,



    Hallo Michael,


    sei mir nicht böse, aber nachdem ich von einem Fliegerkollegen auf deine Seite aufmerksam gemacht wurde und mir deine umfangreichen Arbeiten und Umbauten angeschaut habe, kam ich zu dem Entschluß, dass ich mit deinem Flieger nicht fliegen werde. Ausserdem möchte ich darauf hinweisen, dass wir mit dem Flugzeug lediglich gerollt und nicht geflogen sind. Ich habe darauf hingewiesen das der Motor nicht sauber läuft und zu warm wird und die Bremsen einseitig wirken. Hätte ich von deinen Änderungen an der Flugsteuerung vor unseren Testläufen Kenntnis gehabt, so hätte ich diese auch nicht unternommen. Sorry, eine Einweisung auf dieses "Flugzeugmuster" kann und will ich nicht verantworten.


    Thomas


     


     


     

  • UL_Mike schrieb:
    ...Kühlwasser 90°C und Öl 120°C - ist zwar nicht wirklich im grünen Bereich aber wir sind die meiste Zeit ja nur langsam gerollt und laut Handbuch waren die Werte noch innerhalb der Betriebsgrenzen. Scheinbar ist er von seiner C42 andere Temp. gewohnt. Ich denke wenn die Temp. auch im Flug auffällig hoch sind besteht erst Handlungsbedarf.

    Na dann ist ja beim Fliegen noch genug Reserve, so circa 200 Grad Öl und 170 Grad Wasser, dann ist er richtig warm.

    Ich kann Thomas verstehen.
  • Hallo Thomas,
    Deine Entscheidung respektiere ich natürlich, ist wohl auch besser wenn ich das in Eigenregie und Eigenverantwortung weitermache. Ist zwar für mich umständlicher, aber ich mache dann die Einweisung auf der Savage von Tom Huber.

    Mein Motor war damals übrigens noch nicht optimal eingestellt. Nach erfolgter Vergasersynchronisierung läuft er jetzt selbst bei niedrigen 1500/1600 rpm noch rund. Deine Bedenken mit dem zu "heissen" Motor kann ich aber nach wie vor nicht teilen, werde aber natürlich die Temp. genau kontrollieren.

    @Max: Ich kann Deinen süffisanten Kommentar nicht nachvollziehen, bitte belehre mich falls ich eine falsche Vorstellung habe. Die Kritik trifft einen der wenigen Teile meines Fliegers, den ich überhaupt gar nicht angerührt habe, die Motorkühlung (Cowling, Kühlergrößen, Einbaulage) entspricht somit dem Serienzustand (ist auch identisch mit der FK9 meines Nachbarn). Eine Balance zwischen guter Kühlung des Motors am Boden und in der Luft bei gleicher aerodynamischer Effizienz an heissen sowie kalten Tagen macht doch eine durdachte Flugzeugkonstruktion aus - hier gibt es sicher gute und verbesserungswürdige Lösungen. Grundsätzlich gehe ich davon aus, dass ein Motor am Boden zwangsläufig heisser läuft als in der Luft, da die meist in der Nähe der Propellerachse befindlichen Kühlöffnungen zwar im Flug optimal durchströmt werden, am Boden aber die Luftzufuhr kaum ausreichend vom Propeller alleine erzeugt wird. Mein Handbuch sagt mir max. Öltemp. 140°C im Zulauf und CHT am heissesten Zylinder max. 150 °C. Wir sind nur gerollt oder gestanden und haben den Motor im Stand auf 5000rpm gedreht, da darf der Motor an einem warm/heissen Tag doch gerne mal in den "gelben" Bereich kommen. Bei gemäßigten Außentemperaturen (max. 20°C) haben die Werte während meiner Testläufe kaum 100°C erreicht.

    Mike
  • Wegen Verdacht auf § 130 Abs. 4 StGB gelöscht.
  • Robert Fritz schrieb:
    Hallo Mike,

    ohne alle Floskeln und Höflichkeit:

    Halt!!!!!  Stop!!!!  Aufhören!!!! 

    Du schraubst dich um Kopf und Kragen!

    * Irgendwelche absonderlichen Modifikationen an Steuerung und Struktur
    * "Das wird schon halten"
    * Motortestlauf in der geschlossenen Halle
    * Spekulationen über den Motorzustand und seine Betriebsbedingungen
    * Erstflug ohne Kenntnis von Schwerpunktlage und Gewicht
    * ....

    Robert (der immer noch glaubt, hier einer Comedy aufzusitzen)
    Ich brauche einen "GEFÄLLT MIR" Knopf und die Fähigkeit, ihn 50x klicken zu können. In einem einzigen Forum diese Geschichten, alle 5 Minuten irgendeine Gewichtsdiskussion über die pösen, schweren ULs. Das wechselt sich ab mit "Hilfe, ich bin zu schwer, darf ich mit 115 kg UL fliegen" und Stories von gefälschen Wägeberichten und gelogenen Angaben zu Geschwindigkeiten. Zudem die sofortige Vertuschungsvermutung wenn irgendwo etwas runterfällt und jemand the These wagt, es könne ggf. ein Pilotenfehler sein. Aber diese Geschichte um eine FK9 ist grotesk! Leute, macht das. Ich habe kaum Probleme damit. Aber wenn ihr das zulassen wollt, räuspert euch bitte in Zukunft ETWAS vorsichtiger zu den angeblichen Hersteller-Betrügereien, die ihr hier so gerne lesen wollt.

    Truxxon
  • @mike:

    Und deshalb läßt man den Motor am Boden nach der Landung noch zum Abkühlen weiterlaufen? Weil er heisser läuft?

    Nach meinem Verständnis hat die Wärmeentwicklung direkt mit der abverlangten Leistung zu tun, die Anströmung am Boden wird zudem anders als im Flug meist selten durch verschiedene Anstellwinkel beeinflußt.

    Aber solange mein Flieger und ich sich in sicherer Entfernung befinden lese ich gern weiter und hoffe Du bist gut haftpflichtversichert.

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