BlueSky9 schrieb:
Gedraint hatte ich nicht - die Maschine wird nur mit Super getankt
DeltaTango hat natürlich recht, wenn man Autosprit tankt, ist Drainen normalerweise überflüssig.
Zum Mythos des Kondenswassers im UL-Tank ist folgendes zu sagen:
Überschlagsmäßig können in 1000 l 30 Grad warmer Luft max. ca. 30 g Wasser enthalten sein. Bei 0 Grad sind es noch ca. 3 g. Wenn also 100 l 30 Grad warme, max. gesättigte Luft im Tank ist und diese dann während des Fluges auf 0 Grad abgekühlt wird, können max. 2,7 g (2,7 ml) Wasser ins Benzin gelangen. Diese Mengen Wasser würde problemlos vom, im Autobenzin vorhandenen Alkohol gelöst und wäre überhaupt kein Problem.
Anhand dieses Extrembeispiels - niemand hat ein UL mit einem Tank mit 100 l Luft über dem Benzin, die ausgrechnet 30 Grad warm und maximal wassergesättigt ist - kann jeder leicht ermessen, dass Kondeswasser sicher das geringste Problem eines ULs ist, wenn es mit Autosprit betrieben wird. Von welchen Wassermenge reden wir denn: von geschätzten 0,5 - 1 ml bei Maximabedingungen, die in unseren Breiten, wenn überhaupt 1 bis 2 Tage im Jahr herrschen.
Aus diesem Grund haben Autos und viele UL-Muster erst gar kein Drainventil. Das Problem ist beim Betrieb mit E10 dann restlos verschwunden.
Michael
Taigajoe schrieb:Sorry, aber das ist Unsinn. Solange Sprit oberhalb der Ansaugöffnung und das Röhrchen luftfrei ist, gilt das Prinzip der kommunizierenden Röhren und der Sprit fließt "freiwillig" nach unten (um in Deiner Terminologie zu bleiben).
...
Bei der CTSW haben wir kein reines Fallbenzin-System. Hinter dem
Aludeckel in der Wurzelrippe befindet sich ein Stutzen. Solange der
Benzinpegel im Tank oberhalb der Rohrdurchführung (durch diesen Deckel)
liegt, fließt der Treibstoff quasi freiwillig durch den Stutzen aus dem
Tank. Sinkt der Pegel unter das Niveau der Rohrdurchführung, dann wird
der Sprit über den erwähnten Stutzen quasi angesaugt. Und dann kann es
unter Umständen zu Problemen kommen.
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