Benzin-Durchflussmengen Messung

Forum - Technik & Flugzeuge
  • Hi zusammen, ein frohes neues Jahr!!


    Ich suche eine günstige Alternative zu der elektronischen Benzinanzeige von ELBA.


    (http://www.mug-ultralight.de/index.php?site=features&lang=d)


    Ich habe den "Durchflussmengen-Messgerät DFM 100" (http://www.elv.de/output/controller.aspx?cid=74&detail=10&detail2=7526) gefunden.


    Leider bekomme ich vom Vertrieb keine Infos über die Benzin-Festigkeit des Gebers "FHKSC". Da steht in der Beschreibung " ...für Mineralwasser, Wein, Spirituosen sowie chemisch gering aggressive Medien" Ist Benzin nun ein gering aggressives Medium? Vielleicht hat ja jemand eine Idee.


     


    Viele Grüße


    Frank

  • Hallo,

    wenn Du basteln willst/kannst dann kuck mal hier

    Reiner
  • Ich hab den von ELV in meiner Zodiac drin. Funktioniert einwandfrei. Ich schmeisse den jedoch kurzfristig komplett raus weil:

    a.) ich jedesmal vor dem Flug vergesse den zu resetten
    b.) wenn ich aufgetankt habe und ich habe noch Restsprit drin ich dann trotzdem nicht weis wieviel Sprit ich "gebunkert" habe
    c.) dieses rote LED Display unendliche Sch... ausieht.....
    d.) ich wunderbare VDO Anzeigen habe die genau genug sind um die Kiste nicht bis zum Schluss leerzufliegen......


    Wenn Du Interesse hast sag mir bescheid. Wir werden uns einig ;-)

    Grüsse

    Andreas
  • Hallo


    Ich habe mir letztes Jahr den FuelComputer von Flybox eingebaut und möchte dieses Gerät nicht mehr missen!


    http://www.flyboxavionics.it/fc1.html


    Es ist die ideale Ergänzung zur einfachen (aber sehr wirkungsvollen und sicheren) Schlauchanzeige im Breezer. Beim Durchflusssensor würde ich allerdings keine Experimente machen. Es sollen schon Motoren stehengeblieben sein wegen Verstopfung oder Blockade des Sensors. Flybox bietet einen "einfachen" Sensor aus Plastik und einen etwas teureren mit Metallgehäuse, speziell für die Luftfahrt entwickelt, der mir einen ziemlich soliden Eindruck macht:


    http://www.floscan.com/html/blue/aviation.php


    Nach genauer Kalibrierung und Verbindung mit GPS (zur Reichweitenberechnung) ist für mich der FuelComputer ein sehr sinnvolles Gerät im UL.


     


    Gruß,


    Rüdiger


     

  • Moin,

    müßte bei Dir nicht die Einspritzung einen Durchfluß-Impuls auf dem CAN Bus Bereitstellen, den man auslösen kann?

    Gruß - wsn
  • wsn schrieb:
    Moin,

    müßte bei Dir nicht die Einspritzung einen Durchfluß-Impuls auf dem CAN Bus Bereitstellen, den man auslösen kann?

    Gruß - wsn

    Theoretisch hast Du recht, aber: Die MOTRONIC des 1100 hat (noch) keinen CAN Bus, sondern benutzt ein älteres proprietäres BOSCH-Protokoll. Das lässt sich allerdings mit dem sehr praktischen (und für BMW-Flieger dringend empfehlenswerten!) gs911-Diagnosegerät auslesen. Dann bekommst Du (über eine USB-Schnittstelle) schon mal Drehzahl und Einspritzdauer. Könnte man nun multiplizieren und (irgendwie) anzeigen. Soetwas in der Praxis zu realisieren wäre sehr interessant, da auch noch andere Daten (Temperaturen, Regelverhalten usw.) gleich mit anfallen würden... und das dann alles gleich auf ein EFIS geben... wäre SUPER!!!


    Ich schätze mal mehrere Monate tüftelei, und vieeel Kohle! Aber das kennst Du ja ;-)


    Gruß!

  • USB-Out? Da geht doch was! Dann einfach einen WinMo PDA fest einbauen und mit VisualC oder .Net und deren Standard Tool das eben visualisieren. Die Dynons (100 und 180) hätten ebenfalls eine Schnittstelle zur individuellen Visualisierung und das wäre "trockene" Arbeit am Schreibtisch und nicht sowas frustrierendes wie Deine Suche nach dem Druck-Problem in der Leitung.

    Gruß - wsn
  • wsn schrieb:
    USB-Out? Da geht doch was! Dann einfach einen WinMo PDA fest einbauen und mit VisualC oder .Net und deren Standard Tool das eben visualisieren. Die Dynons (100 und 180) hätten ebenfalls eine Schnittstelle zur individuellen Visualisierung und das wäre "trockene" Arbeit am Schreibtisch und nicht sowas frustrierendes wie Deine Suche nach dem Druck-Problem in der Leitung.

    Gruß - wsn

    Was glaubst Du wie oft und viel ich genau darüber schon nachgedacht habe! Im grunde bräuchte es "nur" einen Adapter zwischen dem Diagnose-Pin der MOTRONIC und dem Dynon, und auf einen Schlag wären so ziemlich alle Motorrelevanten Daten im Cockpit, einschliesslich Fehlermeldungen. Keine weiteren Sensoren wären nötig! Schon seit Monaten habe ich einen Microcontroller zuhause herumliegen, der endlich programmiert werden will! Bisweilen "begnüge" ich mich noch mit dem Auslesen des Fehlerspeichers vor jedem Start per PDA über bluetooth zum gs911. Sehr interessant ist auch das ständige mitloggen der Motordaten zum späteren auswerten: z.B. habe ich herausgefunden, dass die Lambdaregelung, völlig unabhängig sonstiger Parameter (Drehzahl usw.), ziemlich genau bei einem Drosselklappenwinkel oberhalb 55° abgeschaltet wird. Das wiederum bedeutet schlagartig einen Benzin-Mehrverbrauch von ca. 2-3l/h.


    Wenn der Markt an dieser Stelle auch nur annähernd Rotax-Niveau hätte, wäre das alles eine lukrative Sache.


    Gruß, Rüdiger

  • Alternativ: Reich heiraten. Das haben wir aber auch schon verpaßt ...

    Aber was hindert Dich daran, das USB Signal in den PDA zu bringen und die Berechnungen und Anzeigen im PDA im Cockpit machen zu lassen, oder habe ich da einen Denkfehler? Ein simples .Net Progrämmchen dazu dürfte doch nicht die Riesen Aufgabe sein, oder? Mathe Leistungskurs des örtlichen Gymnasiums: Problemlösung gegen 2x Mitfliegen.

    Gruß - wsn
  • wsn schrieb:
    Alternativ: Reich heiraten. Das haben wir aber auch schon verpaßt ...

    Aber was hindert Dich daran, das USB Signal in den PDA zu bringen und die Berechnungen und Anzeigen im PDA im Cockpit machen zu lassen, oder habe ich da einen Denkfehler? Ein simples .Net Progrämmchen dazu dürfte doch nicht die Riesen Aufgabe sein, oder? Mathe Leistungskurs des örtlichen Gymnasiums: Problemlösung gegen 2x Mitfliegen.

    Gruß - wsn

    ...aber dafür sind wir glücklich :-)


    Im grunde gibt's das ja schon: Sämtliche Daten werden bereits durch ein kleines Programm des gs911 auf dem PDA angezeigt. Einziger Nachteil: nur Zeilenweise und in kleinen Ziffern auf dem kleine Bildschirm! Da mag ich dann doch lieber meine analogen Zeigerinstrumente. Schick wär natürlich ein vernünftiges Display, oder wenigstens ein PDA-Programm mit graphischer Darstellung. Vielleicht liest hir ja jemand mit und liesse sich dafür begeistern???


    Mir würde ja schon genügen, wenn wenigstens eine rote Warnlampe im Cockpit aktiviert würde, wenn der Fehlerspeicher einen Eintrag hat. Oder z.B. noch eine Lampe, die mir signalisiert, ob geregelt wird oder nicht.


    Das ursprüngliche Thema war ja die (einfache) Benzinverbrauchmessung: Ich habe mit USB-Schnittstellen-Programmierung keine Erfahrung. Könnte mir aber vorstellen, dass es das einfachste wäre die Programmbibliotheken des gs911-Herstellers zu benutzen, aber ob der die hergibt? So weit bin ich (noch) nicht gegangen, denn ich bin mit meinem FuelComputer sehr zufrieden, wie schon ganz oben geschrieben.


    Prinzipiell sehe ich das so:


    Entweder es wäre eine "Bastellösung", und davon halte ich nicht sooo viel. Das gilt für mich im übrigen auch für die, von unserem Fliegerkollegen eingangs erwähnten/verlinkten Geräte. Sowas würde ich in ein gocart einbauen, aber nicht in ein Flugzeug. Sorry, ist meine Meinung.


    Oder du machst es "richtig"! Aber dafür ist der Bedarf eben nicht groß genug. Ganz abgesehen davon, dass die BMW-Motoren, über die wir reden, schon seit ein paar Jahren gar nicht mehr hergestellt werden. Und selbst den "neuen" BMW Boxer 1200 (ist bereits mit CAN-Bus!) wird es bald nicht mehr geben.


    Trotdem: Ideen hätte ich genug!


    Gruß, Rüdiger

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