Flugzeug schrieb:... Reparaturwerkstätten...
Na bitte, jetzt kommen wir der Sache doch schon näher.
Das heißt doch nichts anderes, als dass man mit mehr oder weniger aufwendigen Modifikationen E10-untaugliche Automobile für diesen Sprit fit machen kann, ja, wenn man weiß, welche Bauteile E10 möglicherweise nicht vertragen.
Wie Rotax verlauten ließ, sind deren Motoren uneingeschränkt E10-tauglich, die Freigabe wird aber vom Zellenhersteller, also von der Einbausituation abhängig gemacht.
Mit anderen Worten, die Zellenhersteller sind hier am dransten, sich definitiv und klar zu äußern, was an der Einbausituation, also welche Tanks, Schläuche, Hähne, Dichtungen, etc. problematisch sein könnten, als mit blödsinningen Notifications das Problem nur zu verschleiern. Dass Super Plus, wie hier von Remos propagiert wird, keine Lösung sein kann, dürfte klar sein, wenn man sich den Gesamtalkoholgehalt dieser Suppe einmal genauer ansieht!!
Michael
FlyingDentist schrieb:Das heißt doch nichts anderes, als dass man mit mehr oder weniger aufwendigen Modifikationen E10-untaugliche Automobile für diesen Sprit fit machen kann, ja, wenn man weiß, welche Bauteile E10 möglicherweise nicht vertragen.
Und wer übernimmt die Kosten für diesen EU-E10-Blödsinn? Wer trägt die Risiken für all jene die sich eine teure Umrüstung nicht leisten können ?
Wir sind hier auch nicht im Automobilforum, sondern im Forum für ULer. Was für Autos schon sehr problematisch zu sein scheint, kann für Sportpiloten (die nicht immer auf faire Informationen deutscher Hersteller wie Ikarus und Remos hoffen dürfen), die vielfach kleinseriengefertigte Maschinen fliegen, zum Desaster werden. Wir können halt nicht eben mal rechts ran fahren, wenns plötzlich im Motor klappert.
Im Moment sieht es für mich so aus, dass jeder der nur einmal falsch tankt, ein potentielles Sicherheitsrisiko hat. Dabei gilt die Formel: E10 getankt = falsch getankt.
Allseits gute Landung Kurt
Generell stellt sich mir die Frage warum wir Deutschen so blöd sind und das alles mit uns machen lassen...
Und dann für minderwertigen Kraftstoff eine utopische Summe bezahlen,welche weit über die Hälfte Steuern beinhaltet.
Life is life
Das Traurige daran ist das Verhalten unserer Verbände. Automobil wie Luftfahrt. Die lassen ihre Mitglieder bei allen kritischen Themen allein.
Sie sind eigentlich für solche generelle Themen zuständig. Die müßten sich mal zusammensetzen und die Verantwortlichen dann verklagen. Ein Einzelner hat wenig Potential und finanzielle Reserven, sich mit dem Staat oder Brüsssel anzulegen. Man staunt aber, dass man bei diesem offensichtlichen Schwachsinn dann doch gewinnt.
Leider sitzen unsere Lobbisten lieber bequem im Sessel und kassieren die vielen Gebühren.
Vielleicht sollten wir ja unseren eigenen Verband gründen und um wirklich mal die Interessen der ULer zu vertreten.
grüße
Peter
wahrscheinlich muss erst "einer vom Himmel fallen", bevor man sich auch in der Politik der Dringleichkeit bewusst wird. Traurig!
Andererseits würde ich von Seiten der Zellenhersteller und Verbände eine proaktivere Behandlung des Themas erwarten!
Für die Sicherstellung des Betriebs der Flugsaurier mit Avgas wird ja auch gesorgt. Hier bahnt sich ein riesiger Skandal an. Auch tausende von Autos können Schaden nehmen . An den Tankstellen wird sicher bald die Fragerei losgehen, wieviel Mist im Benzin drin ist. Wer informiert ist wird kein E10 tanken. Und dieses Chaos ist auch noch hoch subventioniert. Ein Versagen der Verantwortlichen, nicht nur der Politik, auf ganzer Linie.
(Habe heute schon mal ein paar Sicherheitslandungen geübt ;)
Grüße Peter
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