Defekter Propeller - Meinungen gefragt

Forum - Technik & Flugzeuge
  • Hallo Micha, ich würde erst einmal nachprüfen ob das ein Neuflugzeug ist oder nicht zufällig eine ehemalige Vorführmaschine, oder sogar Gebrauchtflugzeug aus dem Ausland mit neuem Kennzeichen usw.


     


    Prüfe erst einmal in der Luftfahrzeugakte beim zuständigen Beauftragten für die Neuzulassung der Maschine ob ein Nichteintragungsschein oder doch eher eine Löschungsbescheinigung vorhanden ist oder sogar keines von beiden. Die Luftfahrzeugakte kannst Du nur beim Beauftragten als Halter persönlich einsehen, sollte der Nichteintragungsschein nicht im Original in der Luftfahrzeugakte sein den ganzen Müll sofort zurück geben.


     


    In dem Fall ist das Herstellungsland Tschechien, ausstellende Behörde des Nichteintragungsscheines dort die LAA in Prag, am besten ist sogar dort telefonisch nachfragen (sprechen englisch).


     


    Und lasse dich nicht vom Beauftragten voll-labern einen Nichteintragungsschein / Löschungsbescheinigung das brauch man nicht mehr bei einer Verkehrszulassung in D aus dem Ausland wegen EU usw. das stimmt so nicht  siehe auch Antrag auf Zulassung eines Luftsportgerätes zum Verkehr (§ 8 LuftVZO) Seite 2 oben.


     


    Das wäre nicht der erste Fall von Herrn Dr. X  im letzten Fall da wurde nur das Kennzeichen in Tschechien gewechselt und schwupp war es eine Neumaschine der Kunde hatte hinterher keinen Arsch in der Luft, aber dafür einen enormen finanziellen Schaden.


     


    Und mit Dr. X vor Gericht ziehen, bring wirklich überhaupt nix! außer weiteren Schaden.


     


    Also beim Beauftragten vorsprechen und die Luftfahrzeugakte vorzeigen lassen mit dem dafür erforderlichen Nichteintragungsschein im Original. Ansonsten Geld zurück.

  • goodlanding schrieb:

    Das wäre nicht der erste Fall von Herrn Dr. X  im letzten Fall da wurde nur das Kennzeichen in Tschechien gewechselt und schwupp war es eine Neumaschine der Kunde hatte hinterher keinen Arsch in der Luft, aber dafür einen enormen finanziellen Schaden.


    Und mit Dr. X vor Gericht ziehen, bring wirklich überhaupt nix! außer weiteren Schaden.



    Endlich auf P24-Niveau angekommen! Goodlandings, du willst uns also hier verklickern, dass:

    - Dr. X mehrfach Altflugzeuge durch Kennzeichentausch zu Neuflugzeugen gemacht hat?
    - Wenigstens ein Kunde dadurch so massiv geschädigt wurde, dass er statt eines zugesagten Neuflugzeuges kein Flugzeug mehr hat.
    - Die gerichtliche Klärung mit dem Unternehmen nicht möglich ist, weil man die Prozesse verliert.

    Ist das so die Zusammenfassung desswen, was du oben so sagen willst? Nur mal so ... würde das auch jemand schwarz auf Weiß, an Eides statt, mit Adresse und ID von dir kriegen? Immerhin wirdst du hier einer namentlich erkennbaren Person Betrug vor. Da sollte man schon Butter bei Fische packen können.

    Gähn ... die Quote Vorwurf zu Blase zu Realität ist in der Gegend 10.000.000 zu 1. Tottraurige Geschichten, mit etwas Ungerechtigkeit serviert, "selbstverständlich" kann keiner was dafür, außer dem pösen, pösen, Hersteller, Händler, Anbieter ... Warum hat denn P24 den P24-Ruf? Weil es eben nur Geschichten waren.

    Ich habe keine Ahnung von Propellern, reparierbaren Propellerschäden, irreparabblen ... aber eine zugesicherte Eigenschaft ist etwas ganz banales. Wenn das in ein Forum kommt, ist da meist etwas faul. Aber nicht unbedingt auf der Profi-Seite.

    Truxxon
  • (Und mit Dr. X vor Gericht ziehen, bring wirklich überhaupt nix! außer weiteren Schaden.



    Also beim Beauftragten vorsprechen und
    die Luftfahrzeugakte vorzeigen lassen mit dem dafür erforderlichen
    Nichteintragungsschein im Original. Ansonsten Geld zurück.)

    Also was jetzt? Vor Gericht ziehen bringt nichts! Das Geld gäbe es so ohne weiteres zurück!! Na frag mich wer was ich da machen würde!!

    Nur denke ich, die Sache dürfte nicht so einfach sein. 

    Sollte das Angedeutete einem Hugonormalverdiener passieren, der sich die etwa 80000 Kröten über Jahre wenn nicht Jahrzehnte abgespart hat, dann sind beim Auftreten der unterschiedlichen Vertragsauffassungen sicher schon die Dämme gebrochen, was zwangsweise zu einer Verhärtung der Fronten führt. Da gibt es wahrscheinlich keinen anderen Weg mehr, als der zum Gericht.

    Wie gut das es da Gesetze gibt, Wandlung und was sonst noch für nen Schei.. Alles Dinge die jemanden helfen wenn beide Seiten gewillt sind, wenn nicht, kostet es Geld und nicht zu wenig!

    Nun gut Du hattest ja Geld, bevor es die Seiten gewechselt hat. Jetzt schauts schon etwas trauriger aus und der Grundsatz bei Gott und der Gerichtsbarkeit ist alles möglich wird schlagend.

    Kurz, Recht haben und Recht kriegen das ist ne Sache des Geldes geworden, also nichts für einen arbeitenden Menschen! Sich da sehenden Auges in ne Schlacht zu werfen? Na ja!

    Ich denke diese Machtlosigkeit ist das eigentliche Problem warum solche Treads immer wieder entstehen.

  • Also so war das nicht gedacht. Ich möchte zunächst mal festhalten, dass

    - ich niemanden namentlich genannt habe
    - meine Frage darauf abzielte, anderer Leute Meinung zum Vergleich mit meiner eigenen zu bekommen

    Wie oben gesagt, Bilder betrachten, Meinung äußern und gut.

    Ich sehe ein, dass meine Zusatzinfos nicht bedacht waren, aber ich habe damit auf Fragen geantwortet. Hätte ich nicht machen sollen, sorry. Wer aber jetzt hier versucht, anzudeuten, wer oder was gemeint ist, sollte sich eventueller Konsequenzen klar sein.

    Allerdings muss auch gesagt werden, dass ich diesen Prop nicht in den Verkehr gebracht habe. Eigentlich sollte sich eventuelle Mißstimmung doch wohl eher gegen diese Person richten. Aber das ist Sache des Kunden und nicht die des Forums.

    Gruß Micha
  • Oswald schrieb:

    Ich denke diese Machtlosigkeit ist das eigentliche Problem warum solche Treads immer wieder entstehen.

    Blödsinn! Machtlosigkeit, dieser Klassenkampf-Müll, der vor 20 Jahren schon verstaubt war. Die pöse, pöse industrie raubt den armen, armen Käufer aus. 70er Jahre Argumente.

    Die Rechtslage ist ziemlich einfach und eindeutig. Aber die Schilderungen in Foren nicht. Da ist immer der Käufer das Opfer, da  zieht immer die Industrie über den Tisch und warum: Damit noch mehr "Profit" gemacht wird. Klaro! Irgendo treffen sich dann die UL Hersteller einmal im Jahr, fahren sich die Ferraris und Porsches vor und lachen sich über die dummen Kunden kaputt.

    So schon sich das anhört - die Kunden sind die Opfer, die Hersteller und Händler sind die Blutsauger: Die Realität ist das aber leider nicht. Produkthaftung, zugesicherte Eingenschaften, Kunden, die Pleite gehen und dann mit kleinen Tricks versuchen, aus dem Leasing rauszukommen. Untergeschobene Mängel, getauschte Rotaxe, Erpressung, Schein-Mängel, die Kreativität auf der Seite ist schier unermeßlich, weil die Rechte-Sammlung pro Kunde eben so umfangreich ist.

    Flugzeug war schon mal zugelassen? Dafür braucht man nichtmal einen Anwalt. Aber das wird nicht passiert sein. Pilots24 ist voll von solchen Geschichten. Und was war der Wahrheitsgehalt? 0%.

    EDIT: und wenn man glaubt, es kann nicht dicker kommen: Allgäuer - "Eigentlich sollte sich eventuelle Mißstimmung doch wohl eher gegen diese
    Person richten. Aber das ist Sache des Kunden und nicht die des Forums.
    "

    Und warum hast du die Geschichte dann hier gepostet?

    Truxxon
  • Sag mal, Truxxon, kannst Du lesen? Ich wollte Meinungen zu dem Prop auf den Bildern hören, sonst nix. Alles weitere stammt nicht von mir. Ich wundere mich nur noch, was hier alles auftaucht und was alle zu wissen scheinen. Flugzeug war zugelassen? Wer sagt das? Kunden sind oft kreative Geschädigte? Das weiß keiner besser als ich, der seit vielen Jahren im Vertrieb tätig ist. Klassenkampf? Wer denkt sich so etwas aus?

    Zum letzten Mal: Ich hatte eine Meinung und wollte diese mit anderen diskutieren. Warum diese emotionale Aktivität auf diesen Thread?

    Ach und weil das Wort gefallen ist: Ich fliege selbst einen Eurostar und bin mit dem Flugzeug hochzufrieden, auch mit dem Woodcomp-Prop.

    Gruß Micha
  • Klar doch. Super Beitrag! Wirklich. Wie konnte jemand da zweifeln.

    Und den Satz hier "zur Klarstellung: Der Prop wurde so mit einem Neuflugzeug ausgeliefert.
    Hier noch ein anderes Bild. Man sieht meines Erachtens, dass unter dem
    klaren Klebeband bereits ältere Schäden sind oder?", das haben wir nur alle falsch verstanden. Ich schreib mal eben das Drehbuch für die Optimallösung.

    Händler: Hier ist sie.
    Kunde: Der Propeller hat eine Macke.
    Händler: Oh! Kein Problem, lass ich gleich machen.
    Kunde: Das? Machen lassen? Naja, wenn sie 2.000 nachlassen?
    Händler: Unser Service-Leiter kriegt das ...
    Kunde: Nix da, mein Freund hat das ins Internet in ein Forum gestellt und die sagen auch alle: Das gehört in den Müll. Also: Für 2000 weniger nehm ich ihn mitt.
    Händler: Der ganze Prop kostet nur 1400. Aber, na ja, wenn die Leute aus dem Forum das sagen, da muss ja was drann sein. Mein Vorschlag: Ich baue einen neuen Prop drauf, den kriegen Sie mit für′s Vereinsheim und ich lasse 6000 Euro nach. Deal?
    Kunde: 6500?

    (Im Hintergrund leises Tatütata, lauter werdend, Bremsung mit Quitschen, Türen gehen auf, 2 Typen mit Zwangsjacke springen heraus ... )
    Abspann, offenes Ende

    Truxxon
  • Lass mal Peter die beiden Clowns können nicht anders. Das ist gentechnische veranlagung. Es darf halt nicht sein was in das kleine Weltbild der beiden nicht reinpasst. Das beste ist einfach nicht drauf eingehen. Die meisten haben deine Frage verstanden. Der Rest ist Blabla.
  • Raptorlein, unser Sachverständiger in allen Lebenslagen. Das ist doch nun grad ein paar Wochen her, als du dich an genau dieser Stelle für deinen bestandenen Schein feiern liest.Was macht dich auf die Schnelle zum Hyper-Fachmann für Prop-Diagnose über ein Bild im Web? Und wo kriegt man paralell zum Büffeln um die SPL-Theorie Zusatzkenntnisse zum Thema Gentechnik? Ich würd ja gerne versuchen, dich erst zu nehmen. Aber dazu musst du noch ein paar Tage auf die Weide.

    Aber Goodlanding kann ja schon mal mit Deiner Sachkunde versuchen, vor Gericht zu glänzen: "Da ist schlecht laminiert worden. Es ist eindeutig sichtbar das hier
    beim aufbringen des Gelcoates und späterem Einlegen der Decklage eine
    Luftblase entstanden ist. Dies wäre kein riesen Ding da man es in der
    Regel mit Harz auffüllen kann. Problematisch an der Stelle ist jedoch
    das es die Nasenleiste des Propellers ist. Sollte der Propeller hohl
    sein und mit Stützmaterial konstruiert sein kann sich hier Luft
    reindrücken und zum aufplatzen des kompletten Propellers führen. Die
    entstehende Unwucht wird unweigerlich zum rausmontieren des Motors
    führen. Mit dem Propeller darf keinesfalls weiter geflogen werden!

    Was unter dem Klebeband ist ist zu schlecht sichtbar. Das Klebeband an sich ist lausig montiert.

    Grüsse

    Andreas"

  • der Schaden ist ja weit außen; also ist die
    Masse und damit auch die Kraft, die auf diese Sollbruchstelle im
    Betrieb einwirkt, relativ gering und dürfte sich noch im Bereich der
    eingerechneten Sicherheiten befinden. Die Matrix des Propellers ist
    Epoxydharz.





    Genau das nimmt Du jetzt, z.B. UHU-Endfest 300, nicht
    das 5-min-Epoxy, und mischt eine so große Menge zusammen, daß Du sicher
    bist, das Mischungsverhältnis einhalten zu können, wenn Du keine
    Mikro-Waage hast.




    Im Luftfahrthandel bei Siebert, Münster oder Friebe, Mannheim und /
    oder Modellbau-Handel gibt es Mikroballons, weiß oder braun, die Du
    unter dieses Epoxy mischen kannst, so daß es erstens leichter und
    zweitens dickflüssiger wird und beim Verarbeiten an senkrechten Flächen
    "stehen" bleibt. Willst Du Perfektion, kannst Du noch schwarzes Pulver
    untermischen, gibt es auch extra dafür, z.B. bei Friebe, Mannheim
    (Katalog ansehen – für Epoxy oder Polyester-Vergußmassen).




    Das Ganze trägst Du nach gründlicher Reinigung der "befingerten"
    und damit fettigen Schadenstelle und ihrer unmittelbaren Umgebung mit
    Ethanol oder Methanol oder Isopropanol (Apotheke) oder ersatzweise
    Aceton (bei letzterem noch mehr Vorsicht wegen Deiner Haut und
    Fingernägel und auch wegen der Schadenstellen-Umgebung - greift manche
    Lacke und Kunsstoffe an) so auf, daß ein nur geringer
    Material-Überstand sowohl erhaben als auch lateral entsteht. Das Ganze
    verarbeiten und aushärten lassen bei Temperaturen ab 18°C aufwärts, und
    wenn Du ganz genau sein willst, mit 56°C einige Stunden nachtempern (Es
    reicht aber auch eine "mehrminütige" vorsichtige Behandlung mit einer
    Heißluftpistole - falls Du hiermit keine Erfahrung hat, lass′ es
    lieber! - UHU-Endfest 300 verträgt um die 100°C und härtet dann mit
    anschließend besserer Haftung auch schneller aus, siehe beigefügte
    Anleitung, aber wahrscheinlich verträgt die Matrix des PROPS nicht soviel).
    Die 56°C beruhen auf einer Luftfahrtnorm, in der festlegt ist, daß bei
    dieser Temperatur noch die rechnerische Festigkeit des Matrix-Verbundes
    gegeben sein muß.




    Dann vorsichtig nass beischleifen - nicht grober als mit 240 /
    320er Schleifmittel beginnen, z.B. mit den auf dem Markt überall
    erhältlichen rechteckigen und praktischen Schleifschwämmen, finishen
    mit feinst erhältlicher Körnung (einfach mit 400er, 600er, 800er
    wasserfestem Schleif-Papier weitermachen reicht schon und dazu den
    vorher benutzten Schleif-Schwamm als Schleifklotz und Führungsauflage
    für das in der richtigen Breite (die des Schleifklotzes) vorher
    anzupassende Schleifpapier weiter benutzen - in Längsrichtung auf
    Übermaß zuschneiden und C-förmig um den Schleifklotz legen).




    Technik:


    Mit so wenig Druck wie möglich das abrasive Schleifmittel "arbeiten"
    lassen, damit es keine Dellen und Riefen gibt. Wenn Du gut arbeitest,
    sieht man anschließend nix mehr.




    Hinweis:


    Erfahrene und feinfühlige Lackierer nehmen noch Rauheiten von 4/1000 [mm] wahr.





    Dann den ganzen Kram sorgfältig wegpacken und für den nächsten "Katschen" aufheben.
    Drüben, im bösesten aller Foren hat mal jemand (der inzwischen auch hier schreibt) die obige Anleitung zur Propellerreparatur geschrieben. Wenn es hier schon so drunter und drüber geht, paßt das hierher doch ganz prima, oder? Jedenfalls hat man sich da drüben nicht so eng gehabt mit Ferndiagnose und praktischen Ratschlägen.

    Aber im Ernst: VORSICHT mit unsachgemäßen Basteleien am Propeller. Das kann mordsmäßig ins Auge gehen!

    Tobias
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