Kann man beim Staurohrdruck eigentlich problemlos ein weiteres T-Stück einsetzen? Falls das zu keinen Störungen führt, könnte man sich ja eigentlich ganz simpel eine akustische Ausgabe der Fahrt selbst zusammenbauen.
Also einfach einen Drucksensor an das nun freie Ende am T-Stück anschließen (+ einen weiteren Drucksensor im statischen Druckschlauchsystem), dahinter einen Raspberry Pi Zero, der die beiden Drücke in eine Tonhöhe umwandelt und als Piepston ausgeben mit gewünschter Dauer und Häufigkeit.
Ist das so unkompliziert, wie es auf den ersten Blick aussieht?
Hmm du brauchst nicht 2 absolute Drucksensoren, sondern ein Differenzdrucksensor und ansonsten Theorieunterricht zum UL und Bernoullie.
Aber die Fragen sind dann besser in eine Micro Controller forum aufgehoben.
Alles andere wurde hier schon durchgekaut 😉
Hi,
natürlich gehen auch zwei Absolutdrücksensoren und die Differenz berechnet der Arduino. Wahrscheinlich bekommst Du auch einfacher einen Absolutdrucksensor für Arduino als einen Differenzdrucksensor.
Ja, ein T-Stück funktioniert. Bei uns ist ein Flugstundenzähler verbaut, der per Staudruck aktiviert wird. Könntest du per Arduino dann auch realisieren. Und du könntest noch einen Beschleunigungssensor implementieren und darüber auf die Stallspeed schließen und den Warnton basierend auf dieser generieren.
Gruß
Maik
Maik schrieb:Weißt du zufällig gerade, um welche Druckwerte es sich dabei handelt, also was für einen Sensor ich kaufen müsste?
Bei uns ist ein Flugstundenzähler verbaut, der per Staudruck aktiviert wird.
Maik schrieb:nach meinen Erfahrungen führt das zu keinem guten Ergebnis. Die beiden Rauschwerte addieren sich und müssen sorgfältig gefiltert werden.
natürlich gehen auch zwei Absolutdrücksensoren und die Differenz berechnet der Arduino.
Maik schrieb:dann sind wir bei der Flybox.
Und du könntest noch einen Beschleunigungssensor implementieren und darüber auf die Stallspeed schließen
Da würde ich nur eine Alternative bauen, wenn mir das Bauen wichtig wäre.
@Uli-Light: sei mir bitte nicht böse, aber bei den Fragen die Du stellst, wirst Du eine steile Lernkurve hinlegen um sowas selber zu bauen.
Steffen_E schrieb:Ja genau. So sehe ich das auch. Deshalb hätte ich gedacht, dass ich mir einfach mal 2 Drucksensoren kaufe und ein bisschen damit herumspiele, ob man das von Software-Seite einigermaßen unkompliziert hinbekommt. Mit einem Raspberry Zero ist das zumindest finanziell kein besonderes Risiko. Und gut möglich, dass ich am Ende, egal ob es funktioniert oder nicht, trotzdem ein fertiges Produkt kaufe.
wirst Du eine steile Lernkurve hinlegen um sowas selber zu bauen.
Momentan kenne ich ja noch nicht einmal die Größenordnung, in der sich die Druckwerte je nach Geschwindigkeit ungefähr abspielt.
Könnte mir ansonsten denken, dass die "Reinigung" der reinkommenden Druckwerte eine der größten Schwierigkeiten sein könnte.
Wichtig ist die Wahl der richtigen Sensoren. Ich habe verschiedene Sensoren ausprobiert und viele (Bosch etc.) rauschen zu sehr. MS5611 funktionieren bei mir. Noch wichtiger ist die richtige Zuführung des Pitot/Static Drucks zu den Sensoren. Aber das ist ein anderes Kapitel.
Uli-Light schrieb:solltest Du aber aus Deiner Theorieausbildung wissen. ;-)
Momentan kenne ich ja noch nicht einmal die Größenordnung, in der sich die Druckwerte je nach Geschwindigkeit ungefähr abspielt.
Staudruck bei 80km/h liegt bei 300Pascal. bei 70km/h 231Pascal. Bei 90km/h 382Pascal
Schnell sieht man, dass man mit zwei Sensoren für 1200hPa nicht glücklich wird.
Warum willst Du raspberry nehmen? Das ist eher ein Arduino-Job.
Steffen_E schrieb:Genau, das hatte ich mich auch gefragt. Konnte mich aber tatsächlich trotz intensiver Erinnerungsversuche nirgends im Theorie-Teil an einen Zusammenhang zwischen Geschwindigkeit und Druck erinnern. Alles nur Zusammenhänge zwischen Druck und "vertikale" Luftschichtungen/Höhen 🙈
solltest Du aber aus Deiner Theorieausbildung wissen. ;-)
Zum Punkt Raspberry: Ja genau, würde das mit C/C++ machen, was ich wegen des Energiethemas mit einem Zero gemacht hätte, der aber trotzdem sehr leistungsfähig ist. Vielleicht reicht ja sogar auch ein Wemos D1 mini von der Leistung, dann wäre das sogar noch kleiner und unkompliziert, was das Wärme und Energie-Verbrauchsthema angeht.
Was hättest du als Board genommen?
Uli-Light schrieb:Uppsi, das ist eigentlich ein recht wichtiger Teil in der Theorie, da er die Verständnisbasis für die fliegerischen Grenzen ist.
Konnte mich aber tatsächlich trotz intensiver Erinnerungsversuche nirgends im Theorie-Teil an einen Zusammenhang zwischen Geschwindigkeit und Druck erinnern.
q=1/2 * rho * v^2 bzw. A = 1/2 * rho * v^2 * F * cA ist da essentiell für genau das Verstehen, warum man die Anfluggeschwindigkeit so wählt, wie man es macht.
Steht alles auch in Kassera und Co.
wg Raspberry ging es mir eher um die Frage, warum man ein System nimmt, das vorzugsweise mit einem ganzen Linux benutzt wird. Ich arbeite fast nur noch mit ESP32, aber ein ATMega 328 reicht für den Job auch ganz satt.
Da ich aber alle Sensoren per CANAeroSpace over IP vernetze, nehme ich nur noch ESP32.
Drucksensoren sind AMS 5912-1200 und AMS 5912-0050-D
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