Hallo zusammen,
Vielleicht ist das Thema hier schon desöfteren hier aufgekommen.. Ich bin auf der Suche nach einer Vorlage zur Erstellung eines neuen Panels für eine C-42A. Ich würde gerne die Instrumente neu anordnen und ein Dynon unterbringen wollen. Hat sich hier schon einmal jemand damit auseinandergesetzt und kann mir weiter helfen? Als Material dachte ich anhand der Vorlage am GFK in 2mm Stärke..
Vielen Dank im voraus..
Moin Carnica!
Grundsätzlich eignet sich GfK schon. Allerdings ist 2mm Vollmaterial schon auch ziemlich schwer. Ein Sandwich aus GfK, leichtem Sperrholz und GfK wäre sicher leichter. Und aus Neugier gefragt, denkst Du an eine lackierte Oberfläche im Sichtbereich oder oder was stellst Du Dir vor? “Rohes” GfK ist ja nicht so der Hingucker.
Piet schrieb:im Prinzip schon, aber bei einem 2-2.5mm Laminat lohnt sich der Aufwand kaum. Die Platte ist zwar erstmal leichter, aber nachdem die Ausschnitte drin sind, ist das nur ein minimaler Unterschied.
Ein Sandwich aus GfK, leichtem Sperrholz und GfK wäre sicher leichter.
Problem ist nach meiner Erfahrung eher, dass man genug Biegesteifigkeit ins Panel bekommt und eigentlich nicht dicker als 2,5mm sein darf, wenn die Instrumente mit ihrer Front passen sollen...
@carnica:
wenn Du schon ein neues Brett machst, versuche es mit Zentralstecker und Pneumatik-Schnelltrennstelle zu machen. Du wirst es später bei allfälliger Wartung lieben, wenn Du das Brett in ein paar Minuten komplett entnehmen kannst.
Servus Piet,
Ich werde mir das Material (GFK) morgen einmal anschauen bzgl.des Gewichts. Ich hatte ein solches Panel schon einmal in einer CT gesehen und der Kamerad meinte, dass es sich vom Gewicht her in Grenzen hält. Von der Optik dachte ich an Carbon Look. Aber erstmal bräuchte ich eine Vorlage. Vielleicht findet sich ja jemand, der eine entsprechende Datei hat. Der eigentliche Aufwand word wohl die Anordnung der Avionik sein..
Steffen_E schrieb:Das Blech von der C42 ist recht weich und dünn. Eventuell reichen die 2,5 mm aus. Ansonsten muss Steifigkeit über Gestaltung reingebracht werden, wenn eine größere Stärke nicht gewollt/möglich ist. Das geht natürlich, macht aber das deutlich aufwendiger. Übrigens, ein Sandwich ist kaum aufwendiger als ein gutes 2,5 mm Volllaminat.
Problem ist nach meiner Erfahrung eher, dass man genug Biegesteifigkeit ins Panel bekommt und eigentlich nicht dicker als 2,5mm sein darf, wenn die Instrumente mit ihrer Front passen sollen...
Es gibt einige Bauprüfer, die CFK nicht gerne am Panel sehen, wegen der Schnittgefahr in Falle eines Unfalls. Hier sind Glasfaser und andere zähe Fasern besser geeignet. Leichter als Glasfaser ist z.B. Flachs. Man erreicht mit weniger Gewicht die gleiche Stärke und die Faser ist sehr zäh. Kombiniert man das mit einer dünnen gefärbten Lage Glasfaser, so erzielt man recht ansehnliche Panels.
NovemberPapa schrieb:naja, FR4 kaufe ich locker mit zwei Mausklicks ein ;-)
Übrigens, ein Sandwich ist kaum aufwendiger als ein gutes 2,5 mm Volllaminat.
und ich habe schon ein paar Sandwiches gebaut, daher mache ich das nur, wenn es sinnvoll ist.
NovemberPapa schrieb:+1
Es gibt einige Bauprüfer, die CFK nicht gerne am Panel sehen
oder durch Lagerung. ich habe in der Dynamic auch nur 2mm FR4, ziemlich weich wenn man das Brett rumträgt, aber im eingebauten Zustand ist es gut.
NovemberPapa schrieb:
Eventuell reichen die 2,5 mm aus. Ansonsten muss Steifigkeit über Gestaltung reingebracht werden
Steffen_E schrieb:Guter Punkt, so gesehen ist Plattenmaterial von der Stange bei rein flachen Laminaten einfacher. Ich laminiere meistens alles selbst, weil ich für eher sowas quasi-isotrope Belegungen nehmen würde. Aber um dabei zu bleiben: Das Sandwich braucht nur ein Klick mehr und einmal verkleben ;-)
naja, FR4 kaufe ich locker mit zwei Mausklicks ein ;-)und ich habe schon ein paar Sandwiches gebaut, daher mache ich das nur, wenn es sinnvoll ist.
NovemberPapa schrieb:2*FR4 mit Schaum dazwischen? ist ja bei der Dicke dann auch nicht wirklich leichter.
Aber um dabei zu bleiben: Das Sandwich braucht nur ein Klick mehr und einmal verkleben ;-)
Was Gewichtsvorteil bringt ist ein Laminataufbau mit Schaum und Vakuum aber das ist dagegen erheblicher Aufwand, um vielleicht 150g zu sparen.
Nee, da bleibe ich bei FR4 ;-)
Bei 2,5 mm lohnt sich das nicht. Aber prinzipiell kann man sich auch so ein Sandwich bauen. Ich kenne einige, die das so machen. Je nach Vorgaben zum Leergewicht, können 150 g durchaus ein Wort sein. Ich würde sowas auch selbst laminieren und im Vakuum pressen, wie z.B. das hier mit 3 mm AIREX -Kern:
NovemberPapa schrieb:klar, wenn man an der Kante ist. Da ist eine C42 aber eher nicht so schlimm.
Je nach Vorgaben zum Leergewicht, können 150 g durchaus ein Wort sein.
Was ich bei Sandwich für Instrumentenbretter gar nicht leiden kann, ist einerseits die Dicke, mit der die Instrumente einfach nicht richtig in die Ausschnitte passen und die Tatsache, dass man die Schrauben nicht anziehen kann und alle mit Loctite sichern muss, was der späteren Wartung abträglich ist.
Unterm Strich dann eine Menge Arbeit und Nachteile im Betrieb, die normalerweise zu wenig Gewinn bieten.
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