Servus Rüdiger, ein Servus in die Runde,
ich hatte vergessen, ein Update zu senden.
Ja ich habe seit dem Julei einen DUC SWIRL 3L an der FK9.
Inzwischen war auch die Jahresnachprüfung und alles wurde für gut, bis sehr gut befunden.
Die Umtragung des Props ohne Probleme, weil eben auch in den Unterlagen des Motors + Getriebe
so zugeordnet.
Die ersten Laufminuten waren sehr ruhig, was die Vibrationen anbetraf, diese nicht zu bemerken.
Nun muß ich zu meiner Schande erklären, daß ich es erst dieses Wochenende schaffen werde, die ersten
Rollübungen zu machen. Zum Hintergrund: zwischen Hangar und Wohnhaus stehen runde 550km zu Buche
und ich habe einen 6-Meter-Anhänger umgerüstet in der Zwischenzeit, um darin zu hangieren.
Ende Oktober hole ich die Maschine nach Reichenhall.
Im Fazit: der Service von F&B Speyer, namentlich durch den Herrn Horlè, war vorbildlich, die hervorgesuchten und empfohlenen Teile passten auf den Pfiff. Sowas macht einen Techniker glücklich !!
Sobald ich die Maschine in der Luft hatte, schreibe ich wieder meine Erfahrungen auf. Preis ist wahrlich kein
Pappenstiel, aber das Material dahinter sicherlich erste Wahl !!
Also Rüdiger, nur zu, es wird sich lohnen. Etwas Sorgfalt sollte beim Einstellen der Winkel an den Blättern herrschen.
F&B meinte dazu, 1 Grad Änderungen, bewirken eine Drehzahländerung von 200 min-1 aus (Startwert 20° am Blatt mit
einem Abstand von runden 25 cm von der Spitze zur Wurzel zu).
Das nur am Rande bemerkt.
Viele Grüße Dir und Euch vom Matthias
Hi Matthias,
danke schonmal für Deine ausführliche Info. Auf den Flugbericht freue ich mich. Sicherlich musstes Du einen neuen Spinner
nebst Spinnerplatte kaufen? Gruß Rüdiger
Servus Rüdiger,
nun, für den neuen Prop habe ich mir im Bekanntenkreis durch Querverbindungen einen gebrauchten Spinner
zugelegt, der für`s erste seinen Dienst sehr gut tut.
In 2025, wenn die "Flugkasse" wieder etwas voller ist, schaue ich nach dem passenden, neuen Spinner.
Flugbericht: der fällt derzeit noch in′s Wasser, weil letztes Wochenende der Wind zu stark war und ich mit Rollübungen
beginnen wollte, um mal die max. Drehzahl zu versuchen, dabei nicht abzuheben, um gleich wieder zu stoppen.
Dabei Gas- und Lastwechsel zu probieren.... danach könnte ich noch Einstellungen am (Einstell-) Winkel der Blätter machen.
Übernächstes Wochenende verlasse ich mein Asyl in Weimar-Umpferstedt und verbringe die FK9 auf den
Anhänger und hangiere ab da an auf dem diesem. So wird es mit dem ersten Fliegen wohl erst Frühjahr werden,
es sei denn, es kommen noch fliegbare Tage im November.
Also noch etwas Geduld ! Viele Grüße vom Matthias
Higgy schrieb:Moin!Also ich bin jahrelang mit der Rans rumgeflogen und wenn jemand fragte habe ich gesagt
ist VVZ , ich muss noch ne Lärmmessung fliegen. :)Gefragt haben eh nur "interessierte" nicht mal bei ner RP Prüfung wurde nachgehakt.
Interessiert also eh niemanden, kann aber verstehen wenn man das nicht will ...
Ich persönlich war nie so "Unterlagenaffin", wenn die Technik passt, habe ich es einfach gemacht.
Nicht soviel fragen ...mehr fliegen ;)
Grundsätzlich sehe ich das auch so und habe meinen Flieger auch so gebaut.
Schwierig wird es nur wenn etwas, für einen Laien sofort nachvollziehbar nicht genehmigt ist (und der Richter ist eine Laie).
Ich habe es erlebt, dass bei einem Flugunfall mit Personenschaden die Staatsanwaltschaft vor dem Rettungswagen und dem Hubschrauber da war. Ist mir bis heute ein Rätsel wie das gehen konnte. Die haben sofort alle Papiere und alles Mterial beschlagnahmt. Und wenn dann einfach Dinge nach Aktenlage nicht zusammenpassen, wird es kompliziert. Und plötzlich spielt es keine Rolle ob der Sachverhalt etwas mit der Unfallursache zu tun hat.
Ich will sier ganz sicher keine Panik machen, würde aber von Dingen die nach Papierlage offensichtlich sind, eher abraten. Kommt halt auf die persönliche Risikobereitschaft an.
Und ja, das hat eigentlich nichts mit der ursprünlichen Frage zu tun, ist aber allgemeingültig. Deshalb der Kommentar.....
Grüße
Tom
Servus Tom,
genauso verstehe ich das auch, wenngleich ich diesen besagten Prop richtig Klasse finde,
anschrauben und keine Scherereien mit den Winkeln. Sehr gelungene Konstruktion !!!
Ich hatte mich mit einem aus dem Werk unterhalten am Telefon, der sah die Sachlage genauso, meinte
aber im gleichen Moment, die Kosten für eine Zulassung (getrennt nach Bautypen von Motoren und
kombinierbaren Getrieben) sind einfach zu hoch und machen marktwirtschaftlich keinen Sinn.
Eine Einzelabnahme wird noch teurer und ist mit viel Rennerei verbunden.
Der Prüfer bei meiner JNP der FK9 schaute sich übrigens die Motorunterlagen diesbezüglich genau an, also
Motor zu Getriebe und dazu die zugeordneten Propellertypen.
Im Nachgang meinte er selbst, er habe sich einen Flieger selber gerechnet und gebaut, letztendlich aber auch
auf die vorgeschlagenen Materialpaarungen zurückgegriffen, um beim LBA nicht "anzuecken".
Ein feiner Mann, promoviert und besitzt einen Lehrstuhl für Informatik. Freundlich, aber knallhart in der Beurteilung
der FK9 - nicht um zu trietzen, sondern darauf verweisend, daß an der vollen Funktionstüchtigkeit des Fluggerätes
mein Leben hängt.... So betrachtet völlig nachvollziehbar und - was soll ich schreiben ?
Dennoch war ich aufgeregt, wie früher bei den Prüfungen an der Uni......
So habe fertig, Gruß vom Matthias
Moin,
um einen Propeller ins Kennblatt einzutragen braucht es etwas Geduld und Vorbereitung, aber es ist im UL kein Hexenwerk.
Zu Helix möchte ich sagen, das sie extrem kundenfreundlich agieren und gegebenenfalls auch einen Propeller nach dem Probieren gegen einen anderen tauschen, wenn z.B. die Pitch noch nicht passt. Ebenfalls kann Helix selber Lärmmessungen machen, die vom DULV / DAeC anerkannt werden. Wenn du jetzt einen bestimmten Propeller haben möchtest, kannst du mit denen die Parameter des Propellers festlegen und bekommst dann einen Propeller, der eigentlich genau so funktioniert. Die Unterlagen wie Festigkeitsnachweis etc hat Helix, das Lärmzeugnis kostet um die 1000.- und der Papierkram vermutlich ein paar Hundert €. Viel Geld, aber wenn es den einen Propeller im Kennblatt nicht gibt, kommt man so zum legalen Betrieb des Wunschpropellers. Der DAeC fordert eine gewisse Zeit des Fliegens mit VVZ, ist aber normalerweise eine Absprache je nach Projekt.
Gruss Raller
Servus Raller,
Deine Zeilen decken sich mit meinen gemachten Erfahrungen und Gesprächen mit Helix.
Und ja, das ist ein Haufen Holz, sprich Geld, was man dafür in die Hand nehmen muß.
Da habe ich dann auch einen zugelassenen Prop vom DUC am Getriebe und spare mir die Rennerei.
Richtig ist auch wohl, daß sie sehr kundenfreundlich agieren, also den Prop zurücknehmen, wenn
was nicht passen sollte.
Ich habe mich jedenfalls umentschieden und nun einen DUC an der Spitze der FK9.
Grüße vom Matthias
Gestern mißlang das Versenden des Bildes..... hier also die FK9 mit dem neuen DUC Prop und einem nicht ganz
passenden, aber gebrauchsfähigen Spinner dazu....
Grüße vom Matthias
Moin,
ich habe ja ne MK5, aber auch die frühen FK9 sind prima Flieger, und Spornrad ist sowieso geil.
Und man kann für einen relativ schmalen Taler enorm viel Spass damit haben. Kunst kommt vom Künstler, nicht vom Werkzeug, ist beim Fliegen auch so.
Viel Spass mit dem Teil!
Raller
Aktuell sind 38 Besucher online, davon 2 Mitglieder und 36 Gäste.