Pilot-Dirk schrieb:Hallo Dirk,Mein Motor:
Ein modifizierter 912 ULS mit aftermarket Turbo. Bezeichnung CA912 ULS-T. Kaspar Constantspeedpropeller mit AP-Control und Dampfrad (Ladedruckregler).145PS bei 5200 RPM (Leistungskurve im Bild).
145PS bei 5200 RPM sind 195Nm.
Der Rotax 914 ist wegen der gepressten Kurbelwelle auf 144Nm im Overboost über den Ladedruck begrenzt.
Da bekomme ich Sorgen das die Kurbelwelle und das Getriebe und die Rutschkupplung das auf Dauer mit macht.
Hat der Motor ein anderes Getriebe usw. oder ist das alles Standard 912?
Ohne eine vernünftige ECU die alles genau überwacht und begrenzt hätte ich persönlich etwas Bauchschmerzen.
Nicht umsonst ist beim 915 soviel gegenüber dem 912 und 914 geändert.
Viele Grüße,
Ulf
FM250_PIK20D schrieb:Hallo Ulf,
Hallo Dirk,145PS bei 5200 RPM sind 195Nm.
Der Rotax 914 ist wegen der gepressten Kurbelwelle auf 144Nm im Overboost über den Ladedruck begrenzt.
Da bekomme ich Sorgen das die Kurbelwelle und das Getriebe und die Rutschkupplung das auf Dauer mit macht.
Hat der Motor ein anderes Getriebe usw. oder ist das alles Standard 912?
Ohne eine vernünftige ECU die alles genau überwacht und begrenzt hätte ich persönlich etwas Bauchschmerzen.
Nicht umsonst ist beim 915 soviel gegenüber dem 912 und 914 geändert.
Viele Grüße,
Ulf
Bei den Ignitech Zündmodulen kann man eine Drehzahlbegrenzung einstellen, ich fliege diese programmierbaren Zündungen in Verbindung mit einem 912UL mit 80PS und freue mich über das bessere Startverhalten(viel weicher) und den saubereren Moorlauf zwischen 2200 und 3000 U/min, weil die Ignitech den Zündwinkel unter 3000 U/min kontinuierlich verstellt. Ich fliege aber die Werksauslieferung von Ignitech ohne Modifikationen der Parameter. Mein Propeller ist so steil, dass er selbst bei Vollgas im Horizontalflug nur 5400U/min dreht. Wenn ich bei Vollgas drücke(also abwärts fliege) erreicht mein Flieger die VNE bevor mein Motor überdreht(bleibt sicher unter den 5800U/min), daher brauche die Drehzahlbegenzung nicht.
Vielleicht kann Dir Ignitech sagen ob die Drehzahlbegrenzung von den Ignitech Zündmodulen eine Möglichkeit wäre Deinen Motor zu schützen.
Viele Grüße,
Ulf
...also wenn ich Spieltrieb hätte, würde ich mir ne TCU, Kabelbaum und Servo vom 914 zulegen und das dranbasteln.
Ein 914 habe ich schon geknickt. Beim spielen den Servotrennschalter auf Off, gestartet, der Motor hat gestottert, Gas weg, oops, Servo wieder auf on. 1 Stunde geflogen. Beim inhallen war irgendwie der Prop fest. Noch mal raus, gestartet, kein Problem, nix zu sehen. Motor aus, Prop wieder ungewöhnlich schwergängig.
Kurbelwelle verdreht, selbst der Turbokolben ( massiver als 912) war leicht verbogen, das war ganze Arbeit. Da habe ich mir einen neuen Rumpfmotor gegönnt.
Da ich jetzt lieber reise, spiele ich möglicht nicht mehr am Turbo rum. Alle möglichen Unzulänglichkeiten am Bowdenzug und Wastegate können sehr teure Folgen haben.
Gruß Peter
Pilot-Dirk schrieb:Wenn das Wastegate automatisch ist, was ist dann das Dampfrad?
Wastgate ist automatisch.
Pilot-Dirk schrieb:Die Vergaser sind wegen der höheren Innendrücke beim 914 gegenüber dem 912S verschraubt.
Deine Frage nach den Drücken verstehe ich nicht wirklich.
Pilot-Dirk schrieb:Ich denke Du hast bei 5200 schon über 42 inHg?
warum der Motor keine 5.800 RPM vertragen sollte, wenn ich z.B. nur 37hg anliegen habe.
Sorry, aber es fehlen zu viele Informationen, da kann nur der Hersteller helfen.
Steffen_E schrieb:Unter anderem wäre es interessant, ob dieser Antrieb überhaupt noch dem Auslieferungszustand des Xenon entspricht. Auf der HP steht u.a.:
Sorry, aber es fehlen zu viele Informationen, da kann nur der Hersteller helfen.
This ROTAX bigger block engine (1.4 l instead of 1.2 l for the Rotax 912) can deliver much higher torque and at lower RPM. This engine has an excellent reputation for its reliability.
The power is deliberately limited to a max MAP of 40” delivering 145 hp. On the Xenon IV it is limited to 39” delivering up to 135 hp, whilst max continuous recommended output is 38” providing 125 hp. On the Xenon IV XL the engine is prepared to use the full 40” boost.
In Anbetracht des bereits in einem anderen Thread gezeigten Gebastels...
Steffen_E schrieb:Mich würde ja die empfohlene TBO interessieren!
Sorry, aber es fehlen zu viele Informationen, da kann nur der Hersteller helfen.
Andreas_G schrieb:Ja, das ist richtig. Der Motor ist im Ursprungszustand wie oben beschrieben.
Unter anderem wäre es interessant, ob dieser Antrieb überhaupt noch dem Auslieferungszustand des Xenon entspricht. Auf der HP steht u.a.:This ROTAX bigger block engine (1.4 l instead of 1.2 l for the Rotax 912) can deliver much higher torque and at lower RPM. This engine has an excellent reputation for its reliability.
The power is deliberately limited to a max MAP of 40” delivering 145 hp. On the Xenon IV it is limited to 39” delivering up to 135 hp, whilst max continuous recommended output is 38” providing 125 hp. On the Xenon IV XL the engine is prepared to use the full 40” boost.
Steffen_E schrieb:Damit kann ich manuell den Ladedruck erhöhen, z.B. bei heißem Wetter, großen Höhen...
Wenn das Wastegate automatisch ist, was ist dann das Dampfrad?
Steffen_E schrieb:Ist ja auch eine Frage der Propellereinstellung. Wenn ganz steil gestellt, komme ich nicht über ca. 38 inHg
Ich denke Du hast bei 5200 schon über 42 inHg?
ronnski schrieb:2.000 Std.
Mich würde ja die empfohlene TBO interessieren!
Pilot-Dirk schrieb:das ist nicht logisch.
Ist ja auch eine Frage der Propellereinstellung. Wenn ganz steil gestellt, komme ich nicht über ca. 38 inHg
Eigentlich müsste der Ladedruck mit Drehzahl und Gashebelstellung steigen.
Steiler Prop macht aber kleinere Drehzahl.