Würde es evtl. mit nem Stück Schaumstoff als Dämpfer funktionieren?

Wenn man den Statikschlauch in nen guten Mikrofondämpfer einsetzt oder in nen Schwamm?

Nur so ein Gedanke, zumindest, um das ganze zu testen.

nibbler schrieb:
Würde es evtl. mit nem Stück Schaumstoff als Dämpfer funktionieren?

Das Problem ist ja nicht schwingen der Anzeige, sondern eine Falschanzeige.

Steffen_E schrieb:
Kläre bitte mit dem Hersteller, wie die Statikabnahme am besten ist.
Ein irgendwo montiertes Prandtl-Rohr ist evewntuell auch nicht besser als Rumpfabnahme.

Es ist schon ein bischen Aufwand eine gute Statik-Position zu finden und für einen Drehflügler habe ich nicht die mindeste Idee wo das sein könnte.

Pilot-Dirk schrieb:
Das Prandtl-Rohr ist ein Pitotrohr mit integrierten Statikport und ersetzt das normale Pitot.

So muss zB ein Prandtl-Rohr vor dem Flügel mindestens 5 Flügeldicken vor dem Flügel die Statik entnehmen. Oder unterm Flügel entscheidet die Längsposition stark über das Ergebnis.

Daher nochmal: frag den Hersteller nach der korrekten Position. Ansonsten musst Du es selbst ermitteln und ich habe das durch, das ging beim Motorflieger nicht in ein paar Minuten.

Steffen_E schrieb:
Das Problem ist ja nicht schwingen der Anzeige, sondern eine Falschanzeige.

Das es ursprünglich um fehlerhafte Messwerte ging, ist mir schon klar. Nur ist bisher nicht geklärt, woher das genau kommt. Oder ich hab es übersehen.

nibbler schrieb:
Meinst du nicht?

und ich bin da vorsichtig, weil ich schon nach ein paar Jahren undurchgängig verhärtet Schäume hatte, daher probiere ich ungern mit sowas rum und bau mir eine Zeitbombe. und die ist total schwierig zu finden, weil das Mindset ja auch sagt "ging doch immer"

Übrigens: wenn man bedämpfen möchte, empfehle ich eher einen Kraftstoffilter mit Papierfilter einzusetzen. Dient auch gleichzeitig als Wasserfalle und härtet nicht aus. Filz wäre auch eine Option, aber lieber keinen Schaumstoff...

nibbler schrieb:
Wenn es, bedingt durch die offene Bauart, viele Verwirbelungen gibt und der Statikport keine gescheite Druckabnahme bekommt, würde sich durch die Beruhigung der Luft durch den Schwamm die Messung an der Stelle verbessern

Pilot-Dirk schrieb:
und das scheint mir auch optimal zu sein

Ein Verfahren zur genauen Ermittlung des Fahrtmesserfehlers kennst Du?

Steffen_E schrieb:
Berichte mal bitte wie gut es dann ist. Auf 6km/h bzw. 5% genau zu werden ist meistens spannend.

Ein Verfahren zur genauen Ermittlung des Fahrtmesserfehlers kennst Du?

Pilot-Dirk schrieb:
Ich würde bei Windstille mit GPS überprüfen.

Um auf die Ergebnisse der Bauvorschrift zu kommen ist es schon etwas aufwändiger, denn völlige Windstille wirst Du nicht so einfach finden.

Dreieck über 2-3 Minuten Schenkel fliegen und darüber mit einem GPS zu IAS Vergleich die Staustatik-Kalibrierung prüfen ist eine Methode.

Da gibt es - wenn man einen Logger hat wie MGL oder Dynon - ganz nette Software zur Unterstützung.