...ach so, mein von mir am Auto getesteter Fahrtmesser hat an meiner nagelneuen, selbstgebauten Maschine beim Erstflug genau Null angezeigt, oops, nu bin ich oben, Efis auch Null, GPS ging, na wenigstens den Flug ausgekostet, ect, ect, gelandet.
...laange gesucht. Ein von mir persönlich gedrehter Schlauchverbindungsnippel, Rumpf/ Fläche, war angebohrt aber nicht durchgebohrt, den Verbinder brauchte es nicht beim Autotest.
Bei Rollversuchen hüpfte der Zeiger, alles OK.
ich bin ne Schlampe
am besten immer alles testen
pepino schrieb:tz tz tz, ich hoffe, du durftest dir von dir selbst einiges anhören :D
ich bin ne Schlampe
das gute ist, wenn man selbst was macht, dann findet man den Fehler meist auch sehr schnell und weiß später auf jeden Fall Bescheid.
nibbler schrieb:Ich hätte noch einen Vorschlag. Es ist zwar etwas fummelig, habe ich aber bereits bei anderen Differenzdrucksensoren erfolgreich eingesetzt; zudem kann man das direkt am Flieger durchführen:
Die Tipps von Pepino und anderen klingen auch sehr gut. Entweder am Auto testen, oder wie ich schon angesprochen habe, vorsichtig mit einem Lüfter nähern (so ab 2m Entfernung anfangen) und mit einem anderen Fahrmesser vergleichen. Den Vergleich hättest du bei dem Test mitm Auto direkt von Autotacho. Was die Messtolaranz angeht, da liegen die Fahrtmesser auch so bei 3 bis 5 %, ist beim Auto auch so in etwa. Wenn gar nichts geht das Gerät einschicken und prüfen lassen.
Eine Wassersäule von 108 mm erzeugt einen Druck von etwa 1060 Pa gegenüber dem Umgebungsdruck, was in etwa einer Geschwindigkeit von 150 km/h am Instrument ergeben müsste. Man kann auch andersrum vorgehen: Geschwindigkeit einstellen, Druck über Höhe bestimmen und mit erwartetem Wert vergleichen. Nur bitte aufpassen, dass kein Wasser ins Instrument gelangt. Am besten den Schlauch mit der Wassersäule tiefer als das Instrument stellen. Die Höhe zwischen den zwei Wasser-Menisken ist relevant. Über die Schlauchneigung kann man die Höhe grob einstellen.
Bei mir lag′s am Wind, der die Groundspeed beeinflusst hat. Fahrtmesser zeigt die Geschwindigkeit relativ zur Luft an, während Groundspeed die wahre Geschwindigkeit über Grund ist. Wind kann da echt für Verwirrung sorgen. Vielleicht war der Wind in der Höhe anders als am Boden? Oder es gab Turbulenzen?
Was meinst Du mit dem Post? Hälst Du es für übertrieben, dass ich den Gyro komplett checken lassen will nach meinen Erfahrungen?
Offenbar hast Du ein Seriengerät, an welchem mit guten Absichten gebastelt wurde, diese Punkte würde ich auf Stand bringen.
Wenn es nur die Verdrahtung am Regler ist, kann das ein guter Schrauber sicher wieder hübsch machen. Wenn Du jemanden mit richtigen Erfahrungen zum Xenon hast solltes Du ihn konsultieren, da machst Du nicht falsch. Kabelbaum, Stecker und Sicherungen müssen OK sein, wie oft sind Kabel in der Rotaxzündung durch vibriert.
Den ULST kenne ich gar nicht. Wenn der Turbo nicht vernünftig abgeregelt wird, ist der Motor schnell platt. Hat er einen Bowdenzug mit Servo und einer TCU wie der 914?
Der Rotor ist ja auch nicht ohne. Alles mal checken lassen ist richtig.
Gruß Peter
Ich hatte das gleiche Problem wie Du. Am EFIS und Fahrtmesser die Geschwindigkeit höher als der GS (ca.30 km/h). Auch bei Windstille. Da der Fehler bei beiden Geräten vorhanden bin ich davon ausgegangen, dass diese i.O. sind. Daher kam bei mir nur die Leitung in Frage und tatsächlich hatte die Leitung beim statischen Druck einen Riss. Also gewechselt und getestet ob alles ok. Dabei gehst Du folgendermaßen vor:
1. Als erstes habe ich leicht in das Stauchrohr gepustet, bis ca. 100 km/h auf dem Fahrtmesser angezeigt wurden sind. Habe dann mit der Zunge den Ausgang des Stauchrohrs verstopft und geschaut ob die Geschwindigkeit runter geht. Wenn ja, hast Du Druckabfall, also irgendwo eine Leckage.
2. Das Gleiche Prozedere gilt für die Leitung von statischen Druck. Hier musst Du leider die Leitung von dem Pitot-Rohr abnehmen, zumindest bei mir, weil dort viele Bohrungen sind. Aber dann machst Du das halt direkt auf der Leitung. Bei der Leitung jedoch leicht saugen und dann wieder die Leitung verstopfen, schauen was der Höhenmesser so macht. Wenn der nach 1 min. abfällt, hast du da das Problem.
Ich weiß, es sind keine raffinierte Methoden, helfen jedoch ungemein bei der Fehlersuche. Bei mir ist das auf einem fremden Flugplatz passiert und ich musste halt improvisieren.
Viel Spaß bei der Fehlersuche
K.
Noch ein kleiner Tipp:
wurde dein Transponder zuvor geprüft?
Wenn die Evakuierungspumpe im Transpondertester zu schnell, zuviel Unterdruck erzeugt, kommt der Druckausgleich über die kleinen Bohrungen im Staudruckanschluss des Fahrtmesser nicht schnell genug nach und die Druckmessdose des Fahrtmessers wird bleibend verformt. U.U. stimmt auch die Nullstellung deines Fahrtmessers nicht mehr.
Ist mir mal passiert und hatte die gleiche, beschriebene Auswirkung. (Anzeige+30 km/h)
Gruß
Gregor
Der Transponder zeigt auch falsch an im Display - ca. 1000ft zu wenig
das ist sehr viel, was zeigt denn der Höhenmesser? Der ist genauer um den Statikfehler zu identifizieren…
Aktuell sind 33 Besucher online, davon 2 Mitglieder und 31 Gäste.