Andi_Air schrieb:Ob Hobby oder nicht interessiert in Sachen Kosten relativ wenig. Man braucht natürlich sich im Privatbereich nicht an irgendwelche Gesetze oder Vorschriften bezüglich Buchhaltung oder gar Bilanzierung zu halten, aber Dinge wie Abschreibungen und Opportunitätskosten existieren einfach und werden gerne unter den Teppich gekehrt, was aber diese Kosten nicht verschwinden lässt.das ist eine Grundsatzfrage und ein wenig philosophisch, hat aber für meine Begriffe im Bereich "Hobby" nichts zu suchen. Vom Begriff Abschreibung sollte man sich m. E. lösen, sehr wohl aber Rücklagen etc. in jede Stunde miteinrechnen. Opportunitätskosten... s.o., nicht im Bereich Hobby.
Bananenbieger schrieb:Andi_Air schrieb:Ob Hobby oder nicht interessiert in Sachen Kosten relativ wenig. Man braucht natürlich sich im Privatbereich nicht an irgendwelche Gesetze oder Vorschriften bezüglich Buchhaltung oder gar Bilanzierung zu halten, aber Dinge wie Abschreibungen und Opportunitätskosten existieren einfach und werden gerne unter den Teppich gekehrt, was aber diese Kosten nicht verschwinden lässt.das ist eine Grundsatzfrage und ein wenig philosophisch, hat aber für meine Begriffe im Bereich "Hobby" nichts zu suchen. Vom Begriff Abschreibung sollte man sich m. E. lösen, sehr wohl aber Rücklagen etc. in jede Stunde miteinrechnen. Opportunitätskosten... s.o., nicht im Bereich Hobby.
Andererseits fällt der Anschaffungspreis genaugenommen nicht unter "Kosten" (weil ja Geld gegen ein gleichwertiges Flugzeug getauscht wird) - Angeblich sollen sich auch Flugzeuge finden, die nicht an Wert verlieren oder sogar im Wert steigen...
natürlich sollte man bei der Anschaffung mit berücksichtigen, dass irgendwann das Teil auch hin ist und falls man denn dann ein neues haben möchte, braucht man dazu eben Geld (das man hoffentlich in Form von Rücklagen vorhält). Opportunitätskosten? Machen für mich im privaten Bereich nur im Falle von "Engpasssituationen" sinn, nach dem Motto: nehme ich die Yacht oder die CT... :-)
Aber jedem so wie er mag; ich kenne beide Begriffe und weiß sie im geschäftlichen Alltag zu berücksichtigen; privat ist mir das zu mühselig, wohlgleich es mal, wenn man nix anderes zu tun hat durchaus interessant sein kann, was man als Vercharterer als Kosten bzw. Stundensatz ansetzen musss, um einigermaßen wirtschaftlich wegzukommen; dann sollte man auch akribisch alle Kostenfaktoren (auch die Opportunität) berücksichtigen.
Hypnos schrieb:
Zum Thema Sicherheit:
Ich bezweifle, daß eine von einer Haltergemeinschaft (sagen wir mal 3-4 Piloten) geflogene private Maschine ähnlich gut gewartet wird, wie dies bei einem professionellem Vercharterer der Fall ist. Das ist allerdings meine sehr subjektive Meinung. Natürlich liegt es an jedem selbst, sich um die sorgfältige Pflege und Wartung seines Fluggerätes zu kümmern, aber da steht ein offizieller Vercharterer ja in ganz anderen Zwängen als der eigene Schweinehund.Wenn man nun noch extrem unsachlich würde argumentieren wollen, könnte man noch hinzufügen, daß die Unglücke, die ich so erinnern kann, überwiegend mit Privatmaschinen geschehen sind, wohingegen mir (mit einer Ausnahme) keine Unfälle mit Vereins- / Unternehmensmaschinen bekannt sind. Aber das ist noch unsachlicher und wird daher am besten von gewissen Spezialisten hier sofort überlesen:-)
Gruß,Hypnos
in gewisser Weise gebe ich dir Recht, und das ist auch der Grund, weshalb ich meinen Flieger alleine "betreibe". Ich halte auch nicht sehr viel davon, dass jeder Halter eines UL auf einmal zum Luftfahrtingenieur mutiert, daher lasse ich meinen Flieger auch von Leuten warten, die sich damit auskennen.
Worauf ich abziele ist: stelle dich mal einen Tag an den Flugplatz, und schau dir an, wie Charterer mit der Karre umgehen; da wird die ganze Zeit mit voller Power in der Platzrunde gedüst, die Klappen schon gerne mal bei 140 statt bei 130 gesetzt, ein bisschen schiebend aufsetzen ist ja auch nicht schlimm, und wenn man mal auf′s Bugrad kracht, egal, ich habe das Dingen ja noch heile in den Hangar gekriegt.
Klar, alles ein bisschen überspitzt, sicherlich von vielen so oder so ähnlich aber auch schon erlebt, oder?
Hypnos schrieb:Puhh, mit den Vercharterern würde ich mich mal nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.........
Zum Thema Sicherheit:
Ich bezweifle, daß eine von einer Haltergemeinschaft (sagen wir mal 3-4 Piloten) geflogene private Maschine ähnlich gut gewartet wird, wie dies bei einem professionellem Vercharterer der Fall ist. Das ist allerdings meine sehr subjektive Meinung. Natürlich liegt es an jedem selbst, sich um die sorgfältige Pflege und Wartung seines Fluggerätes zu kümmern, aber da steht ein offizieller Vercharterer ja in ganz anderen Zwängen als der eigene Schweinehund.Wenn man nun noch extrem unsachlich würde argumentieren wollen, könnte man noch hinzufügen, daß die Unglücke, die ich so erinnern kann, überwiegend mit Privatmaschinen geschehen sind, wohingegen mir (mit einer Ausnahme) keine Unfälle mit Vereins- / Unternehmensmaschinen bekannt sind. Aber das ist noch unsachlicher und wird daher am besten von gewissen Spezialisten hier sofort überlesen:-)
Gruß,Hypnos
Hallo
eigener Flieger kann mit charter nicht verglichen werden.
Besonders am Anfang motiviert ein eigener Flieger zu deutlich mehr Flügen.
Wenn man eine C 42 oder FK9 oder p 96 im Preisbereich von 32 000 bis 40 000 € mit wenig Std kauft wird man die auch zu einem vernünftigen Preis wieder los. Der Wertverlust ist nicht so hoch und auf der Bank gibts eh keine Zinsen. Wichtig ist, fliegen ist zeitintensiv und es gibt wenig Platz für noch andere Hobbys. Da sparst Du automatisch. Machs einfach mal ein paar Jahre dann siehst Du ob Du dabei bleibst, wenn nicht, dann charterst Du wieder. Die schöne Zeit in der Du durch Deutschland ( oder weiter ?) "gejettet" bist kann Dir keiner mehr nehmen. Die meisten Charter fliegen meistens um den Kirchtum.
Große laufende Kostenblöcke sind Hangar ( 170,-- p.M.) und die Kasko (1000,--p.a. ) .
Grüße
Peter
Hallo,
ich gebe Peter vollends Recht.
Mit einem eigenen Flieger fliegst du einfach mehr und länger. Dies bedeutet mehr Erfahrung und Sicherheit.
Als Charterer bis du meistens nur eine Stunde unterwegs. Und das, wie solls anders sein, um den Platz herum.
Nach ein paar Jahren kennst du jeden Acker. Erfahrung mit fremden Plätzen, Anflügen, Funken etc. bekommt man da nicht besonders viel.
Ein eigenen Flieger darf man nie wirtschaftlich sehen. Ist er meistens auch nicht. Aber man kann mit ihm fliegen wann man will, wohin man will und wie lange man will.
Wenn man es sich leisten kann würde ich einen eigenen immer vorziehen.
Happy landings and lucky Dreams
Matthias
Hallo,
lieben dank schon mal für die
schnelle Antwort. Aber ging doch wohl die Frage an VIELEN hier vorbei. Die
Fragen war, was für Kosten fallen im Monat an und nicht was denkt ihr so wenn
man einen eigenen Flieger besitzt? Man merkt doch sehr stark, dass sich hier viele
(Philosophen) gerne in den
Vordergrund stellen, sich sozusagen selber gerne hören/lesen wollen. Das ist
schön, aber net grad Hilfreich.
DANKE noch mal an vmaxpille ; F22Raptor ; Rüdiger ;
QuaxC42 solche Antworten sind
wirklich Hilfreich !!!
LG totocotunio
HAllo FotoJunky,
das ist ja schon der geheim Tipp fürs das ganz kleines portemonei , C22 mit Rotax 912 80PS (nur der 4 takter )mit geschlossener Kabine . Die ist zuverlassing, gute Ersatzteilversorgung, genügend Komfort, 2 Personen nebeneinander, Heizung, zum Flugwandern völlig ausreichend . Der Preis unschlagbar ! oft mit wenigen Std bei ca 14 000 bis 17 000,-- € . Dann kommt die Lücke, denn C42 ( z B A Modell) mit wenig Std gibt erst wieder ab 28 000,-- € . Weiterer Vorteil, in diesem Preisbereich braucht man keine Kasko. Wieder 800- 10000,-- p.a . gespart. Leider bleiben die Hangar und sonstigen Kosten gleich wie bei einer teueren Maschine.
Grüße
Peter
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