• An MtCenis:

    Von E10 war bei mir nie die Rede!

    mfg hb

  • Ich benutze in meinem ULS seit Jahren normal Super. Ich fliege ca. 180 Stunden im Jahr und schleppe gelegentlich auch. Bisher ohne Probleme.

    Bei meinen 180 Stunden im Jahr bekomme ich im Vergleich zu Super Plus grob 18 Flugstunden "geschenkt". Die nehme ich gerne ;-)

    Wie schon vorher beschrieben, ist normal Super  von Rotax Freigegeben. Daher habe ich auch kein schlechtes Gewissen.

    Ich will kein Geld sparen, sondern es einfach nur nicht unnötig verbrennen.

    Würde ich nur 50 Stunden im Jahr fliegen und hätte eine Tankstelle am Platz, die nur Super Plus liefert, würde aber sicher die Bequemlichkeit siegen.

    Wir haben aber keine Tanke. Daher hole ich den Sprit immer in Kanistern.

  • Unabhängig von den Kosten, ich wollte mal testen ob ich mit Super plus eine größere Reichweite habe, also geringfügig geringerer Verbrauch. Was sagt Ihr dazu? 912 ULS. Pro Stunde 180 bis 190km und 20 bis 21l nimmt es sich. 19 wäre schöner. Mit Propellereinsteung und MAP muss ich auch noch was probieren. Ja, wird meist mit um die 600kg betrieben.

  • Elman schrieb:
    912 ULS. Pro Stunde 180 bis 190km und 20 bis 21l nimmt es sich.
    Yup meiner auch. Seit ich den HACman drinne habe, sind es 16l.


    Chris

  • Elman schrieb:
    Was sagt Ihr dazu?
    Einfach bei Motor-Talk.de eine von den gefühlt 1000 Diskussion "Welche Spritsorte ist die Beste bei (beliebiges Thema)" aufmachen und sich dann nach 6 Monaten mit Deinen Ergebnissen hier zurückmelden. SCNR :-)

    Interessant fände ich allerdings auch die Diskussion, ob es Unterschiede im Siedepunkt (insb. der E5/E10 Alkohol) gibt. Wir fliegen zwar nur ca. 3-4km hoch, aber im heißen Sommer, Tiefdrucklage usw..

    Bye Thomas

  • Das hat jetzt nichts mit 1000 verschiedenen Automotoren zu tun. Nur dieser Rotax ULS. Angeblich kann er die höhere Oktanzahl des Super plus nicht nutzen. Aber vielleicht hat jemand doch interessante Erfahrungen beim Verbrauch gemacht.

    HACman werde ich gleich nochmal lesen.

  • Elman schrieb:
    Angeblich kann er die höhere Oktanzahl des Super plus nicht nutzen.
    Natürlich kann er das nicht. Auch bei Automotoren ist es eher umgekehrt: sie kommen mit niedrigem Oktan gut zurecht.
    Elman schrieb:
    und 20 bis 21l nimmt es sich. 19 wäre schöner.
    Das wird durch einen Kraftstoffwechsel nicht passieren. 
  • Ein (Benzinverbrennungs)Motor hat einen bestimmten Oktanbedarf, mit dem er unter allen Betriebszuständen sicher läuft. Wenn man ihn mit Kraftstoff mit höherer Oktanzahl füttert wird das nichts bringen. Hat mit der sog. Klopfgrenze zu tun.

    Soweit die Theorie. 

    Praktisch kann es sein, dass ein Motor mit Kraftstoff mit höherer Oktanzahl etwas weicher läuft weil er nicht mehr so nah an der Klopfgrenze arbeitet.

    Von Mehrleistung, bzw. Minderverbrauch bei Verwendung von Benzin mit höherer Oktanzahl als gefordert hab ich noch nichts fundiertes mitbekommen.

    Was anderes ist es, wenn man vorhandenen einen Motor auf Verwendung von Benzin höherer Oktanzahl umbaut (tunt/frisiert), z.B. durch höhere Verdichtung und/oder früheren Zündzeitpunkt. Dadurch kann man eine geringe Mehrleistung oder Verbrauchsminderung erzielen.

    Meine ursprüngliche Fragestellung bezog sich auf den 100PS Rotax 912. Dieser ist mit 10,5 zu 1 deutlich höher verdichtet als der 80PS 912, der nur 9,0 zu 1 verdichtet ist.

    mfg hb

  • Moderne Automotoren haben Klopfsensor und Zündzeitpunktregelung. Da kann man reinkippen was man will, der Motor wird bei zu niedriger Oktanzahl das Klopfen erkennen und den Zündwinkel zurücknehmen. Solange da keiner dran rumpfuscht (Tuning!), passiert da nichts.

    Beim 912 gibt es weder das eine noch das andere. Hier muss man sich auf die Vorgaben des Herstellers zur Oktanzahl und die Spritqualität verlassen. Wenn Rotax sagt, 95 Oktan ist ok, dann ist das so. Wenn der Sprit dem auch wirklich entspricht (und sonst alles am Motor ok ist, z.B. Gemischbildung, keine doofen Verbrennungsrückstände im Brennraum, etc.), ist kein Klopfen zu erwarten.


    Chris

  • Ralle schrieb:

    Warum schaut ihr verdammt nochmal nicht ins Operators Manual for ROTAX Engine Type 912 Series.

    Ist am 06.03.2023 neu rausgekommen.
    Steht alles ab Seite 36   2.4) Operating media – Fuel

    Hier wäre noch die SL-912-016R2 zu nennen. Im OM steht es recht pauschal, aber die Thematik ist komplizierter. Es kommt auf die Einstellung des Props an. In der genannten SL unter "3.4) Engine power setting" gibt es eine schöne Abbildung, die RON95 gegen RON98 für verschiedene Drehzahlen zeigt. Darin ist auch die WOT Kurve des ULS eingezeichnet. Grob gesagt Klopft der Motor mit RON95 unter etwa 5500 1/min bei Vollgas bzw. MAP-Werten oberhalb der Kurve. Für RON98 passiert das erst unter 4000 1/min. Wer gerne mit hohen MAP-Werten und niedrigen Drehzahlen fliegt, sollte eher RON98 nehmen. Habe gerade am Samstag mit einem zertifizierten Reparaturservice über die häufigen Klingelschäden gesprochen. Der 912 muss drehen ...

Jetzt anmelden

Passwort vergessen

Umfrage Archiv

Plant ihr, einen Autopiloten in eurem UL zu installieren?

Nein
55.1 %
Ja
44.9 %
Stimmen: 138 | Diskussion
Anzeige: Roland Aircraft
Statistik Alle Mitglieder

Aktuell sind 13 Besucher online, davon 1 Mitglied und 12 Gäste.


Mitglieder online:
Nordex 

Anzeige: EasyVFR Anzeige: EasyVFR