Quax der Bruchpilot schrieb:Meinst du sowas ?
Ich meine mich zu erinnern, sowas beim "Franz" gesehen zu haben. War aber möglicherweise selbstgebaut. Man konnte den Funken unter einer Scheibe sehen.
für privatgebrauch aber wohl eher overkill
Alternativ sowas, nur die frage ob es was bringt das ohne druck zu simulieren:
Die neuen Kerzen sind Schrott !!
Die neuste Charge ist wohl besser. Aber auf jeden Fall auf das korrekte Drehmoment achten 16Nm !!!! Die alten hatten ja ein höheres. Was die Neuen nicht vertragen haben.
Auf 400h brauchst du nicht hoffen.
Viele Grüße
Patrick
Johnny3011 schrieb:Bei Fa.Franz wird auf dem Zündanlagenprüfstand eigentlich nur geprüft, ob ein Zündfunke vorhanden ist oder nicht und wann der erste Zündfunke entsteht (Einschaltdrehzahl). Dort sind aber permanent die Zündkerzen montiert und werden nicht ausgewechselt. Das ist kein Zündkerzenprüfgerät. Das einzige, was ich zum Zündkerzen prüfen kenne, ist tatsächlich das Gerät von Bosch, wie im Video zu sehen.Quax der Bruchpilot schrieb:Meinst du sowas ?
Ich meine mich zu erinnern, sowas beim "Franz" gesehen zu haben. War aber möglicherweise selbstgebaut. Man konnte den Funken unter einer Scheibe sehen.
Moin!
Hab da was gefunden.
https://dir.indiamart.com/impcat/spark-plug-testers.html
ca 100,- € + Import
Tom
genial :D
Hallo johnny3011,
ich experimentiere schon seit geraumer Zeit mit Zündkerzen. ROTAX, NGK classic und NGK Iridium. Ja es gibt Unterschiede.
1. Sind die Kerzen ladenneu, wird man Anfangs kaum einen Unterschied erkennen. (Kerzen sind frei, nicht verrußt)
2. Leerlaufgemisch hat einen wesentlichen Einfluss weil rauher Motorlauf im unteren Drehzahlbereich auffällt (Warmlaufen und Landeanflug) und das zum Verrußen der Kerze führt.
3. Grundsätzlich ist die Zündelektronik für Lastwechsel im unteren Drehzahlbereich ungeeignet (ist für Stationärbetrieb im hohen Drehzahlbereich ausgelegt).
4. Vergasereinstellung / Synchronisierung haben eine Einfluss auf das Laufverhalten, Zwar keine Frage der Zündkerzen aber man kann einen rauhen Motorlauf haben und weiss nicht welchen Einfluss die Kerzen dabei haben.
5. Weitere Ursachen wie Zündkabel / Stecker, Zündboxen machen die Ursachensuche nicht leicht und eigentlich alles was für einen Motorlauf wichtig ist (Sprit, Vergaser und die erwähnten anderen Faktoren) hat Einfluß und tritt nicht selten kombiniert auf.
Meine Zwischenergebnisse:
1. NHK classic gehen gut (Zündzeitpunkt ist zuverlässig, die Zündfunkendauer ist länger und weicher als Iridium),
2. NGK Iridium sind geringfügig präziser im Zündzeitpunkt, man hat den Eindruck die Zündfunkendauer ist kürzer aber heftiger. Daher hat man bei diesen Kerzen geringfügig mehr Leistung aber auch geringfügig mehr Vibrationen (nur wenn man misst und darauf achtet).
3. Rotax verrußen leichter (zumindes bei 80 PS), das Laufverhalten im Vollastberieb ist nicht zu beanstanden aber im unteren Drehzahlbereich unruhiger weil eben die Flammausbreitung durch die Doppelelektrode gestört ist und die Kerze den dem Hang zum Verrußen hat. Es erweckt sich mir der Eindruck dass der Wärmewert der Rotax Kerzen nicht passt, die Wärmeabfuhr ist zu groß, daher wird die Kerze nicht heiß genug und brennt sich nicht frei. Zuletzt, vielleicht ist es nur die allgemeine Unzufriedenheit mit der proprietären Philosophie von Rotax, aber von luftfahrttechnischen Betrieben höre ich von den Rotax Kerzen nichts gutes.
Bei all den Erfahrungen (rein subjektiv, ich kann auch nur das Laufverhalten beurteilen und nicht in den Brennraum schauen) wird vorausgesetzt, dass die Kerzen (immerhin 8 Stück) technisch in Ordung sind. Und genau an diesem Punkt stehe ich jetzt. Ein einfaches Messgerät ob eine Kerze zündet oder nicht halte ich nur für sinnig um einen Totalausfall oder unzuverlässige Funktion der Kerze zu erkennen. Ist der Magnetcheck i.O. dann zünden alle Kerzen - aber wie, wann, wie lang ist die Zündfunkendauer und wie intensiv ist der Zündfunke bei den einzelnen Zündkerzen, das würde mich interessieren. Das Durchmessen der Widerstände der Kerzen ist sicher nicht verkehrt (habe bei Rotax eine größere Streuung festgestellt als bei NGK) aber wie vorherige Schreiber anmerkten, ändert sich das auch mit der Temperatur und in einiger Literatur wird der Einfluß des Brenndrucks auch noch zusätzlich als relevant beschrieben.
Deshalb meine Frage an das Publikum:
Wer hat einen Zündkerzentester der anzeigt (zumindest in der Werkstatt) wann eine Kerze (bei welcher Spannung) funkt. Der Gedanke ist, eine Referenzkerze zu haben von der man annimmt, dass diese OK ist und dass diese bei einer einstellbaren bestimmten Spannung funkt. Dann kann man alle anderen Kerzen dagegen vergleichen ob diese bei der selben Spannung (oder nur geringfügig drüber oder drunter - Toleranz muß sein) zünden. Damit könnte man eine Zündkerzengarnitur zusammenstellen die bei nahezu der selben Zündspannung funkt. Zugegeben unter Werkstattbedingungen also ohne Einfluß von Temperatur und Druck und ohne Messen der Zünddauer, aber das wäre meines Erachtens mehr als garnichts.
Es gibt solche Geräte bei der man die Drehzahl des Motors einstellen kann, lt. Beschreibung, aber es sieht so aus, dass dies ein Spannungsregler mit Unterbrecher ist, was eigentlich für den Versuch genau das richtige wäre.
Bevor Amaz../Eb.. durch mich noch fetter werden, wäre es schön, wenn Jemand berichten kann, ob solche Geräte funktionieren und man Früh-/Spätzünder erkennen könnte bzw. ob in meinen Gedanken grundsätzlich ein Knoten ist.
Aeronautische Grüße.
Nur meine ganz persönlich private Meinung:
Man kann drüber natürlich auch eine Doktorarbeit schreiben, muss man aber nicht........
Wir fliegen seit ewigen Zeiten NGK. Viele tausend Stunden, auch in Motoren mit über 3000 Stunden.
Wir kaufen die Dinger für ca. 3 Euronen ein. Das heißt alle 100 Stunden fliegen die raus, 8 neue aus dem Karton (und normalerweise funktionieren die auch), Probelauf, fliegen und nicht weiter drüber nachdenken.
Wenn ich mir darüber schon einen "Kopf" machen würde, würde ich bei dem Gedanken an Gemischregulierung und ähnliche Dinge wahnsinnig.
Fliegen bedeutet für mich Entspannung und Genuss.
Wie gesagt, meine persönliche Sicht die nicht jeder teilen muss.
Tom
Quax der Bruchpilot schrieb:Ja da hast du schon recht. bevor man lang rum tut ist das das einfachste wohle.Wir fliegen seit ewigen Zeiten NGK. Viele tausend Stunden, auch in Motoren mit über 3000 Stunden.
Wir kaufen die Dinger für ca. 3 Euronen ein. Das heißt alle 100 Stunden fliegen die raus, 8 neue aus dem Karton (und normalerweise funktionieren die auch), Probelauf, fliegen und nicht weiter drüber nachdenken.
Stellst du bei dir den Elektrodenabstand dann überhaupt auf die laut Wartungshandbuch 0,6-0,7mm oder belässt du die Kerze auf Ihren 0,8mm Abstand?
VG
Hallo!
Wir stellen den Abstand nach Handbuch ein.
Die Elektroden sind nie genau auf Abstand. Das ist wohl wieder das leidige Problem der Endkontrollen.
Tom
Johnny3011 schrieb:Hallo,
Stellst du bei dir den Elektrodenabstand dann überhaupt auf die laut Wartungshandbuch 0,6-0,7mm oder belässt du die Kerze auf Ihren 0,8mm Abstand?
genau das gleiche wollte ich auch schon schreiben.
Ich hatte letztes Jahr innerhalb eines relativ kurzen Zeitraumes einen zunehmend rauhen Motorlauf an meinem 80PS 912er. Nachdem ich sämtliche Fehler an Vergaser, Zündanlage etc. ausgeschlossen hatte, schaute ich mir die Zündkerzen NGK (DCPR7E) mal genauer an und stellte fest, dass der Elektrodenabstand doch schon etwas grenzwertig war. Also habe ich an allen 8 Zündkerzen den Abstand wieder auf 0,6 mm gebracht. Und siehe da, der Motor lief wieder wie ein Uhrwerk und springt zudem auch wieder viel besser an.
Also durchaus auch mal ein Auge auf solche Details werfen, als gleich die ganze Zündkerze verurteilen.
Grüße Bernd
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