Bisher war das mit den Landegebühren für ULs eher moderat. ( Im Ausland oft gar keine Landebühren ) . Jetzt wird aber die Situation genutzt und es geht überall nach oben. OK, Impflation, da machen wir halt mit. Hinzu kommt dann noch die zusätzliche Lärmverordnung die auch neue ULs betrifft, die diesen erhöhten Lärmschutz nicht errreichen, oder doch ? Da soll einer druchblicken. Vielleicht mal ein Extra Thema hier.
Eigentlich hat das alles mit UL, also dem leichen und kostengünstigen Fliegen, nichts mehr zu tun.
Selbst bei bestem Wetter stehen die ULs in der Halle sich die Reifen platt, ledigleich zu besonderen Events oder idealen Bedingungen werden sie bewegt. Natürlich trägt der hohe Sprit Preis auch dazu bei. Was sind denn so eure Erfahrungen ?
Um nicht den Eindruck zu erwecken da nur rumzuweinen, wäre es doch mal gerade hier im UL Forum eine gute Idee aufzuzeigen wo denn Uls noch gerne erwünscht und kostengünstig landen und tanken dürfen.
Bring doch Mal ein Beispiel
Alles ist relativ ...
über wieviel "Erhöhung" reden wir denn ?
In meinen letzten 30 Jahren Fliegerei ist das Level an fast allen herkömmlichen Plätzen gleich geblieben....
Wenn es nun statt 6 mal 8 Eu kostet, macht mich das nicht besonders an, denn tatsächlich ist ja eben alles teurer geworden, warum sollen die Vereine oder Eigner nun Geld draufzahlen, oder weniger verdienen als vorher.
Auch die haben (gestiegene) Kosten.
Dass Sprit nicht subventioniert wird von Flugplätzen sollte logisch sein, die hauen da nichts/kaum was drauf.
Wenn es statt 8 nun aber 35 Eu wären, würde ich den Platz einfach in Zukunft meiden ...
Wo ist das Problem ? Niemand zwingt mich irgendwo hinzufliegen oder zu landen ( ausser meine Blase :) )
Im Gegensat zu Energiepreiserhöhungen oder anderen Dingen ist das vollkommen normal und der normale Gang der Zeit.
Ich kann auch keine Brötchen mehr kaufen für 8 Pfennige wie zu meiner Grundschulzeit.
Nicht rumheulen :)
BTW:
Wer billig den Boden verlassen möchte, kann das auch heute noch ... nicht mit ner 600kg VL3 mit EZFW ...aber eben mit ner gebrauchten C22 ausm Trailer mit Klappflächen oder ner eigenen kleinen Wiese, oder Motorschirm , die Viertakter brauchen rund 30m Wiese und 4 ltr Sprit die Stunde ...da ist man aber nicht mal eben im geschlossenen Cockpit in 2 Stunden am Mittelmeer mit Krawatte und geschwellter Brust .
Günstig geht auch heute NOCH IMMER
Oder eben wieder Segelfliegen.
6 Euro fürn Windenstart, locker mal 5 Stunden fliegen, 0 Ltr Benzin, KEINE Landegebühr
mfg hb
Higgy hat den Nagel auf den Kopf getroffen, wenn mancher Platz etwas mehr nimmt und es mir dort gefällt, flieg ich trotzdem dort hin, ansonsten lass ich′s eben, ich habe nirgends eine gravierende Erhöhung bemerkt.
Nun schreibst du, im Ausland würden meistens für ULs keine Landegebühren anfallen oder sie wären dort wesentlich günstiger.QDM schrieb:
Habe auch von den hohen Landegebühren auf Texel gehört . Die Holländer fliegen deswegen auch immer auf die deutschen Inseln :)
QDM schrieb:Ich bin in den letzten Wochen auf mindestens 40 Plätzen gelandet, in Deutschland musste ich zwischen kostenlos, 4,11€ und 10,-€ zahlen. Meistens 5,-€ oder 6,-€.
Bisher war das mit den Landegebühren für ULs eher moderat. ( Im Ausland oft gar keine Landebühren ) . Jetzt wird aber die Situation genutzt und es geht überall nach oben.
In den Niederlanden zwischen 10,-€ und 23,80€.
Und für diese extremen vielen 6,-€ bekomme ich ja nur eine paar hundert Meter lange gepflegte dauernd aufbereitete Piste, Rollwege und eine Abstellfläche von ca 100m2. Und auf dieser darf ich meinen Flieger auch ohne zusätzliche Kosten den ganzen Tag abstellen. Desweiteren ist eine Servicekraft (Flugleiter) anwesend, die mir nicht nur bei meiner Landung hilft sondern auch noch danach. Teilweise einen kostenlosen Kaffee oder kostenlose Leihfahrräder. Ja, ist schon heftig teuer für so wenig Leistung.
PS: Mein Auto darf ich für 6,-€ auf ca. 12m2 maximal 4 Stunden parken.
PSS: welches Ausland meinst du eigentlich? Dänemark, wo das Landen häufig auch mal 50,-€ auf kleinen privaten Plätzen kostet?
Ich habe vor 7 Jahren mit dem Fliegen angefangen. Damals kostete eine Landung in Hamm 5 Euro. Jetzt kostet sie 6 Euro. Ich habe dafür in den 7 Jahren neu eine um 170 Meter verlängerte befestigte Piste erhalten, eine Tankstelle die praktisch ununterbrochen UL Sprit zu insgesamt fairen Preisen liefert, die Toilette die auf den aktuellen Stand gebracht wurde und neue befestigte Rollwege und Abstellflächen, die das Schadensrisiko für mich reduzieren. Außerdem musste der Verein mal flott eine Corona-Pandemie kompensieren ohne Flugplatzfest, mit massiv reduzierten Kraftstoffverkäufen und weniger Charterstunden. Da finde ich die 20% Preiserhöhung in den sieben Jahren seeeeeeehr moderat. Das sind alles keine wirklichen Problem die wir da haben.
Ich denke wir sind alle durch die Niedrigzinszeit und ausgefallene Inflation einseitig falsch antrainiert.
Damit eine demokratische Volkswirtschaft mit den notwendigen Flexibilitäten ausgestattet wird, um Veränderungen steuern zu können, haben die pragmatischen Theoretiker ;-) mal eine "demokratisch-gesunde" Inflation von knapp 3 Prozent postuliert und ausführlich plausibel begründet. Nicht umsonst ist diese Zahl auch in den eigentlichen Auftrag der Währungshüter geschrieben worden. Dann merkt der Bürger die Steigerung noch nicht bedrohlich im täglichen Leben, die Politik kann trotzdem gesellschaftliche Entwicklungen mit milden Mitteln steuern. 3 Prozent heisst aber auch eine Verdopplung in 24 Jahren, die als normal und gesund gelten würde.
Ich lese den Beitrag und denke insgeheim: ui, das wird spannend
Insgesamt sind doch die Preise in den letzten Jahren sehr moderat (normal) gestiegen, Sprit seit Jahresbeginn weit über normal.
Na klar wirkt sich das auf die Stundenpreise aus (bei uns im Verein zw 20 und 50 Euro pro Stunde in den letzten Jahren (inkl weiterer bereinigender Faktoren)
Landegebühren im Umkreis sind auch etwa um 1-2 Euro gestiegen. Je nachdem wieviel man fliegt kommen da alles in allen schnell mal 300-500€ zusammen. Schon recht viel, aber für die meisten kein echtes Problem
Aber: Kann mir schon vorstellen, das einige nun weniger fliegen, dann in die Minumumschiene abrutschen und dann irgendwann ganz aufhören
Und wenn ich mir ansehe wieviel (oder besser wie wenig) mittlerweile auf den Inseln los ist, wenn überhaupt wird eine 2. Reihe eröffnet
Denke die meisten Landeplätze haben recht stark zu kämpfen...Einnahmen durch Hallenplätze, Sprit und Landegebühren decken wahrscheinlich oft knapp die Kosten. Und wenn so ein Platz irgendwo zwischen 3-8 Tausend Landungen verzeichnet und dann 1-2 € mehr nimmt, dann ist das nicht die Welt.
Nun eine Liste zu öffnen hilft da glaube ich nicht und wäre auf Dauer kontra, da dann die Plätze vielleicht in PPR gehen oder ganz aufhören - hilft auch niemanden
Außerdem hat Aerops ja schon einiges drin
Apropos AeroPS...
Die Bequemlichkeit, nicht auf den Turm zum Bezahlen zu gehen, kostet den Flugplatzbetreiber bummelig 30ct je Transaktion zzgl. 3% vom Umsatz... das ist dann schnell mal rund die Hälfte von dem einen zusätzlichen Euro.
Wenn auch Sprit damit bezahlt wird, sind die Konditionen besser.
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