Wusel schrieb:Dem möchte ich stark widersprechen. Für ein Permit nach Dänemark muß man lediglich eine paar Unterlagen per e mail senden die man sowieso im Flugbuch hat . Das kommt dann kostenfrei meist nach einem Tag. Ich bin in Däenemark total frei zu den Inselngeflogen oder auch nach Roskilde. Mit FP oder auch mit kleinem Grenzverkehr.wirklich einfach. Polen , Tschechien alles total easy. Nach Italien kann man als Basico fliegen da brauch ich gar nichts. Nicht mal funken oder FIS bis ans Meer. Ungarn mit FP wie Echo.HAt Spaß gemacht. Nach Frankreich mit FP aber an den UL Plätzen alles easy. Niederlande topp. Stecke gut planen über Stadtlohn einfliegen und ab nach Texel. Wo ist da ein Problem ? Sehr freundlich der FIS dort. FP machj ich auf der Ais Seite oder direkt aus der SD Navisoftware. In wenigen Minuten fertig.
Ich glaube eine der einfachsten Sachen wäre einfach nicht mehr ins Ausland zu fliegen, oder gleich konsequent zurück zur Uridee die Auslandsfliegerei für UL gleich ganz abschaffen ;-). Nachdem ich dieses Jahr ein paar Mal mit dem UL in näheren Ausland war, bin ich wieder zurück zur Echo-Klasse für die Flüge. Die Flugvorbereitung finde ich mit UL einfach nervig für grenzüberschreitende Flüge, erst die reguläre Flugplanung, Flugplan aufgeben etc. und dann zusätzlich noch die ganzen UL Besonderheiten wie Einfluggenehmigung und wehe man hat ein nicht im Zielland als Standard anerkanntes UL ... Ne, das ist mir viel zu aufwändig. Letztens nach Dänemark mit einem nicht ganz normalen UL war der Horror und hat über zwei Wochen Arbeit gekostet bis alle luftrechtlichen Dinge auch mit der normalen "Information" koordiniert waren. Ich finde es jedenfalls uncool, wenn man mit dem UL Flugkorridore und Slots bekommt.
Schweiz, Belgien und England vermisse ich nicht. Das geht auch mit UL dorthin, nur habe ich da nicht die Erfahrung und kann dazu nicht berichten. Vielleicht ein anderer hier?
Das einige Flughäfen für Uls im Ausland nicht zugelassen sind gleicht sich aus, da wir auch UL plätze bekommen die für die Echos gesperrt sind. Meist dürfen wir auch auf die großen Airports.
Was ich schreibe habe ich alles auch so real erlebt.
UL in Europa, im üblichen UL Radius, völlig easy und nicht komplizierter als Echo.
Das Problem ist nicht was mit UL und Europa möglich ist sondern was ist noch für den typischen ULer zu bezahlen.
Peter
Es ist halt sehr unterschiedlich wie einfach UL fliegen im Ausland geht. Prinzipiell kannst du mit einem UL rundum die ganze Welt fliegen, es ist einfach organisatorisch eine ganz andere Hausnummer. Einige Länder sind total entspannt (keine Unterschiede zu zertifizierten Luftfahrzeuge), einige Länder haben kleine Hürden (formale Einfluggenehmigung), andere Länder grössere Hürden (lange Vorlaufzeiten, Gebühren für Einfluggenehmigung, zusätzlichen PPL vorausgesetzt etc.).
QuaxC42 schrieb:Für die klassische ULs stimmt das, aber Frankreich kennt keine 600kg Klasse und dafür brauchte man formal eine Einfluggenehmigung. Ob das in der Praxis geahndet wird, keine Ahnung. Ich kenne einige die auch mit 600kg ohne Permit einfach dahin fliegen.
Nach Frankreich mit FP aber an den UL Plätzen alles easy.
QuaxC42 schrieb:Das ist in Deutschland so, ja. In Italien kommen aber auch regelmässig andere Klassen auf UL-Plätzen vorbei. Manchmal sind sogar Echo-Flugzeugen auf UL-Plätzen stationiert. Auch die Franzosen haben manche UL-Plätze, wo man mit Echo landen darf (oder wo es zumindest toleriert wird). Klar, das sollte keine Einladung sein um Regeln zu brechen, aber man muss in diese Länder auch nicht total verbissen sein. Oft lohnt es sich kurz beim Platzwart anzurufen die im Avioportolano oder BASULM erwähnt werden. ;-)
Das einige Flughäfen für Uls im Ausland nicht zugelassen sind gleicht sich aus, da wir auch UL plätze bekommen die für die Echos gesperrt sind.
QuaxC42 schrieb:Schweiz ist kompliziert. Zunächst braucht es ein teueren Einfluggenehmigung und man braucht zusätzlich ein PPL um kontrollierte Lufträume durchfliegen zu dürfen. Hat man ′nur′ den nationalen UL-Schein, darf man ausschliesslich die Lufträume E und G nutzen. Die Schweiz ist bei der Ahndung auch sehr streng, da wurde ich niemals "auf gut Glück" es mal so wagen. Ein Bussgeld macht dir da gleich Bankrott.
Schweiz, Belgien und England vermisse ich nicht. Das geht auch mit UL dorthin, nur habe ich da nicht die Erfahrung und kann dazu nicht berichten. Vielleicht ein anderer hier?
Belgien ist auch nicht so schön, aber der Einfluggenehmigung liegt von Kosten noch im Rahmen. Und man darf auch kontrollierte Lufträume mitbenutzen.
Sonst bin ich bei dir, viele Länder gehen problemlos. Eine Übersicht von alle Europäische Länder findet man hier: https://emf.aero/mla-flying-in-europe/
Zack, wieder mal die Frage um die es hier ursprünglich ging ins Nirwana geschickt.
Wusel schrieb:Und extra für die Flüge ins Ausland (übrigens erfordern nur ganz wenige Länder eine spezielle Einfluggenehmigung) einen PPL erwerben, wenn ich doch die Vorteile eines UL`s nutzen will? Das wäre noch viel mehr Aufwand, oder?
Nachdem ich dieses Jahr ein paar Mal mit dem UL in näheren Ausland war, bin ich wieder zurück zur Echo-Klasse für die Flüge. Die Flugvorbereitung finde ich mit UL einfach nervig für grenzüberschreitende Flüge, erst die reguläre Flugplanung, Flugplan aufgeben etc. und dann zusätzlich noch die ganzen UL Besonderheiten wie Einfluggenehmigung und wehe man hat ein nicht im Zielland als Standard anerkanntes UL ... Ne, das ist mir viel zu aufwändig.
Nein, da möchte ich widersprechen. Die Lösung liegt nicht darin nur mit einem PPL und einer Echo-Maschine ins Ausland zu fliegen, sondern darin, endlich Europa in die Hirne der Politiker und Beamten zu bekommen.
Wenn ich allein oder zu zweit fliege, dann macht ein UL sehr viel Sinn. Es fliegt leiser, braucht weniger Benzin, ist deutlcih umweltfreundlicher und es stehen eine Menge zusätzlicher, meist sehr interessanter, Plätze zur Verfügung.
Der Papierkram ist ärgerlich und nicht notwendig - da gebe ich Dir recht. Aber der Weg geht in Richtung europäische Vereinfachung ehr als über eine zweite Lizenz.
Gerd
@ Gerd
Träum weiter...
So , einfache Frage :
Gibt es etwas Neues , Aktuelles zu dem Thema : Ausländische Kennungen - Deutsche Piloten ???
Vielen Dank für themenbezogene Antworten !!!!
feine Grüße , Stephan
Nein, aktuell nicht... alles beim alten. Wird auch so bleiben, außer einer der Betroffenen beschreitet den Klageweg.
Danke , Tobias , für Deine Antwort ! Gestern sagte mir einer von denen , die " den Straftatbestand " melden müssen ,
nächste Woche sei " Fortbildung" angesagt , und es ginge auch um dieses Thema ... Abwarten ...
Gruß , Stephan
edhs schrieb:Der Trend steht dem allerdings eindeutig entgegen dieser, vielleicht naiven, Annahme.
darin, endlich Europa in die Hirne der Politiker und Beamten zu bekommen.
Was spricht eigentlich dagegen die Stellvertreterkriegsfront zwischen UL und PPL einfach mal zu vergessen und 1, in Worten Ein, Reglement zu finden? Die UL Szene benötigt meiner Meinung nach mehr Wissen https://www.youtube.com/watch?v=phOABGk4heo und die PPL Szene Bürokratieerleichterung, also - wenn hier schon von EASA geschrieben wird, dann warum nicht gleich alle zusammen mit einem Kompromiss?
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