Keines der von dir genannten Verbote gibt es. Und keines, außer dem Verbot von Verbrennern, wird in der Politik ernsthaft diskutiert. Und auch das Verbrennerverbot bezieht sich natürlich nur auf Neuwagen. Und es wird erst kommen, wenn die Leute sowieso fast nur noch E-Autos kaufen, weil die alten Dampfmaschinen keiner mehr haben will.
Aber diese ständige Verbreitung von Fakenews darüber, was demnächst alles Verboten wird zeigt doch, dass gewisse Leute an einer sachlichen Diskussion überhaupt nicht interessiert sind.
Das einzig gute daran: Diese Leute sind in Deutschland eine kleine Minderheit und sie sterben bald aus (und das nicht nur im übertragenen Sinne).
Nordseepilot schrieb:Das ließt sich hier aber etwas anders:
Keines der von dir genannten Verbote gibt es. Und keines, außer dem Verbot von Verbrennern, wird in der Politik ernsthaft diskutiert. Und auch das Verbrennerverbot bezieht sich natürlich nur auf Neuwagen.
"Ab 2040 sollen in dem Land [Spanien] keine Verbrennungsmotor-Fahrzeuge mehr verkauft werden und ab 2050 sollen dann solche Fahrzeuge gar nicht mehr auf öffentlichen Straßen fahren dürfen."
und später:
"Die geplanten Verbrenner-Verbote tangieren freilich nicht nur die Einheimischen, sondern auch Touristen."
Quelle: https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/verbrenner-aus-immer-mehr-verbote-zukunft-elektroauto/
Also mit dem eigenen Auto/Wohnmobil nach Spanien ist dann nicht mehr drin.
Wie gesagt, würde ich als Kontrapunkt gerne mal das Haustierverbot setzen. Mal gucken wie die Wähler der Grünen darauf reagieren. Ponyhof ist dann nämlich auch nicht mehr. ;-)
Was juckt mich Spanien? Hast du nicht noch ein Beispiel aus der Mongolei oder Tasmanien bei deiner Googlesuche gefunden?
Also kurzum @Nordseepilot :
Ein VW id.3 mit 100kWh Akku, 22kW Ladeleistung daheim und Anhängerkupplung würde mir reichen, wenn das Gefährt dann maximal 40k€ kostet. Würde ich ohne Probefahrt sofort kaufen. Damit wäre dann der big point bei meinen Verbrennern weg.
Aber Chris_EDNC hat schon recht, wenn er behauptet, daß sich ein E-Auto einfach nicht wirklich rechnet.
Mein jetziger Verbrenner nimmt sich auf der Autobahn 5,5 Liter Diesel. Bei dem Elektroauto rechne ich mit 20kWh/100km, bei einem Elektro-SUV aufgrund der größeren Stirnfläche eher noch etwas mehr. Rekuperation gibt es da ja nicht.
Bis ich da die Mehrkosten des E-Autos bei der Anschaffung wieder drin habe, reden wir schon über 1 Mio km. Und die Rechnung geht auch nur auf, wenn ich wirklich immer zuhause lade. Fahre ich an die Schnellladesäule, die sie in der Nähe meines Arbeitsplatzes aufgebaut haben, zahle ich 59Cent/kWh. Das rechnet sich dann von vorne bis hinten nicht mehr. Außerdem müßte ich dort dann noch die Blockiergebühr bezahlen, wenn ich morgens vor Arbeitsbeginn das Fahrzeug an die Ladesäule hänge und erst zum Arbeitsende wieder wegfahre, weil unsere Pausen so kurz sind, daß man in der Zeit das Auto nicht umparken kann.
Was das E-Auto nach vorne bringen würde wäre meiner Meinung nach das Erlassen der EEG-Umlage für E-Autos. Die Großindustrie zahlt die EEG-Umlage ja auch nicht.
Huhu, ich bin wieder zurück aus meinem tollen Urlaub! Natürlich habe ich dabei das deutsche Klima gerettet – weil ich geflogen bin. Acht Stunden reine Flugzeit x 16 Liter = 128 l Super. Wäre ich mit dem Auto gefahren, ca. 20 Stunden x 9 Liter (Autobahn) = 180 Liter Diesel. Ich denke auch, wenn 250 Leute mit dem Airbus nach Griechenland in den Urlaub fliegen kommt das wesentlich günstiger als wenn sie mit Ihrem Verbrenner runter brettern.
Aber darum geht es den Ökodeppen gar nicht, zu Hause bleiben, auf dem selbstgeschnitzten Schemel sitzen und den Grünen Kanal der Qualitätsmedien verfolgen, das ist zeitgemäß!
Dekarbonisierung kannte ich bis jetzt nur von Wasser, und das schmeckt Schei…. Ich mag es lieber prickelnd. Dekarbonisierung der Industrie heißt nichts anderes als De-Industrialisierung, das hehre Ziel der Grünen seit 40 Jahren. China nimmt die abgebauten Stahl-, Alu-Werke etc. mit stoischer Gelassenheit und gratuliert Deutschland zu seinen Erfolgen in der Klimapolitik.
In der Hochhauskantine von VW hat man die Currywurst v e r b o t e n, aus klimapolitischen Gründen. Dass die Mitarbeiter jetzt 10 m über die Stra8e rennen um dort die beliebte Mahlzeit einzunehmen, interessiert nicht.
Die Mensen der TU und Humboldt-Uni in Berlin haben beschlossen, nur noch 4 % fleischliche Gerichte anzubieten (wegen Klimaschutz), ein Tag in der Woche soll sogar ganz vegetarisch sein.
Super, als Normalesser darf ich zusehen, wie ich mich weiterhin gesund ernähren kann.
Mein neuer Nachbar hat sich im letzten halben Jahr ein Super-Energie-Sparhaus hingezimmert, alles vom feinsten, ohne Heizung, natürlich mit Kamin und eine Seite PV-getäfelt. Er Frührentner , sie Gymnasiallehrerin… Credo überm Gartenzaun, man muss mitnehmen was man kriegt! Die denken ökonomisch, so ist’s recht und können es sogar als ökologisches Statement verkaufen.
Meinetwegen kann Luisa weiterhin Rinderfürze zählen, mittlerweile bin ich froh, die Halbwertszeit überschritten zu haben und diesen Irrsinn, am grünen Wesen soll die Welt genesen, nicht mehr mitmachen zu müssen. Okay, da gibt’s noch die Linken, die mit Erschießung und Arbeitslager drohen, aber das ist wieder ein anderes Thema…
@lewitzflieger - das ist natürlich quatsch was Du da versuchst zu verbinden. Das es hier einige gibt, die versuchen die Zukunft ihrer Enkel etwas besser zu gestalten als Du es Dir für Deine wünschst hat nichts damit zu tuen, dass Du versuchst darzustellen dass alle Dich jetzt erschießen wollen. Bekloppte gibt es hier wie da. Und die sozialen Medien machen es heute möglich diese 1% 100x zu kopieren und zu verbreiten. Umweltschutz geht auch ganz ohne erschießen - alleine schon wegen der schlechten Klimabilanz der Schußwaffe.- Peace
Ich schrieb, dies ist ein anderes Thema ;)
cbk schrieb:Es rechnet sich in meinem Fall nicht, weil es gegen einen Gratis-Verbrenner konkurriert und da natürlich chancenlos ist.
Aber Chris_EDNC hat schon recht, wenn er behauptet, daß sich ein E-Auto einfach nicht wirklich rechnet.
Ansonsten, und davon bin ich zutiefst überzeugt, rechnet es sich, WENN man zu Hause laden kann. Ich würde sofort ein E-Auto kaufen, wenn ich keinen Gratis-Verbrenner hätte. Aber nicht wegen "Klimaschutz", sondern weil ich rechnen kann.
Die Rechnung geht aber nur momentan noch auf, die Strompreise werden weiterhin steil nach oben klettern, weil Solar- und Windkraft weiter ausgebaut wird, was prinzipiell die mit Abstand teuerste Energie ist. Wenn die Politik die Strafsteuern auf Benzin nicht ebenfalls stark anhebt, wird das E-Auto auch in den direkten Kosten teurer als jeder AMG.
Chris
@cbk
Du rechnest dir mit völlig unrealistischen Zahlen deinen Verbrenner schön:
- Verbrennerverbrauch zu niedrig
- E-Auto Verbrauch zu hoch
- Dieselpreis zu niedrig (liegt hier aktuell bei 1,40 und wird zukünftig massiv steigen)
- Strompreis zu hoch (wer 32cent je kwh zahlt, sollte geschäftlich entmündigt werden, Strompreis wird durch geringere EEG-Umlagen eher günstiger)
Dank der Förderung war unser ID3 im Übrigen deutlich günstiger als ein Vergleichbarer Diesel. Dazu kommt: keine Steuern, Versicherung deutlich günstiger, kaum noch Wartungskosten.
Aber juckel du gern weiter mit deiner Dampfmaschine durch die Gegend. Man kann ja niemanden zu seinem Glück zwingen.
Nordseepilot schrieb:Mach ich auch. Meine Dampfmaschine hat jetzt 320tkm runter, in ca. 3 Jahren werde ich also bei 500tkm sein. In der Vergangenheit haben alle meine Dampfmaschinen bei ca. 500tkm die Grätsche gemacht. Ich gebe doch kein Auto weg, das noch fährt. Das wäre wirtschaftlicher Blödsinn.
Aber juckel du gern weiter mit deiner Dampfmaschine durch die Gegend.
Was danach kommt? Wahrscheinlich Elektro.
Aber derzeit ist das für mich nichts. VW hat nur den id.4 mit Anhängerkupplung im Programm, der aber als SUV auf der Autobahn einen ganz bescheidenen Luftwiderstand hat. Die Akkus sind noch etwas zu klein und mit maximal 11kW AC ist die Ladeleistung auch noch zu gering.
Aktuell überlege ich aber trotzdem, ob ich mir jetzt schon eine 22kW Wallbox in die Garage hängen soll. Hintergrund: Der Energieversorger erlaubt an Privat-Anschlüssen nur eine Last von 11kW. Will man mehr Strom ziehen, muß man das vorher extra beantragen und genehmigen lassen. In der ganzen Siedlung dürfen nur vier Haushalte 22kW beantragen, da das Verteilnetz unter der Straße nicht mehr her gibt. Wer die Ladeleistung zuerst beantragt, bekommt sie. Alle anderen Kunden gucken in die Röhre oder müssen sich am Ausbau finanziell beteiligen.
Nordseepilot schrieb:
- Verbrennerverbrauch zu niedrig
- E-Auto Verbrauch zu hoch
Also bei meinem Diesel bleibe ich regelmäßig bei Tempo 140 unter 6 Litern. Gerade gestern war ich in Lelystad/Niederlande. Bei dem dortigen Tempolimit von 100km/h zeigte mein Bordcomputer einen Durchschnittsverbrauch von 4,7 Litern obwohl ich vorher noch über 100km in Deutschland mit 140km/h zurückgelegt hatte.
Den E-Auto Verbrauch habe ich von meinem Arbeitskollegen, der seinen id.3 mal mit Heizung, Licht, ... ordentlich die Sporen gegeben hat.