@Cumlulus

Das hast du sehr gut zusammengefasst. Und ich muss zugeben mir war das bisher keinesfalls klar.

Bisher bin ich davon ausgegangen das jeder in seinem Land in der nationalen Sprache funken darf, und es dazu noch on the top die Möglichkeit gibt in Englisch zu funken sofern man die Berechtigung dazu erworben hat. So meine Denke, hätten sich alle lieb, weil jeder in seiner Muttersprache funken kann und man sich auch Landesübergreifend verständigen kann. Das es durchaus Frequenzen gibt auf denen man nur in der Landessprache funken darf war mir bisher so gar nicht bewusst. Ist aber um so mehr ich drüber nachdenke schon einleuchtend. 

Trotzdem wäre es sch toll wenn die französischen Auto-Responder auch Englisch könnten;-)

Tja, und bei schlechtem Wetter werd ich mal wieder ein paar französische Vokabeln anschauen...

Also ich war vor 6 Wochen in Nuit St. Georges...Ein kleiner Grassplatz in der Nähe von Dijon.

Erstmal: Ein wirklich total geiles Schloss ist nur 2 Minuten vom Platz entfernt und man kann dort sehr gut und einigermassen bezahlbar übernachten. Die Leute dort sind freundlich und können sogar deutsch.

Ich persönlich kann gar kein Französisch, hab mir aber gedacht, ich probiere das jetzt einfach mal aus. Also: hingeflogen (natürlich mit Flugplan), angefunkt, nix passiert. Einmal über den Platz und die Landerichtung ausgesucht, Blindmeldungen in englisch abgesetzt und dann runter.
Am Platz war niemand, aber nach ca. 10 min. landete eine Maschine mit D-Registrierung, die an Bord befindlichen Personen konnten aber auch nur Französisch. WIr konnten uns aber so gut es eben geht irgendwie verständigen und irgendwann kam auch einer, der tatsächlich englisch und ein wenig deutsch gesprochen hat. Landegebühren oder Abstellgebühren wollten sie keine (ich hab dann halt eine Kaffeespende gegeben) und insgesamt waren sie wirklich ausgesprochen nett.
2 Tage später bin ich dann wieder weggeflogen (war natürlich auch wieder niemand am Platz). Einfach wieder Blindmeldungen und raus.
Insgesamt kann ich sagen, das ich alle als extrem freundlich und hilfsbereit erlebt habe und auch gerne wieder komme (auch ohne französisch Kenntnisse).

VG Sascha

ich denke, solange man Plätze anfliegt, auf denen kein bzw. wenig Verkehr ist, klappt das mit Englisch auch ganz gut ;-)

Aber wenn du einen Platz anfliegst, bei dem viel Verkehr herrscht, Fallschirmsprung stattfindet, dann halte ich es für sehr gewagt, dort ohne franz. Kenntnisse hinzufliegen. Wie willst du dir das Lagebild des Platzrundenverkehrs erschließen? Oder stell dir einmal vor, du fliegst an einem hochsommerlichen Sonntag an einem deutschen Platz deine Runden (10-15 Flieger in der Platzrunde) und auf einmal kommt ein Italiener und setzt seine Blindmeldungen auf italienisch ab; würdest du dich dabei sicher fühlen?

Vielen Dank für Eure Antworten.

 

Zur Ergänzung: Hatte das VFR - Bulletin abgerufen, ausgedruckt und aufgehoben. Demnach war keine Beschränkung (Notam) für Habsheim aktiv.

Ein Flugplan ist ja nicht vorgeschrieben, also habe ich keinen aufgegeben.  

 

Nun, nachdem mir die französische Phraseologie für unkontrollierte PLätze nicht geläufig ist und ich nicht erneut einen Platz dort umsonst anfliegen möchte, werde ich wohl darauf verzichten, unsere Nachbarn im Westen zu besuchen.

 

Viele Grüße Hans

kurze Frage mal: warum ist beim Einfliegen in den französischen Luftraum kein Flugplan erforderlich? Nach meinem Kenntnisstand ist es so, dass zwar die Deutschen beim Ein-/Ausflug nach/von Deutschland (aus z.B. Frankreich) keinen Flugplan mehr wollen, umgekehrt aber sehr wohl; die Franzosen wollen wissen, wer ein- und ausfliegt; oder hat sich hier etwas geändert?

 

Bezüglich VFR Bulletin: beinhaltet dieses nicht nur Notams für D, AT und CH?

Andi_Air schrieb:

kurze Frage mal: warum ist beim Einfliegen in den französischen Luftraum kein Flugplan erforderlich? Nach meinem Kenntnisstand ist es so, dass zwar die Deutschen beim Ein-/Ausflug nach/von Deutschland (aus z.B. Frankreich) keinen Flugplan mehr wollen, umgekehrt aber sehr wohl; die Franzosen wollen wissen, wer ein- und ausfliegt; oder hat sich hier etwas geändert?

 

 

Hallo,

genau so weis ich es auch! Die Franzosen wollen einen Flugplan die Deutschen nicht! Ich musste jedenfalls im März diesen Jahres noch einen FP aufgeben als wir nach Habsheim (F) flogen. Und das selbe in grün als wir wieder zurück geflogen sind!

 

Hallo.

Ich habe diese Info aus dem Internet. Schaut mal unter www.a-laumer.de nach, da unter "Themen" und dort unter "Flüge ins Ausland".

Solte jemand eine andere, amtliche Verlautbarung haben - bitte um Info.

 

VG

Suffibaer   

Was Flüge in die Schweiz betrifft, ist der erste Satz zumindest mißverständlich - Zitat: "Ultraleichtfliegen ist in der Schweiz als eines der ganz wenigen Ländern auf der Welt fast gänzlich verboten." ... Der Satz bezieht sich im Wesentlichen auf Trikes und Fußstart ULS. Flüge mit 3-achs ULs in die Schweiz sind seit einiger Zeit möglich (wird so auch weiter hinten im Text richtig erklärt) sofern das Muster zugelassen ist - eine Positivliste der zugelassenen Muster findet man im Netz.

Für Flüge nach Frankreich kann ich folgende Infos anbieten - ohne Gewähr auf Aktualität -ggf. einfach mal Kontakt aufnehmen:  http://www.copilotsguide.de/Flugpla....ankreich_information.html

Schau auch nochmal hier im Forum nach - zu Flügen nach Frankreich gab es schon einige interessante Infos.

Auf die heutige Frage nach der Notwendigkeit eines flp für private VFR Flüge nach/aus Frankreich hat die französische AIS umgehend geantwortet:

Hello
you will find french regulation about flight plans in our AIP , ENR part,at the following link 
You must fill a flight plan for any flight crossing the border.


best regards
Anne LagueyteSIA/QFP