Also, irgendwie ist für mich der Volksflieger noch nicht ganz rund.
Mir würde sowas wie die FK9 eher als Volksflieger vorschweben....um da preislich im Rahmen zu sein bräuchte es eben eine andere Stückzahl...vielleicht kommt die A32 derzeit am nächsten dran.
Und klar, manches ist halt Feature....wenn ich mal an unseren alten D Falken mit 60PS denke. Simples Gerät, viel Spaß mit gehabt.
Natürlich kann ich mir ein Flieger schnell hochpimpen.....der Markt regelt das schon
in der UL Fliegerei sehe ich halt das Problem, dass wir in den Vereinen halt wenig potentielle Piloten aus der Mittelschicht akquirieren können in der Zukunft,....auf Dauer eher problematisch. TMG ist quasi tot, SEP halt teuer
Die Neuzulassungen, die ich so kenne waren alles eher Performance UL bei Privatleuten
francop schrieb:Im Nachbarverein haben sie ihren Sauer Falken vor 5-6 Jahren nicht mal für einen Euro losbekommen. SEP teuer? Klar, wenn′s neu sein soll? Ein Bekannter hat sich gerade eine C172 für 29.000 gekauft mit 1200 Reststunden auf dem Triebwerk. Bei 60-70 Stunden p.a. und Eigenwartung muss man schon gewaltige Excel-Akrobat sein, um sich auch ein 62K Neu-UL hübsch zu rechnen und für ihn reicht es, um mal ein bischen auf die Inseln zu fliegen.
TMG ist quasi tot, SEP halt teuer
Irgendwo findet sich für jeden Topf ein Deckel. Ich mag diese Vielfalt.
Gruß - Wolfgang
Mr. Lucky schrieb::) :) Gab es nicht mal einen Toyota oder Nissan, dessen Namensgebung eine Marktforschungsagentur für viel Geld begleitete und heraus kam ein Name, unter dem seit Jahrzehnten in Deutschland Damenbinden verkauft wurden?
Aber mit der beknackten Bezeichnung "Volksflugzeug" vergrault es mehr Käufer, als es anlocken könnte.
wvk schrieb:Das ist so ziemlich die Krux an der Sache.
Bei 60-70 Stunden p.a. und Eigenwartung muss man schon gewaltige Excel-Akrobat sein, um sich auch ein 62K Neu-UL hübsch zu rechnen
Wer 60-70K für ein Flugzeug ausgibt, der holt sich dafür kaum einen neuen Skyranger mit Mindestinstrumentierung und sonst garnix, sondern entweder was gescheites im Gebrauchtsektor oder legt eben noch etwas drauf für ein UL, was eher nach Flugzeug aussieht und vernünftig ausgestattet ist.
Chris
Tja, Anspruch und Wirklichkeit,....bei uns schreien auch alle nach Cirrus & Co, fliegen aber defacto im Schnitt weit weniger als 15h pro Jahr...(auch weil zu teuer)
Egal...
die Frage ist ja wie müsste sich die Privatfliegerei für die Zukunft aufstellen, so dass es nach wie vor attraktiv und bezahlbar und im besten Fall Breitensport ist.
wvk schrieb:Fluch und Segen zugleich. Ist schon ausreichend besprochen. Ich hoffe, dass die Gebraucht-Preise in der Echo-Klasse den nicht sehr sinnvollen Preisanstieg bei den UL′s begrenzen. Auch wenn es ein Äpfel-Birnen-Vergleich ist, wirtschaftlich kann ein teures UL gewisse Preishöhen nicht übersteigen. Rein gefühlsmäßig würde ich eine derartige Preisobergrenze bei ca 170.000 € sehen. Wohlgemerkt: Obergrenze, nicht Durchschnitt. Darüber muss ein wertvolles Alleinstellungsmerkmal dies UL auszeichnen. Geschwindigkeit allein kann da nicht reichen, wenn Raumangebot, Zuladung und Bequemlichkeit ungenügend sind.
Irgendwo findet sich für jeden Topf ein Deckel. Ich mag diese Vielfalt.
Allerdings, und dass gehört auch zur aktuellen Wahrheit, sprechen die Zulassungszahlen der Dynamik und der VL3 eine andere Sprache.
Schaun wir mal wie es weitergeht in diesem Markt. Ich gönne jedem diese schönen Erlebnisse in der Luft. Deswegen sollte es für die normal verdienende Bevölkerung auch erschwingliche Möglichkeiten hierfür geben.
Gerd
Mr. Lucky schrieb:Da haben aber auch schon andere PKW-Hersteller in die Kloschüssel gegriffen.
Einen passenden Namen zu finden ist ′ne Gratwanderung. Der Toyota MR2 hat sich in Frankreich auch eher so "mittelgut" verkaufen können - zu groß war die Ähnlichkeit des "EmErDeux" mit "merde".
wvk schrieb:Ich bin da kein Excel Akrobat. ich denke einfach, daß eine 29k€ c172 schon etliche Jahre auf dem Buckel haben wird. Was sagt da die Wartung beim Thema Korrosion? Wie sieht es diesbezüglich mit den Fügelholmen aus? Ich denke jedenfalls, daß die ganzen c172 und pa28 Methusalems in den Hangars wohl so langsam verschwinden werden, weil die Reparaturkosten doch wohl so langsam den Restwert übersteigen dürften. :-?
Ein Bekannter hat sich gerade eine C172 für 29.000 gekauft mit 1200 Reststunden auf dem Triebwerk. Bei 60-70 Stunden p.a. und Eigenwartung muss man schon gewaltige Excel-Akrobat sein, um sich auch ein 62K Neu-UL hübsch zu rechnen
cbk schrieb:Produktionszeitraum: 1992–1996 ... Betroffenheit zu erzeugen kann auch recht mühsam wirken.
Toyota Corona --> Dazu muß ich nichts mehr sagen, oder? ;-)
cbk schrieb:...muss aber kein Problem sein....also Cessna aus den 70er Jahren, die immer noch technisch völlig o.k. laufen gibt es wie Sand am Meer. Bei anstehenden Überholungen bieten viele eine super Basis, das kann sich oft lohnen
daß eine 29k€ c172 schon etliche Jahre auf dem Buckel haben wird. Was sagt da die Wartung beim Thema Korrosion? Wie sieht es diesbezüglich mit den Fügelholmen aus?
Ob das bei einer 1996 gebauten C42 in 20 Jahren auch noch der Fall sein wird wage ich zu bezweifeln (muss die aber auch nicht)
Aktuell sind 21 Besucher online.