cbk schrieb:Ein typischer Chris :) Alles immer aus der eigenen Perspektive betrachten. (und ich mag Dich ja)
Sekunden später MayDay-Meldung nicht dazwischen, weil irgendein Döspaddel Verkehrsinformationen mit ewig langen Pausen erbeten hat und besagter Pilot die MayDay-Meldung in eine der Pausen reingeschossen hat.
Moin,
ist schon toll wenn man sofort von Leuten wie Mr. Lucky einen roten Daumen für seine konstruktiv geäußerte Meinung bekommt.
Ich war bis jetzt der Meinung, dass dieser eigentlich für Fälle, bei denen jemand ausfällig wird, andere beleidigt, aggressiv ist, massiv provoziert usw. gedacht ist. Ob diese Attribute wohl auf mein Post zu zutreffen...
Mr Lucky, glaubst Du das es förderlich für die Diskussion ist bei einer sachlich geäußerten Meinung welche nicht der eigenen entsprich gleich so zu reagieren?
Ich persönlich versuche lieber in Diskussion zu bleiben und mit Argumenten zu überzeugen. Ich akzeptiere und respektiere auch jede andere Meinung, solange diese sachlich ist.
Hoppsing
Zurück zum Thema...
Mir ist bewusst, dass nahezu alle UL Piloten dies als Hobby betreiben und daher im Funk sicher nie das Niveau eine Berufspiloten erreichen werden. Das ist auch absolut nicht notwendig. Es ist aus meiner Sicht jedoch wichtig eine zumindest ausreichende Kompetenz im Funk zu erreichen und auch zu halten. Klar gibt es viele Gründe warum der Trainingsstand gerade schlecht sein kann, aber dann muss man sich halt ehrlich damit auseinander setzen und den Stand verbessern. Gilt ja auch für die eigentlichen Fähigkeiten das Flugzeug sicher zu steuern.
Im Flugfunk werden teils wichtige und auch sicherheitsrelevante Informationen ausgetauscht, dies sollte jeder Pilot daher ausreichend beherrschen. Dabei geht es nicht um die Ähhs im Funk, die haben wir sicher fast alle.
Ich kenne persönlich die Unterschiede in der Funkausbildung zwischen UL und E-Klasse. Es ist zudem ein großer Unterschied den Fragenkatalog zu lernen, oder die Prüfung für das BZF abzulegen. Jeder der ein BZF II hat wird dies sicher bestätigen.
Da man sich mit dem Funken deutlich umfangreicher beschäftigen muss und eine umfänglichere Ausbildung erhält, ist auch bei einem schlechten Trainingsstand sicher noch etwas mehr Fähigkeit übrig.
Aus den genannten Gründen halte ich persönlich das BZF II auf für ULer für sinnvoll. Dies ist meine rein persönliche Meinung. Dieser muss natürlich niemand zustimmen!
LG
Hoppsing
Den Daumen runter habe ich vergeben, weil ich nicht nur einfach so nicht damit einverstanden bin, sondern ABSOLUT nicht damit einverstanden bin. Den Daumen hoch gibt es ja schließlich auch nicht dafür, dass jemand besonders lieb und höflich war, sondern für die Inhalte.
Wenn ich die letzten Beiträge hier so lese, Thema ist "TMZ Neuigkeiten", habe ich den Eindruck, dass es mancherorts ganz schön "kalt" sein muss.
mfg Hans Peter
hb vom alpenrand schrieb:So kalt dass der Motor kaum anspringt. Selbst wenn man das Ding angeorgelt bekommt, wird bei Minus 15 Celsius am Boden schon das Erreichen der Öltemperatur zur Herausforderung. Wenn man dann in der Luft ist, ist es aber total klasse und mit dem Luftdruck ist Starten wie Fahrstuhl fahren. Bin mal gespannt wieviel TMZ Verkehr es heute gibt und wie es am Funk wird, habe aber nur geringe Hoffnung.
Wenn ich die letzten Beiträge hier so lese, Thema ist "TMZ Neuigkeiten", habe ich den Eindruck, dass es mancherorts ganz schön kalt sein muss.
Hoppsing schrieb:Das Einzige, was ich bestätigen kann ist, dass die praktische Prüfung lächerlich einfach war und trotzdem auch die schlimmsten "Stotterer" bestanden haben.
Jeder der ein BZF II hat wird dies sicher bestätigen.
Hoppsing schrieb:Dem stimme ich eindeutig nicht zu, denn:
Aus den genannten Gründen halte ich persönlich das BZF II auf für ULer für sinnvoll. Dies ist meine rein persönliche Meinung. Dieser muss natürlich niemand zustimmen!
Hoppsing schrieb:Entscheidend ist die Anwendung und die Übung. Von meiner ewig zurückliegenden BZF-Ausbildung profitiere ich nicht mehr, wohl aber von regelmässigem fliegen und damit funken.
Es ist aus meiner Sicht jedoch wichtig eine zumindest ausreichende Kompetenz im Funk zu erreichen und auch zu halten.
Und wovon ich am allermeissten profitiere ist, dass ich viel im Ausland fliege und damit die idiotische Flugleiterfessel abgestreift habe, denn diese hindert einem als Piloten am meissten in der Entwicklung von Kompetenz im Sprechfunk, nicht irgendein nicht vorhandener BZF-Wisch. In Frankreich haben die ULer auch kein BZF (ist eh ein rein deutsches Ding), sondern die lernen einfach funken ;) Und es gibt keine Flugleiter, wodurch niemand meint, Verantwortung abgeben zu können und funkt dementsprechend sehr diszipliniert.
Nein, ein BZF hilft überhaupt nicht, davon bin ich überzeugt.
Chris
Oliver_K schrieb:Nicht unbedingt aus der eigenen Pespektive betrachten, aber aus der eigenen Perspektive formulieren, weil solche Ich-Botschaften den Gegenüber wesentlich weniger angreifen, als wenn ich ihm direkt Fehler vorwerfen würde.
Ein typischer Chris :) Alles immer aus der eigenen Perspektive betrachten.
Und ja, gewisse Sachen so zu verpacken, daß mein Gegenüber am Ende das macht was ich will, das ist mein täglicher Job, für den ich auch noch bezahlt werde. Da auf totale Konfrontation zu gehen, bringt nichts. Da reibt man sich nur bei auf.
Hoppsing schrieb:Ich sehe eher den Trainingsstand als Problem an. Die ganzen Echo-Flieger, die in Denglisch funken, werden ja wohl hoffentlich irgendwann das BZF1 gemacht und auch einen aktuellen Language Proficiency Test haben. Da denke ich schon manchmal: Warum laden die nicht zuhause X-Plane auf ihren Computer und üben das Funken dann virtuell oder gestehen sich selber ein, daß das mit dem Englisch wohl doch nicht so toll ist und funken auf Deutsch? Getreu dem Motto: "Aviate, Navigate, Communicate" ist schließlich der Funk der Teil des Flugs, auf dem man am wenigsten Ressourcen verwenden sollte.
Aus den genannten Gründen halte ich persönlich das BZF II auf für ULer für sinnvoll. Dies ist meine rein persönliche Meinung. Dieser muss natürlich niemand zustimmen!
hb vom alpenrand schrieb:Minus 19°C, Hangartore vom Schneematsch festgefrohren, Werkstatt eingefrohren, Arbeiten in beheizter Ersatzwerkstatt mangels Teilenachschub über Monate eingestellt, Flugplätze dank Corona geschlossen.
Wenn ich die letzten Beiträge hier so lese, Thema ist "TMZ Neuigkeiten", habe ich den Eindruck, dass es mancherorts ganz schön "kalt" sein muss.
Auch wenn Oma "Moto Guzzi" in diesem Jahr 100 Jahre alt wird, hat sie trotzdem schöne Enkeltöchter. ;-)
cbk schrieb:*offtopic* Definitv! Mein ältester ist jetzt mit seinem A2 soweit aber der steht auf Royal Enfield Interceptor statt Guzzi *seufz*
Auch wenn Oma "Moto Guzzi" in diesem Jahr 100 Jahre alt wird, hat sie trotzdem schöne Enkeltöchter. ;-)
Jetzt im Schnee kann er wenigstens mit dem Gespann (1957er Chang Jiang 750 M1M) fahren, driften üben und seine Schwester zum Einkaufen fahren (die hat im Moment heftige 125er-Entzugserscheinungen). :-)
Gruß Lucky
Das Einzige, was ich bestätigen kann ist, dass die praktische Prüfung lächerlich einfach war und trotzdem auch die schlimmsten "Stotterer" bestanden haben.Hallo Chris, danke für dein Antwort!
Kann ich aus meiner Erfahrung so nicht bestätigen. Ich habe die Prüfung damals bei der Bundesnetzagentur in Münster ablegen müssen. Durchfallerquote lag da regelmäßig bei 40 bis 50%. Habe die Ausbildung zu diesem Zeitpunkt in einem Verein gemacht und wir haben zusammen gebüffelt wie die Blöden... An dem Tag waren wir dann mit drei Schülern zur Prüfung und es hat bei uns gut geklappt, bei einigen anderen aber auch nicht. War später bei weiteren Prüfungsterminen, bei denen Leute aus dem Verein waren nicht anders.
Wobei ich dir absolut zustimme ist, dass die Übung und regelmäßige Anwendung entscheidend ist! Dies ist sicher der wichtigste Punkt!
Auch stimme ich zu, dass der „Wisch“ letztlich nicht hilft. Ich bin jedoch der Meinung, dass die Ausbildung zum Erlangen des BZF umfangreicher ist und damit die grundlegenden Voraussetzungen mit Beginn der „Fliegerkariere“ eben besser sind.
Wie man das Niveau dann hält und was man daraus macht bleibt natürlich jedem selber überlassen.
LG
Hoppsing
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