cumulus schrieb:
Das Flughandbuch gehört zu Mindestausrüstung des LFZ. Die dort beschriebenen Verfahren sind zu beachten. Wenn man anders handelt, dann muß man triftige Argumente belegen. Sonst wird es kompliziert.
So ähnlich hatte ich mein Postskriptum gemeint.
Dennoch ist es besser, wenn so jemand "nur" die Maschine schrottet, als dass er selbst Flügel bekommt und fortan Hosianna singen muss.
Michael
Ich würde es nicht unterschreiben, dass erfahrene Piloten unbedingt solche Situationen anders meistern.
Man braucht nur das Fliegermagazin aufzumachen und einen Blick auf die Unfallberichte werfen. Da sind es oft genug erfahrene Piloten die schwere Fehler begehen.
Ich denke einfach, dass man solch eine Situation zwar trainieren kann, es jedoch im Ernstfall ganz anders ist.
Meine Einschätzung!
hips schrieb:Auch ein Flieger mit einem elektronischen PFD, auf dem u.a die Speed und die Höhe angezeigt werden, lässt sich ohne elektrische Versorgung schwitzfrei fliegen: Denn zur Pflichtausrüstung gehören die analogen Eieruhren für Fahrt und Höhe. Elektrische Klappen lassen sich zwar nicht setzten, machen die Landung aber nicht “schwieriger”.
Hatte die WT evtl. ein Glascockpit, und keinen Analogen zusätzlichen Fahrtmesser? Dadurch wäre ein wichtiges Instrument weg. Macht zwar die Landung nicht gleich unmöglich, aber schon etwas schwieriger.
Danke für die Aufklärung. Habe noch keinen Flieger mit Glascockpit so genau betrachtet. Macht schon Sinn, dass diese beiden Instrumente auch Analog zur Verfügung stehen müssen. Das mit den Klappen ist zumindest bei UL kein Problem.
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