Ja wirklich - zumal keine aerodynamisch relevanten Beschädigungen vorlagen und sogar der Motor noch lief. Ganz merkwürdig finde ich auch die Angaben rund um das Fahrwerk (Pilot entscheidet sich den Schirm zu ziehen, weil aufgrund eines Ausfalls der Elektronik das Fahrwerk nicht ausfahren kann... dann fährt das Fahrwerk aber doch (wie von Geisterhand ?) aus).
deckair schrieb:Hallo,
... Haben Uls denn kein mechanischer Notauswurf des Fahrwerkes?
... eine Landung mit eingefahrenem Fahrwerk auf der Piste wäre doch viel sicherer gewesen... Unfassbar !!!
Wie heißt es immer??
Der verantwortliche Luftfahrzeugführer oder PIC fliegt die Maschine und trifft alle Entscheidungen. So hier doch wohl geschehen.
Der PIC sah sich offensichtlich mit einem fliegerischen Problem konfrontiert, dem er glaubte, nur durch Abstellen des Triebwerks und Auslösen des Gesamtrettungssystems über einem für ihn geeignet erscheinenden Landefeld begegnen zu können.
Das Ergebnis spricht jedenfalls für sich: niemand verletzt, Flurschaden marginal, nur der Flieger ist ziemlich verdellert.
Man kann sich doch eigentlich nur wünschen, dass alle PICs aufkommende Probleme so konsequent angingen, oder??
Michael
PS: Ob der Pilot diese Maschine tatsächlich als PIC alleine hätte fliegen sollen, ist natürlich eine ganz andere Frage!!
FlyingDentist schrieb:Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich derartige Ergebnisse über Versicherungsprämien finanziere...Das Ergebnis spricht jedenfalls für sich:...
Man kann sich doch eigentlich nur wünschen, dass alle PICs aufkommende
Probleme so konsequent angingen, oder??
FlyingDentist schrieb:Und wenn "shit happend", dann prüft man, ob die getroffenen Entscheidungen alle i.O. waren. Das Flughandbuch gehört zu Mindestausrüstung des LFZ. Die dort beschriebenen Verfahren sind zu beachten. Wenn man anders handelt, dann muß man triftige Argumente belegen. Sonst wird es kompliziert.Der verantwortliche Luftfahrzeugführer.... trifft alle Entscheidungen.
Aktuell sind 38 Besucher online.