Nordseepilot schrieb:So, Du Ignorant, bei uns sind die Intensivstationen quasi leer. Die Innere wird bewusst frei gehalten, schon seit nem 3/4 Jahr. Leer, zum Geld abkassieren. Das medizinische Personal in Kurzarbeit. Ein Freund von mir hat im Oktober seine Praxis geschlossen, da er von der staatlich verordneten Kurzarbeit nicht mehr leben kann (jaaa, auch Ärzte haben eventuelle Kredite zu begleichen).
. Gefördert durch Ignoranten wie dich.
Wenn es nach Deiner Logik ginge, dürfte niemand mehr einen Fuß vor die Tür setzen, da dann die wenigsten Menschen sterben. Also höre auf zu fliegen, lebst weniger gefährlich. Halt stopp - die meisten Menschen sterben ja im Bett... Glücklicherweise weiß keiner, wann er der nächste ist und ich wünsche es auch niemandem, der nächste zu sein. Ich weiß aber eines gewiss, wir werden alle sterben. Und ich sterbe lieber in Würde und Freiheit, als in Unterdrückung!
Den Virus bestreitet sicher kaum einer, aber die Panikmache und die politischen Folgen dürfen sehr wohl in Frage und auch scharf kritisiert werden.
Keine Ahnung wo du wohnst, ist aber auch völlig uninteressant. Fakt ist, dass derzeit 4.000 Coronapatienten bundesweit auf den Intensivstationen liegen. Und 300-500 Patienten sterben täglich an Corona. (Quelle)
Diese Zahlen bedeuten noch keine deutliche Übersterblichkeit. Aber wir halten durch die aktuellen Maßnahmen so gerade das Niveau.
Wir haben keine deutliche Übersterblichkeit, weil wir in Deutschland verantwortungsvoll gehandelt haben und immer noch handeln. Der aktuelle Teillockdown gehört dazu. Von Panikmache sehe ich überhaupt nichts. Dass du diese moderaten Maßnahmen (Abstand halten, Maske tragen) als Unterdrückung empfindest, sagt vor allem etwas über dich aus.
Wie es läuft, wenn das Virus auf eine völlig unfähige und desinteressierte politische Führung trifft, kann man derzeit in den USA beobachten. >300.000 Corona-Tote in 2020 und kein Ende in Sicht. Und Trump geht derweil gemütlich Golf spielen.
Wobei in den USA dieselben Massnahmen getroffen werden wie hier auch. Maske (imho useless) und Abstand sind dort üblich und wird eingehalten. Warum es trotzdem so krass zuschlägt, keine Ahnung. Ich tippe auf u.a. den Risikofaktor Übergewicht.
Auch der Vergleich D-CH ist interessant. Hier viel lockerer als in D, eher das schwedische Modell, aber die Zahlen sinken wieder deutlich, auch der R-Wert seit Wochen unter 1 im Gegensatz zu Deutschland.
Es sind sicher nicht nur die Massnahmen, die einen Effekt haben.
Chris
In den USA stinkt der Fisch vom Kopf her. Wir habe es mit einem völlig erratisch agierenden Präsidenten zu tun. Die Gesundheitspolitik ist überwiegend Sache der Bundesstaaten. Trotzdem hat die Bundesadministration bei nationalen Seuchen wichtige Aufgaben. Trump hat hier völlig versagt. Er hat z.B. das Tragen von Masken zu einer politischen Frage gemacht (Maskenverweigerer=aufrechter Republikaner / Maskenträger=ängstlicher Demokrat). Man muss sich nur einmal auf den Trump-Rallies umschauen: Kein Abstand, keine Masken. Alles Superspreader-Events.
Insgesamt muss man sagen, dass in den USA in den meisten Bundestaaten, die Maßnahmen weit weniger konsequent sind als in Deutschland. Die hohen Opferzahlen sind damit gut erklärbar. Die USA, die reichste Nation der Welt, machen knapp 4% der Weltbevölkerung aus, haben aber 20% aller Covidtoten weltweit. Ein Armutszeugnis.
Masken wirken im Übrigen auch unterhalb von FFP2 sehr wohl, wie Studien zeigen. Das Tragen von Masken wird von nahezu allen Experten – auch in den USA (siehe Anthony Fauci, CDC, etc.) – dringend empfohlen.
Mr. Lucky schrieb:Hallo Lucky,
Das Problem ist nicht, dass Menschen sterben. Das Problem ist, dass die Corona-Toten im Durchschnitt etwa 10 Jahre früher gestorben sind. Ja, bei einem 95-Jährigen wäre da ohnehin nicht mehr viel Spielraum. Dafür trifft es einen Sechzigjährigen entsprechend früher. Im Bekanntenkreis eines Arbeitskollegen ist jemand mit Anfang 40 an Corona gestorben. Fit, sportlich und ohne Vorerkrankungen.
ich stimme Dir voll zu und leugne auf keinen Fall die Gefahr von Covid 19 , Grippe , Erkältungskrankheiten. Da kann man dran sterben und das tut es auch. Aber die Menschen werden immer älter. Im Mittelalter lag die durchschnittliche Lebenserwartung irgendwo bei 35 Jahren. Das Essen und die Medizinische Versorgung it heute top. Die Lebenerwartung der heute geborenen ist bei 79 bis 83 Jahren ! Aber es gibt keine Garantie darauf auch nicht auf 60 Jahre! Wenn ein Mensch älter wird,läßt das Immunsystrem nach. Es wird also verstärkt zu sollchen Effekten kommen das in dieser gut behüteten Guppe plötzlich der Tod mal wütet. Das erklärt auch die Spitzen.zB auch von 2017 /18 . Würde man die statistisch über einen größeren Zeitraum das betrachten dann glätten es sich . Das Phäniomän ist bekannt , zb 1920 spanischen Grippe. Die Lebenserwartung der Menschen wird immer schneller immer älter und dass obwohl sie übergewichtig, bewegungsarm sind und Alk saufen und rauchen/ kiffen. Das ist doch gut. Aber wenn sie dann das Covid 19 mit 60 Jahren abholt dann bescheren sie sich. Schieben die Verantwortung auf ander oder die Kinder. "Die Rotznasen bringen mich um" Nur 4 von 100 C- Toten sind unter 60 J. Man muß das Ganze mehr aus einer Makro Politischen Sicht betrachten. Natürlich gibt es Einzelschiksale wie Dein Arbeitskollege. Das Leben ist nicht fair auch nicht beim 3 Jährigen Kind das Krebs bekommt und sterbnen muß. Wir haben nicht nur Corona. Schaut euch die Statistik genau an. Da sterben am 5.12. 480 an Corona und der Söder verbreitet die Panik. Am nächsten Tag sind es nur 255 mit c und im Sommer hatten wir mal an eineigen Tagen gar keine. Wir haben aber 2400 die jeden Tag ! die ohne C- sterben. Jeden Tag ,immer also auch mal 4000 ohne C. Sind die weniger wert ? Haben die kein recht auf Hilfe die jetzt fehlt weil wir die Milliarden verbrennen ? Gint es jetzt nutr noch Corona als Ktrankheit? Das ist so leicht zu durchschauen und unverantwortlich gegen Kinder und die Gesamtbevölkerung eines Landes diese Panik so zu schüren. QDM
Nordseepilot schrieb:Ich finde Du solltest mal Dein Sprachverständnis überprüfen. Und Deine Schwarz-Weiss-Aussagen ebenso.
Die müssen auch damit klarkommen, dass ihnen viele Patienten unter den Händen wegsterben. Gefördert durch Ignoranten wie dich.
In den Kliniken sterben die Infizierten dem Personal "nicht unter den Händen weg" wie Du fälschicherweise behauptest. Jeder unnötige Tote ist einer zuviel, aber dennoch ist es die Pflicht der Politik das Ganze im Auge zu haben. Und dazu gehören auch die vielen Kollateralschäden durch die Zwangsmaßnahmen, denen im Moment nahezu keine Aufmerksamkeit gegönnt wird, die uns aber noch viele Jahre belasten werden.
Gerd
Nordseepilot schrieb:Ist in D nicht viel anders: Maskenverweigerer=Covidiot, AfDler, Nazi...
Er hat z.B. das Tragen von Masken zu einer politischen Frage gemacht (Maskenverweigerer=aufrechter Republikaner / Maskenträger=ängstlicher Demokrat).
Was denkst Du zum Vergleich D-CH mit immerhin recht ähnlichen Voraussetzungen, trotzdem sehr unterschiedlichen Wegen und gegensätzlichen Ergebnissen?
Chris
Chris_EDNC schrieb:Oder aber Menschen, die eine entsprechende zusätzliche Bildung erfahren haben, weil sie z. B. beruflich damit zu tun haben. Und die wissen um den Nutzen und auch um die Gefahren einer Maske (vor allem der Lappen vor der Gusche). Auch wenn seit Wochen und Monaten immer wieder von FFP-2 zu lesen ist, erst FFP-3 kann kurzzeitig Viren fernhalten. Das sind dann auch die, die in der Medizin genutzt und nach kurzer Nutzungsdauer der Verbrennung zugeführt werden. Man merkt aber den Leute schon deutlich an, welche Schäden nicht zertifizierte Lappen vorm Gesicht durch Sauerstoffmangel im Hirn anrichten...
Ist in D nicht viel anders: Maskenverweigerer=Covidiot, AfDler, Nazi...
Nichts für ungut, mir geht dieses undifferenzierte S/W-Denken dermaßen auf den Sack. Das hat mit Logik und Weitischt nichts mehr zu tun.
Ach ja, und endlich hat auch in diesen Thread das Trump-Bashing Einzug gehalten. Ohne ist ja heute auch nicht mehr hipp...
Und bevor noch einer blöde kommt, meine Eltern sind beides Risikopatienten (ich auch noch, da eine Nierenentzündung nur kurz hinter mir liegt) und trotzdem wollen sie selbstbestimmt leben und nicht einsam zu Grunde gehen. Von daher bin ich ja schon froh, dass wir nicht im Land des Sonnenkönigs leben müssen. Dafür aber für manche mit braunem Vorzeichen, da ehemalige DDR.
Chris_EDNC schrieb:Der Unterschied ist: In den USA stachelt Trump seine Anhänger dazu an, keine Masken zu tragen. In den USA sind Masken in den meisten Bundestaaten nicht vorgeschrieben. In Deutschland dagegen gibt es klare Regeln: Maskenpflicht in Geschäften und in den Innenstädten. Maskenverweigerer handeln daher bewusst gegen die Regeln und gefährden nicht nur sich, sondern auch andere. Ob es sinnig ist, diese Leute zusätzlich zu den fälligen Ordnungsgeldern auch noch Covidioten zu nennen, steht auf einem anderen Blatt.
Ist in D nicht viel anders: Maskenverweigerer=Covidiot, AfDler, Nazi...Was denkst Du zum Vergleich D-CH mit immerhin recht ähnlichen Voraussetzungen, trotzdem sehr unterschiedlichen Wegen und gegensätzlichen Ergebnissen?
Chris
Zur aktuellen Situation in der Schweiz kann ich wenig sagen. Ich weiß nicht, welche Regeln dort derzeit gelten. Über die gesamte Strecke betrachtet (seit März) hat die Schweiz deutlich mehr Corona-Infizierte und Corona-Tote je Einwohner zu beklagen als Deutschland (Faktor 2,5). Aus den Johns Hopkins Zahlen kann ich auch nicht erkennen, dass es in CH derzeit deutlich besser läuft als in D. Zumindest bezüglich der Covid-Toten. Bei den Infektionen mag es aktuell einen leicht positiven Trend geben.
Nordseepilot schrieb:Trump trägt seit Monaten Maske...
In den USA stachelt Trump seine Anhänger dazu an, keine Masken zu tragen.
Nordseepilot schrieb:Richtig. Aber das Erstaunliche ist, dass es trotz im Vergleich zu D lockeren Massnahmen deutlich runter geht und auch der R-Wert schon länger unter 1 zu liegen kommt. In Deutschland hingegen trotz strengerer Massnahmen und nun sogar Katastrophenfall liegt der R-Wert seit Wochen deutlich über 1.
Über die gesamte Strecke betrachtet (seit März) hat die Schweiz deutlich mehr Corona-Infizierte und Corona-Tote je Einwohner zu beklagen als Deutschland (Faktor 2,5).
In der Schweiz gab es einen kurzen kräftigen Anstieg und es fällt seit Wochen deutlich. In D ist der Anstieg flacher aber weiterhin vorhanden, trotz im Vergleich strengerer Massnahmen.
Das ist es, was mich nachdenklich stimmt.
Chris
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