Maik schrieb:Mir ist einfach, wie oben bereits erwähnt, spätestens heute Mittag der Kragen geplatzt.
Ich kann Deiner Logik nicht folgen.
Auf den Gipfel getrieben hat es heute Mittag dann ein 71jähriger ehemaliger Arbeitskollege, als er sagte: "Ich bin in Impfgruppe 2 und entsprechend im Frühsommer durch mit der Impfung. Dann kann ich mit meinem Wohnmobil zum Weinfest an die Mosel fahren, während du immer noch daheim im Kämmerchen sitzt von wegen Corona."
Wie anders soll man sowas parieren als mit der Ablehnung jeglicher Bevorzugungen? Der letzte Teil des Satzes mit dem Kämmerchen hat mich dann so richtig auf die Palme gebracht.
Chris_EDNC schrieb:Generäle als Verteidigungsminister gibt es eigentlich nur in Diktaturen. Seit Bestehen der Bundesrepublik hat es noch nie einen General oder Ex-General auf diesem Posten gegeben. Mehrere Verteidigungsminister hatten noch nicht einmal "gedient". Und das ist auch gut so. Denn es geht beim Ministeramt um politische Führung, nicht um militärische.
Was natürlich nichts daran ändert, dass er komplett ahnungslos ist was sein Ressort angeht.Warum wird kein Mediziner Gesundheitsminister? Kein General Verteidigungsminister?
Genauso sieht es auf dem Posten des Gesundheitsministers aus: Von den etwa 20 Politikern auf diesem Posten seit 1949 war nur einer Arzt und das war eher ein Zufall.
Wer fordert, Minister sollten berufliche Fachleute auf ihrem Ressort sein, hat eine völlig naive Vorstellung davon, was die Aufgabe von Politikern ist.Die letzte deutsche Regierung, die überwiegend mit Fachexperten und nicht mit Politikern besetzt war, gab es in der Endphase der Weimarer Republik (Kabinett Schleicher). Und wie das ausgegangen ist, wissen wir alle.
Nordseepilot schrieb:Nunja, wenn Du die USA als Diktatur bezeichnen willst... Designierter Verteidigungsminister unter Biden ist Lloyd James Austin III., General der US Army.Im Vergleich zu sowas ist AKK samt Vorgängerin nur noch lächerlich bzw. peinlich, sorry.
Generäle als Verteidigungsminister gibt es eigentlich nur in Diktaturen.
Chris
@Chris
Der ist Ex-General und schon einige Jahre retired. Und trotzdem ist diese Besetzung innerhalb der demokratischen Partei hochumstritten.
Das ändert auch nichts an meiner Kernaussage: Minister müssen nicht berufliche Experten in ihrem Ressort sein. Einzige Ausnahme: Der Justizminister ist immer ein Volljurist.
Ergänzung: Dass du AKK lächerlich findest wundert mich nicht. Ist aber leider völlig unsachlich.
Nordseepilot schrieb:Ja und?
Der ist Ex-General und schon einige Jahre retired.
Nordseepilot schrieb:Das halte ich für falsch.
Das ändert auch nichts an meiner Kernaussage: Minister müssen nicht berufliche Experten in ihrem Ressort sein.
Chris
Kannst du gern für falsch halten. Ist aber in allen Demokratien weltweit gängige Praxis.
Nochmal: es geht um politische Führung. Da kann berufliches Vorwissen helfen, notwendig ist es jedoch nicht.
Berufliches Vorwissen schadet nur, deshalb hat man am besten gar keins! So wie Martin Schulz, der gerne die innere Mongolei in die EU geholt hätte oder Claudia Roth, die auch mal hinter Plakaten wie ‚Deutschland ist Scheiße‘ hinterher trampelt. Deutsche Spitzenpolitiker halt :)
Ein bisschen Spaß muss sein…
Belchman schrieb:Ist unwichtig, wie wir gelernt haben. Man muss nur reden und nett lächeln können, die Arbeit machen andere.
Kevin K. nix gelernt und auf dem Weg in den Bundestag.
Chris
Lewitzflieger schrieb:Gemäß "Teile und Herrsche" ist das leider echt so. Stell dir mal vor der Untergebene weiß mehr als der Chef. Der Chef wäre doch mit dem Klammeraffen gepudert so jemanden einzustellen, schließlich kann der Untergebene ihn dann alt aussehen lassen.
Berufliches Vorwissen schadet nur, deshalb hat man am besten gar keins!
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