Wenn man nur dann mit der Fliegerei anfängt, wenn es zu 100% zweifelsfrei die richtige Entscheidung ist, dann fängt man nie damit an. Einfach machen, zur Not hört man wieder auf, ist auch kein Weltuntergang und man hatte bis dahin ne tolle Zeit.
40 Stunden im Jahr sind doch sehr ordentlich. Wenn es weniger wird, ist es auch okay, solange du den Schein halten kannst.
Bei der Fliegerei ist das Allerwichtigste, dass man seine Fähigkeiten und die Umstände zu jeder Zeit richtig einschätzt. Wenn man etwas Neues macht oder etwas längere Zeit nicht gemacht hat, muss man mit Fluglehrer fliegen bis man sicher ist. Das gilt für die, die 150h im Jahr fliegen genauso wie für die, die nur 10h im Jahr fliegen.
Über alle Lizenzen habe ich ca. 200 Starts und dabei 100 Flugstunden im Jahr. Die meisten Starts davon im Segelflug und davon wiederum die meisten als FI. Für mich selbst komme ich auf ca. 20 Starts und 10h mit Quirl und ca. 15 Starts und 50h ohne.
Pinie schrieb:Absolut korrekt.
Wenn man nur dann mit der Fliegerei anfängt, wenn es zu 100% zweifelsfrei die richtige Entscheidung ist, dann fängt man nie damit an. Einfach machen, zur Not hört man wieder auf, ist auch kein Weltuntergang und man hatte bis dahin ne tolle Zeit.
JaRa schrieb:Fängt bei mir schon mit der Fahrt zum Platz an: Während ich mich auf dem Arbeitsweg beeile und ausreize, was die Verkehrssituation hergibt, hab ich auf dem Weg zum Platz auf der Autobahn den Tempomat auf bummelige 120km/h stehen, lasse alle überholen und komme schon relaxt am Platz an. Genauso auf dem Weg nach Hause.
...denn Fliegerei richtig gemacht ist eine Art der Entspannung, die einem viel mehr zurück gibt als die Zeit, die man reinsteckt...
Und nur ′local′ muss auch nix heißen. Mit einer Tankfüllung komme ich locker um Schläfrig-Holstein rum, habe dann die Nord- und Ostsee gesehen und lande wieder zu Hause, wo ich keine Landegebühren extra zahle (es sei denn ich hab ′n konkretes Ziel). :-)
Gruß Lucky
Um mal den Thread in die Realität zurück zu holen. Ich schätze mal grob 95% der Piloten die mehr als 30 Stunden im Jahr fliegen müssen sich den Flieger nicht mit vielen Mitstreitern teilen. Wenn es am Wochenende schön ist möchte halt einfach jeder, da ist der Flieger schnell verbucht, und oft wird Flugschülern noch Vorrang gegeben weil sie evtl. den Schein in diesem Jahr noch fertig machen möchten bevor die Tage kurz und das Wetter schlecht wird. Alles verständlich, wir waren auch mal Flugschüler.
Abhilfe dagegen schafft, wenn man die Möglichkeit hat, einen Verein mit einem großen Flugzeugangebot zu finden. Wir haben z.B. sehr viele Mitglieder, jedoch auch 5 Katanas, 2 Tecnams, 2 PA-28 (Archer und Arrow), je eine C152 und C172 und eine Piper Cub.
Ich bewege mich bisher lediglich auf den 2-Sitzern (DA-20 und P2002) und komme ohne Probleme auf 50-65h im Jahr. Gerade die nicht von vielen Vereinsmitgliedern geflogenen Tecnam P2002 brachten mir viele Stunden, wenn wiedermal alle Katanas ausgebucht waren.
Hallo,
ich mache mit meiner C22 ca 80 Std. im Jahr und würde gerne 300 schaffen ;-)
Wie alle hier bin ich aber auch meinem Gelderwerb eine gewisse Aufmerksamkeit schuldig, schiebe da aber auch schon einiges hin und her wenn das Wetter besser wird ;-)
Gruß Jörg
rafale52 schrieb:Supertipp in einem UL-Forum...
Abhilfe dagegen schafft, wenn man die Möglichkeit hat, einen Verein mit einem großen Flugzeugangebot zu finden. Wir haben z.B. sehr viele Mitglieder, jedoch auch 5 Katanas, 2 Tecnams, 2 PA-28 (Archer und Arrow), je eine C152 und C172 und eine Piper Cub.
Interessant. Ich kenne sonst niemanden in der VFR-Echo oder UL-Szene, der das Flugzeug für berufliche Termine nutzt. Oder bist du mit Echo IFR unterwegs?
Nordseepilot schrieb:Jetzt kennst du schon zwei :)
Ich kenne sonst niemanden in der VFR-Echo oder UL-Szene, der das Flugzeug für berufliche Termine nutzt.
Chris
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