Wir wollten vor zwei Wochen dort mit 2 UL`s landen und wurden auf die sehr restriktiven Vorbedingungen hingewiesen. 3 Einweisungslandungen mit ansässigem Fluglehrer. Dass wir beide mehrere Gebirgseinweisungen erfolgreich absolviert haben und mehrfach auf Altiports gelandet sind spielte da keine Rolle. Dann sei es so. Wenn die unter sich bleiben wollen .....
Ist wohl eine Auflage des LBA nach dem Unfall. Scheint aber bei den dortigen Vereinen auch auf Gegenliebe zu stoßen, wenn man den unfreundlichen Ton wertet. So gesehen ist der Unfall eventuell eine willkommene Gelegenheit fremde Flugzeuge fernzuhalten.
Verwunderlich, aber ein Einzelfall im Umfeld freundlicher und kameradschaftlich betriebener Plätze. Diese sind dann wohl die bessere Wahl für eine Landung.
Gerd
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, worin das Problem besteht? Ist das FLARM Euch zu schwer? Oder ist es Euch zu teuer? Oder zu aufwändig in der Installation?
Für meinen Teil würde ich jede dieser Fragen mit nein beantworten. Klar, am Besten ist es natürlich beides, ADS-B und FLARM, an Bord zu haben und mit TRX & Co. ist das auch kein Problem mehr.
In den Zeiten vor meinem TRX hatte ich die meisten „Near-Miss“ Ereignisse mit Segelfliegern. Und genau da ist FLARM meist alternativlos. Mittlerweile haben selbst viele Drachen Gleitschirme FLARM.
Ich sehe den Traffic weit im Voraus und im weitem Umkreis um mich herum, mit Ausnahme der „Stealthflieger“, denen FLARM und ADS-B zu schwer, zu teuer und sonst irgendwie unangenehm ist. Vermutlich auch wegen der allgegenwärtigen Verfolgung. Höchstwahrscheinlich steuert darüber insgeheim das LBA (oder war‘s die DFS) die Flieger im Wirklichkeit fern.
Zur Sicherheit kann ich da nur empfehlen: Aluhut aufsetzen (wegen den furchtbaren 5G Strahlen) und dann in der Facebook-Gruppe zusammen rotten (weil da deine Daten und Infos nur im kleinen Kreis bleiben).
Sorry für die etwas sarkastische Einlage :-)
G3-Flieger schrieb:Was soll ein Charterer darauf antworten?
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, worin das Problem besteht? Ist das FLARM Euch zu schwer? Oder ist es Euch zu teuer? Oder zu aufwändig in der Installation?
Chris
Denke die Motivation ist nicht der schreckliche Unfall mit der C172, sondern schlichtweg die Situation mit über 10000 SF Starts pro Jahr
edhs schrieb:Haben die sich selbst auferlegt....wäre ja auch wenn die Bezirksregierung.
Ist wohl eine Auflage des LBA nach dem Unfall.
Denke im WaKu Büro sind die latent genervt durch die vielen Anrufe und den kritischen Nachfragen zur Regelung
G3-Flieger schrieb:Denke das Problem ist, dass vor Jahren der Zeitpunkt verpasst wurde ein standardisiertes System einzuführen. So haben die Segelflieger für sich ein perfektes System Flarm und alle Motorgetriebenen mit ADB-S ein gutes System...teils verschiedene Kenntnis über die Welt der anderen, teils Kosten getrieben.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, worin das Problem besteht?
Es gibt auch portable Geräteversionen, wie PowerFLARM. Wo ist das Problem?
Außerdem sollte auch einem Vercharterer an der Sicherheit seiner Kunden gelegen sein.
Ich wäre dafür adsb verpflichtend einzuführen, zumindest adsb senden.
Transponder hat eh fast jeder u daran gps anzuschliessen, damit man gesehen wird wäre ja echt finanzierbar u bringt viel Sicherheit.
Hab selber Flarm u ADSB out und in.
Ist aber nur meine Meinung und die Stealflieger, die zur Sicherheit auch noch den Transponder ausschalten, damit die auch die FIS nicht sehen kann werden dafür schon auch Gründe haben, muss die ja nicht verstehen...
Damits nicht off topic wird, so toll ist Wasserkuppe sowieso nicht, weil total überlaufen u zu touristisch.
Wer Deutschen Platz mit steigender Landebahn sucht, kann ja nach Sonnen od Dolmar fliegen.
Sonnen liegt höher u ist anspruchvoller u nicht überlaufen...
francop schrieb:Also für mich fühlt sich die Motivation eher so an, daß sie da auf der Wasserkuppe sich vorstellen, daß sie etwas Besseres sind als alle Anderen und einen exklusiven Club aufmachen wollen.
Denke die Motivation ist nicht der schreckliche Unfall mit der C172, sondern schlichtweg die Situation mit über 10000 SF Starts pro Jahr
In EDER gab es im letzten Jahr 18.000 Flugbewegungen mit einem sehr hohen Segelflug-Anteil. EDLO verzeichnete 50.000 Flugbewegungen mit einem sehr hohen Segelflug-Anteil. Einweisung mit Fluglehrer, FLARM-Pflicht, ... nee. :-)
G3-Flieger schrieb:Hast Du schon einmal auch nur miterlebt welcher Aufwand es ist die Flarm-Antennen so einzubauen, daß sie auch vernünftig arbeiten? Ich habe es im letzten Winter miterlebt. Am Ende mußten mehrere Antennen her (eine im Fahrwerksschacht, die andere als Klebeantenne unter die Plexiglas-Cockpithaube, damit das Flarm auch mehr als 50m Reichweite hatte. Einfach so ein portables PowerFlarm mit Stummelantenne aufs Cockpit kleben hilft abhängig vom Rumpfmaterial des Fliegers nicht. Da produzierst nur Elektrosmog im Flugzeug aber keine Kommunikation nach draußen.
Es gibt auch portable Geräteversionen, wie PowerFLARM. Wo ist das Problem?
So ein Gerät also mal eben als Kunde in eine Chartermaschine zu nageln bringt nichts.
Eldim schrieb:Meine fliegenden Arbeitskollegen sagen alle, daß die Ithwiesen (EDVT) Die Herausforderung wären. Das werde ich mir wohl auch mal angucken. Piste 14/32 Gras mit 100ft Höhenunterschied auf 570m und 18/36 Gras mit 50ft Höhenunterschied auf 360m.
Wer Deutschen Platz mit steigender Landebahn sucht, kann ja nach Sonnen od Dolmar fliegen.
Bei der Diskussion hier zur Wasserkuppe muß ich jedenfalls immer an Helgoland denken. Wegen der ach so kurzen Pisten muß man dort 100 Stunden im Flugbuch nachweisen. Jetzt sag das mal einem, der in Dankern auf nur 300m Piste seinen Flugschein gemacht hat. Für den sind die 371m bzw. 480m auf Helgoland ewig lang. Ok, eine Landung auf der 06/24 mit ihren 258m wäre auch für ihn eine sportliche Herausforderung. Ob der Türmer einem die 06/24 wohl "geben" würde, wenn einer nach einer Landung auf der Piste fragt? ;-)
Moin,
hat sich erledigt, habe vergessen, daß es hier ja nur Jetpiloten gibt.
Ich habe Flarm aber würde niemals den Aufwand betreiben und mit einem irgendwo aufgesammelten Fluglehrer nach EDER fliegen, um mich da in die Geheimnisse von Start und Landung einweihen zu lassen und dann dort alleine landen zu „dürfen“. :)) Also gebe ich mein Geld woanders aus. Da das offensichtlich von EDER exakt so gewollt ist, ergibt sich eine klassische win-win- Situation. Erledigt.
Chris
Schade ist, daß unter den aktuellen Regelungen wohl die allermeisten Flieger notgedrungen einen Bogen um die Wasserkuppe, den Berg der Flieger, machen werden.
Es war schon immer etwas Besonderes für mich. Die schöne Atmosphäre, Historie, der sagenhafte Rundumblick, das Segelfliegermuseum, an guten Tagen fast alle Luftsportsparten nah beieinander aktiv zu erleben.
Ich hatte aber auch noch nie einen Platz erlebt, wo so viel Betrieb war. Ständig wartenden ein oder zwei Rundflugmaschinen und ein Segelflieger auf den Start, während eine Maschine gerade in Gegenrichtung anflog. Kam mir wie "Klein-Frankfurt" vor.
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