Moin,
da ich die Überquerung des Ärmelkanals ja sehr spannend finde und das Thema von Gerd nicht verdonnern möchte, habe ich mal ein neues Thema eröffnet.
Mr. Lucky schrieb:
Tarutino schrieb:
Die ganze Nordsee ist voller Schiffe und Bohrinseln. Das ist fast wie Festland.
Naja, wenn dann aber gerade keiner kuckt, wenn man baden geht, nützt das auch nix. Thomas hat man mit seinem Kiebitz auch nie gefunden.
Ich hab mal darüber nachgedacht, ob man für solche Fälle sich nicht ′ne Auftriebshilfe mit an Bord nehmen könnte. Bei einem UL müsste ein Ballon mit einem halben Kubikmeter ja reichen, um alles über Wasser zu halten. Den könnte man mit CO2-Kapseln aufblasen (ähnlich wie ′nen Airbag). Als Material bräuchte man wohl innen beschichtetes Kevlargewebe, damit scharfkantige Wrackteile da nicht durchpieken und Befestigung irgendwo an den Flügelwurzeln. Dann kann man wenigstens im Flieger sitzen bleiben... *grins*
Gruß Lucky
Also ich wäre dafür, daß man mindestens das Seepferdchen Abzeichen vorweisen muß um den Kanal zu überqueren.
Bei dem vermißten Kiebitz war ja nie ganz klar, wo Er abgestürzt ist und ich behaupte mal, daß auf der am meisten befahrenen
Wasserstraße der Welt schon einer ist der Dich aus dem Wasser fischen kann und wenn das ELT anschlägt auch die Schiffe benachrichtigt werden(denke ich jedenfalls)
Gruß, Stefan
Postbote schrieb:Schwimmweste vielleicht? Nur so ne Idee.... ;o)
Ich hab mal darüber nachgedacht, ob man für solche Fälle sich nicht ′ne Auftriebshilfe mit an Bord nehmen könnte.
Thomas
Tarutino schrieb:Die gibt′s als Automatikweste bei Clas Ohlson für 89 EUR (Baltic Winner).
Schwimmweste vielleicht? Nur so ne Idee.... ;o)
Mein Hintergedanke war allerdings, dass man ja auch gleich den ganzen Flieger retten könnte (samt Gepäck), wenn man den schon per Rettungsschirm als Ganzes heil auf das Wasser setzt. Und sooo groß ist ′n halber Kubikmeter dann auch nicht.
ELT funkt auch nur über Wasser, nicht vom Grund... ;-)
Mr. Lucky schrieb:Deswegen ELT manuell ausloesen, sobald es abwaerts geht. Bis Wasserung kann es dann schonmal ein paar Minuten senden.
ELT funkt auch nur über Wasser, nicht vom Grund... ;-)
Chris
Mr. Lucky schrieb:Automatikweste ist keine gute Idee, wenn die sich aufbläst während du noch im Flieger bist, kann es seehr eng werden. Lieber eine mit manueller Auslösung.
Die gibt′s als Automatikweste bei Clas Ohlson für 89 EUR (Baltic Winner).
Mr. Lucky schrieb:Da draußen rettet keiner deinen Drachen. Den mußt du dann neu kaufen. ;o)
Mein Hintergedanke war allerdings, dass man ja auch gleich den ganzen Flieger retten könnte (samt Gepäck), wenn man den schon per Rettungsschirm als Ganzes heil auf das Wasser setzt. Und sooo groß ist ′n halber Kubikmeter dann auch nicht.
Mr. Lucky schrieb:PLB am Mann. Meine Lösung.
ELT funkt auch nur über Wasser, nicht vom Grund... ;-)
Thomas
PLB am Mann ist dann natürlich DIE Lösung der Wahl.
Ich wollte aber ja gar nicht erst aussteigen (mache ich ja beim Rettungsschirm ziehen auch nicht) :-)
Mr. Lucky schrieb:Flugboot? ;o)
Ich wollte aber ja gar nicht erst aussteigen (mache ich ja beim Rettungsschirm ziehen auch nicht) :-)
Thomas
Tarutino schrieb:2-Mot. UL?
Flugboot? ;o)
Wobei die Motorleistung eines Motors allein ausreichen müßte, um den Vogel oben zu halten. Sonst minimiert man ja das Risiko nicht sondern steigert es eher noch.
Wenn das mit dem Wasserfliegen in D nicht so bescheiden geregelt wäre, sähe mein Vögelchen etwa so aus:
Thomas
Hallo,
meine bisher längsten Überwasser-Strecken waren
ca. 40 Minuten / 60NM Ostsee Zingst -> Trelleborg
und
Cava -> ROBOT -> LESBA -> Lloret de Mar / 110NM
südlich in nur 1500ft an der CTR Barcelona vorbei.
Das ganze hat dann fast 1,5 Stunden gedauert :-/
Ich denke, man muss dabei ganz klar sagen:
Es ist ein hohes Risiko und wenn da was
"schief" geht, dann war es das!
Gute Rettungswesten (manuel!) und ELT / PLB
sind immer dabei - aber das sind schon SAU viele
Quadratkilometer Wasser, in denen man dann da
als Mückenschiss rumdümpelt
(wenn man überhaupt noch aus dem Flieger kommt)
Der Ärmelkanal wirkt etwas "entspannter".
Da kann man i.A. das andere Ufer sehen und es sind
wirklich viele - auch kleinere - Schiffe / Boote unterwegs.
Das könnte eher klappen mit einer Rettung.
Und mit ca 15 Minuten / 20 NM war Calais -> Dover fast
kein Thema - mit entsprechender Höhe könnte man ja sogar
fast in Gliding Distance bleiben, wenn man will ;-)
Aber offene Nordsee, Ostsee oder auch Mittelmeer, da
sollte man sich keine großen Hoffnungen machen
und realistisch bleiben: Sowas ist echt spannend und
bewegend und beinhaltet eine große Portion Abenteuer,
aber wenn es dabei vorne "still" wird, dann kann
einem (wenn man ehrlich zu sich selbst ist) nur
noch die Reinkarnation helfen.
BlueSky9
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