Danke Carlson für Deine Mühe diese Geschichte zu schreiben.
Wer nicht fliegt, würde diese Geschichte als undenkbar abtun. Wir wissen es besser.
Und viel zu leicht "gewöhnt" man sich auch an den größten Unfug. Aber gottseidank eben nicht alle. Manch haben ihren Verstand nicht an der Garderobe abgegeben.
Aber: Argumente allein sind nicht hilfreich, die Bedenkenträger sind eben solche weil sie zur Bewältigung des täglichen Lebens zuwenig Phantasie haben und meist zuwenig Wissen um bessere Lösungen zu finden. Da muss man schon ein Schlitzohr sein wie Jo Konrad will man etwas erreichen.
Gerd
Carlson schrieb:Das fand ich am besten ;)
und erbittet von der DVS das Gespräch beenden zu dürfen.
Chris
Flieg ja, seitdem ich letztes Jahr das BZFI gemacht habe, regelmäßig nach Frankreich, die Grenze ist ja ganz dicht an EDRJ!
Das Starten und Landen auf den normalen Plätzen ohne Flugleiter ist wirklich stressfrei, man fliegt 1500 ft über den Platz guckt nach dem Windsack und dann "je me integre en vente arriere piste XY" macht noch Meldungen im "etape de bas" und "finale" und fertig.
Das ganze bis Sunset+30, ob einer da ist oder nicht, "pour un complet" oder X Touch and gos , und obendrauf noch kostenlos. Ich hab mich noch nie so frei gefühlt wie beim Fliegen in France.
Gruß,
Roman.
PS: nicht nach der französischen Grammatik gucken :-)
PS II : Die haben alle dieselbe Frequenz 123,5, Du hörst alle Plätze in Reichweite der Funke :-), :-), :-)
edhs schrieb:Nur der Richtigkeithalber: Die Geschichte ist nicht von mir! Ich hab sie mir damals nur gemerkt bzw. kopiert, weil ich sie so treffend fand! Die Geschichte selbst ist vom Flying Dentist! Ich nutze sie hin und wieder mal, um bei bestimmten Themen bestimmten Leuten den Spiegel vor zu halten.... meist mit Erfolg! ;-)
Danke Carlson für Deine Mühe diese Geschichte zu schreiben.
Smackopa schrieb:Italien ist auch seeeeeeehr geil. ;) Eigentlich ist es ueberall sehr stressfrei, sogar in der regulierten Schweiz. Einfach landen, Landegebuehr im Briefumschlag in Schlitz werfen, fertig... Easy. In Deutschland natuerlich undenkbar und von der Mehrheit scheinbar auch nicht gewollt.
Ich hab mich noch nie so frei gefühlt wie beim Fliegen in France.
Chris
So jetzt noch Frankreich mit Flugleiter, z.B. Nancy Essey:
Alles wie in D mit English, noch etwas formaler, fast so wie bei uns im einer CTR, aber nett, man fühlt sich wohl!
Aber, der Kamerad Flugleiter macht von 12:00 bis 14:00 Mittagspause und ist ab 17:00 Uhr nicht mehr da, und dann geht es Air/Air munter weiter :-):-):-).
Wir Deutsche sind schon Holzköpfe, naja ich hab als Saarländer wenigstens ein paar französische Gene in mir !
Gruß,
Roman.
sukram schrieb:Ich habe meine gute Gründe mir sorgen zu machen, zumal einer meiner Fluglehrer nicht mehr lebt und bei mir selbst es schon ein Paar mal knapp war. Das Thema midair hat eigentlich mit dem FL wenig zu tun. Was ich will ist ohne Flugleiter mehr Ordnung in der Platznähe in der Luft zu haben. Das Problem mit dem "verkehr beobachten" ist dass Du alle Flugzeuge sehr schön siehst, ausser wenn sie auf Deinem Kollisionskurs sind. Weiter hat ein UL so viele tote Winkeln. Ich kann dazu über einen konkreten Fall berichten, schon ein Paar Jahre her. Ich flog mal in Tschechien eine gerade Strecke, wenn die Information sich bei mir meldete ich habe ein Verkehr auf 3 Uhr Position. Ich flog damals C42, also Hochdecker, gucke auf die 3 Uhr und sehe nichts bewegliches. Die Information war immer mehr aufgeregt, hat immer wieder die Verkehrsinformation wiederholt, ich sah immer noch kein Verkehr. Als dann plötzlich direkt rechts unter mir ein LFZ erschien und sofort knapp mich unterflog. Ich dachte ich wäre blind, aber mein Medical behauptet das Gegenteil. Wie das zu erklären war ist mir viel später klar geworden, als ich mich mit der Technik der Zielkoordinatoren der Luftabwehrraketen auseinandersetzen musste. Fakt ist dass wenn zwei Flugzeuge auf dem Kollisionskurs sind und beide geradeaus fliegen, dann ändert sich die Richtung von einem zum anderen nicht. Auf dem Hintergrund von fast unbeweglicher Landschaft am Horizont erscheint ein UL auf meinem Kollisionskurs ebenfalls unbeweglich! Also die Chance dass ich ihn vom Weiten erkenne ist sehr gering. Nur der riesige Luftraum und relativ wenig Verkehr sorgen soweit dafür dass nicht mehr passiert.
Ich verstehe das bzw. Dein Problem nicht.
Igor.
Also ich finde die Lösung in Frankreich gut.
Ob mit oder ohne Flugleiter, Starten Landen kann man immer von SR-30 bis SS+30. Ist der FL da wird mit Ihm gesprochen, wenn nicht egal, dann funkt man Air to Air. Das geht sogar im Wechsel, siehe Nancy.
Eine Lösung für alle, die Ängstlichen informieren sich über die Dienstzeit vom FL und fliegen dann hin, die Hasardeure wann sie wollen :-):-).
Und die FL′s freuen sich auch weil Job noch da und wenn was privat zu erledigen ist, kein Problem, Flugplatz läuft dann Air to Air.
Gruß,
Roman.
ikono schrieb:Und was hat das Beschriebene jetzt mit dem "Flugleiter" zu tun? Das passt doch besser in die Diskussion Kollisionsvermeidung als hierher.sukram schrieb:Ich habe meine gute Gründe mir sorgen zu machen, zumal einer meiner Fluglehrer nicht mehr lebt und bei mir selbst es schon ein Paar mal knapp war. Das Thema midair hat eigentlich mit dem FL wenig zu tun. Was ich will ist ohne Flugleiter mehr Ordnung in der Platznähe in der Luft zu haben. Das Problem mit dem "verkehr beobachten" ist dass Du alle Flugzeuge sehr schön siehst, ausser wenn sie auf Deinem Kollisionskurs sind. Weiter hat ein UL so viele tote Winkeln. Ich kann dazu über einen konkreten Fall berichten, schon ein Paar Jahre her. Ich flog mal in Tschechien eine gerade Strecke, wenn die Information sich bei mir meldete ich habe ein Verkehr auf 3 Uhr Position. Ich flog damals C42, also Hochdecker, gucke auf die 3 Uhr und sehe nichts bewegliches. Die Information war immer mehr aufgeregt, hat immer wieder die Verkehrsinformation wiederholt, ich sah immer noch kein Verkehr. Als dann plötzlich direkt rechts unter mir ein LFZ erschien und sofort knapp mich unterflog. Ich dachte ich wäre blind, aber mein Medical behauptet das Gegenteil. Wie das zu erklären war ist mir viel später klar geworden, als ich mich mit der Technik der Zielkoordinatoren der Luftabwehrraketen auseinandersetzen musste. Fakt ist dass wenn zwei Flugzeuge auf dem Kollisionskurs sind und beide geradeaus fliegen, dann ändert sich die Richtung von einem zum anderen nicht. Auf dem Hintergrund von fast unbeweglicher Landschaft am Horizont erscheint ein UL auf meinem Kollisionskurs ebenfalls unbeweglich! Also die Chance dass ich ihn vom Weiten erkenne ist sehr gering. Nur der riesige Luftraum und relativ wenig Verkehr sorgen soweit dafür dass nicht mehr passiert.
Ich verstehe das bzw. Dein Problem nicht.
Ich glaube, ich verstehe dein Problem auch nicht....
Thomas
Tarutino schrieb:Nun, die Gesetzmaessigkeiten, die das Erkennen von Kollisionspartnern erschweren, gelten sowohl im Ueberlandflug als auch beim Flug in Platznaehe. Nur dass das Kollisionsrisiko in Platznaehe nochmal viel hoeher ist und durch einen Flugleiter, bzw. den sich ergebenden Konsequenzen seiner Anwesenheit, weiter erhoeht wird.
Und was hat das Beschriebene jetzt mit dem "Flugleiter" zu tun? Das passt doch besser in die Diskussion Kollisionsvermeidung als hierher.
Chris
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