raller schrieb:Raller, kannst Du mir da mal einen für 10 Euro zeigen?
GPS-Tracker werden mit einem simplen Jammer geblockt ( kostet im Netz keine 10€ ), ebenso das Mobilnetz.
Gruß, Stefan
Moin,
ehrlicherweise lieber nicht. Ist aber kein Hexenwerk, wer die Sendefrequenz des Satellitensignals googelt, kann relativ simpel einen schwachen Sender bauen, der das Sat-Signal für den Tracker unlesbar macht. Wir haben solche Dinger in der Firma, um GPS-Empfänger zu testen. Laut Technik-Chef haben die kaum Leistung, da auch das Sat-Signal sehr schwach ist.
Gruß Raller
Raller, das GPS-Signal mittels jamming zu stören ist für um die 100 Euro möglich,
wenn dann aber noch ein GSM-Modul mit eingebaut ist, dann wirds bedeutend teurer und komplizierter und genau damit läßt sich besonders ein Flugzeug, LKW, Bagger, quasi alles was auffällig ist bestens wieder auffinden.
Ich habe früher einige von den Dingern schon bei Kunden eingebaut. Wichtig dabei ist, daß man sie nicht findet oder man baut noch was anderes mit ein, das macht die Angelegenheit besonders wirkungsvoll. Gesamtpreis unter 200 Euro, Kosten pro Jahr 10 Euro.
"Raller, kannst Du mir da mal einen für 10 Euro zeigen?
Gruß, Stefan"
Sat-Störsender oder Trackblocker, gibt es bei ebay für 4,44€, einfach gps jammer googeln.
Wenn die Arschloecher den verbauten Tracker nicht finden, helfen die Jammer auch nichts, irgendwann wird der auch mal wieder ausgeschaltet. Und dann ist der faellig.
Wenn ich meinen Flieger entspr. sichern wuerde, dann wuerde ich 2 von den Dingern einbauen. Einen "normal" verbaut, so dass man ihn rasch findet, sofern man danach sucht (hinterm Panel oder so) und einen zweiten wirklich sehr gut versteckt....
Chris
Chris_EDNC schrieb:Moin,
Wenn ich meinen Flieger entspr. sichern wuerde, dann wuerde ich 2 von den Dingern einbauen. Einen "normal" verbaut, so dass man ihn rasch findet, sofern man danach sucht (hinterm Panel oder so) und einen zweiten wirklich sehr gut versteckt...
genau so isses, allerdings gibts noch was einfacheres als einen GPS-Tracker nur das werde ich hier
nicht öffentlich schreiben.
Und nein, es gibt keine Störsender für 4,44 und auch nicht für 10 Euro die ein GPS und GSM Signal verhindern.
Moin,
ohne da jetzt zu tief einsteigen zu wollen: unterhaltet euch mal beim Tag der offenen Tür mit der Polizei zum Thema KFZ-Diebstahlsicherung per GPS / GSM und den Erfolgen, die durch diese Sicherung erzielt werden. Gegen eine gezielte, vorbereitete Aktion helfen die genau gar nicht. Und selbst wenn du mittels mehrfacher Sender irgendwann weisst, wo Teile deiner Kiste sind, bekommst du sie nicht zurück. Ich bin juristischer Laie, aber ich meine, wenn der Dieb die Ware weiterverkauft, hat der Käufer, wenn er dann keinen Anhaltspunkt auf Hehlerware hatte, das Recht, die Ware zu behalten, da er einen rechtsgültigen Vertrag hat. Soll heissen, der Dieb ist Ersatzpflichtig, was wiederum bedeutet, du bekommst genau nix.
Zumindest war das der Tenor bei der letzten Polizeiveranstaltung. Vielleicht kann ja ein Jurist mal zu dem Thema kurz ein paar Infos einstellen. Für mich ist ein Diebstahl nur zu erschweren, nicht zu verhindern. Deswegen die Versicherung...
Gruß Raller
raller schrieb:Was du beschreibst ist der "gutgläubige Erwerb an Eigentum".
Ich bin juristischer Laie, aber ich meine, wenn der Dieb die Ware weiterverkauft, hat der Käufer, wenn er dann keinen Anhaltspunkt auf Hehlerware hatte, das Recht, die Ware zu behalten, da er einen rechtsgültigen Vertrag hat. Soll heissen, der Dieb ist Ersatzpflichtig, was wiederum bedeutet, du bekommst genau nix.
In Europa gibt es keinen gutgläubigen Erwerb. Also wenn Du etwas kaufst und im Nachhinein stellt sich heraus, daß die Ware irgendwann mal geklaut wurde, muß die ganze Kette zurückabgewickelt werden. Also du mußt das Teil rausrücken und kannst dir den Kaufpreis von deinem Verkäufer zurückholen. Er kann sich das von seinem Verkäufer zurückholen usw. usw. ...
Wenn man den Verkäufer nicht mehr kennt oder der inzwischen insolvent ist, hat man Pech gehabt. Der Kaufvertrag ist nichtig und eben nicht rechtsgültig.
In den Staaten der ehemaligen Sowjetunion ist das anders. Dort gibt es diesen "gutgläubigen Erwerb". Daraus resultiert auch, daß die gestohlenen PKWs aus diesen Ländern nicht mehr zurückkommen. Für die dortige Justiz sind die in das rechtmäßige Eigentum der Käufer übergegangen.
Der Diebstahl an sich ist nicht annähernd so dramatisch wie die Auseinandersetzung mit betroffenen Personen.
Mag ja sein, daß Du die Hemmschwelle zum Raub wesentlich höher einschätzt als ich. Bei mir haben sie halt mal versucht einzubrechen, als ich zuhause war. Die haben sich auch nicht davon abhalten lassen, daß ich überall Licht angemacht habe. Obwohl sie mich durch die Glastür sehen konnten, haben sie einfach weitergemacht. Erst, als sie zwei größere Hunde gesehen haben, haben sie abgelassen von der Tür.
Eine Woche später sind sie bei meiner Nachbarin eingestiegen, sie war auch zuhause. Sie hat sich mit ihrem Jagdgewehr (Waffenschein vorhanden) im Schlafzimmer im 1. Stock verbarrikadiert und als einer der Typen ins Schlafzimmer reingekommen ist, geschossen. Der Zweite hat sich danach ergeben. Aufgrund der Fingerabdrücke konnte im Nachhinein festgestellt werden, daß das die Gleichen waren, die bei mir versucht hatten reinzukommen.
Ziel der Brüche waren die PKWs in den Garagen, die sie eben mit Schlüsseln haben wollten. Warum ein Audi a3 und ein q5 jetzt so begehrenswert sind, ist mir zwar ein Rätsel, aber so harmlos ist das hier auch alles nicht mehr. Und wir reden hier auch nicht von Rotzlöffeln, die in ihrer Kindheit Fahrräder klauen sondern von international reisenden Tätern.
Daher auch meine Meinung: Besser sie klauen es als das sie es rauben, eben wei ich die Konfrontation auf jeden Fall vermeiden will, aber wenn es sich nicht vermeiden läßt... nun ja, meine Sozialisation kennst jetzt.
Kompliment an deiner Nachbarin !
Danke für die Aufklärung mit dem gutgläubigen Erwerb!
Kann sein, das das im Zusammenhang mit den geklauten KFZ war.
Gruß Raller
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