Auflastung ... was wünscht Ihr euch von den neuen ULs?

Forum - Allgemeines & Aktuelles
  • cbk schrieb:
    Ich würde sogar wagen zu behaupten, daß das Medical selber erst zu Gefahren führt. Warum hat sich denn ein Lubitz nicht behandeln lassen und laufend die Ärzte gewechselt? Bestimmt nicht, weil er wußte, daß er krank ist. Ich würde eher meinen, daß er das gemacht hat, weil er genau wußte, was ihm blüht, wenn irgendwelche psychologischen Probleme offiziell werden.
    Habe ich auch schon gedacht... Hätte er sich helfen lassen können, ohne irgendwelche Ängste vor Konsequenzen würden jetzt vielleicht noch viele Menschen leben... 
  • §1 LuftVG (1) Die Benutzung des Luftraums durch Luftfahrzeuge ist frei, soweit sie nicht durch dieses Gesetz, durch die zu seiner Durchführung erlassenen Rechtsvorschriften, durch im Inland anwendbares internationales Recht, durch Rechtsakte der Europäischen Union und die zu deren Durchführung erlassenen Rechtsvorschriften beschränkt wird.

    Es sind die Abgeordneten und Abgeordnetinnen im Bundesrat, -tag und in der EU Komission, die wirklich überzeugt sind, mit den Regeln zum Medical Schaden von ihren Bürgern fernzuhalten. Die ZÜP ist genauso entstanden, nur viel, viel später. Selbst wenn man beweisen könnte, wie unnütz ein Medical unter 2 t wäre, müsste ein solcher Abgeordete sich dem Vorwurf aussetzen, Hab, Gut und Unversehrtheit seiner Bürger wissentlich zu gefährden. Das war schon bei der ZÜP nicht möglich, funktioniert bei Glyphosat nicht (andersherum) und führt zu den Waffengesetzen, bei denen wir heute den Kopf schütteln. Das Medical abzuschaffen, bedeutet, gaaaaaanz dicke Bretter bohren - oder Jo macht nochmal so einen Alleingang und läßt es darauf ankommen.

    Frank

  • cbk schrieb:
    Ich würde sogar wagen zu behaupten, daß das Medical selber erst zu Gefahren führt. Warum hat sich denn ein Lubitz nicht behandeln lassen und laufend die Ärzte gewechselt? Bestimmt nicht, weil er wußte, daß er krank ist. Ich würde eher meinen, daß er das gemacht hat, weil er genau wußte, was ihm blüht, wenn irgendwelche psychologischen Probleme offiziell werden.

    So gesehen könnte man auch drastsich formulieren, daß ihn der Medical-Wahn erst in den (erweiterten) Selbstmord getrieben hat. Die psychologische Belastung durch die fortwährenden Tests übers ganze Berufsleben ist nicht zu unterschätzen.

    Alles klar: Der Massenmörder Lubitz war eigentlich eine ganze arme Wurst und er wurde durch den Medical-Wahn in den Tod getrieben. Das er noch 180 Menschen mitgenommen hat, daran sind selbstverständlich auch die deutschen Behörden mit ihrem Medical-Wahn schuld.

    Ich befürchte, der Wahn spielt sich hier vor allem in deiner Birne ab. Ich glaube wenn ich Angehöriger wäre, würde ich angesichts eines solchen Schwachsinns in die Tastatur kotzen.

  • Das geht übrigens nicht . Hat man zum Beispiel eine meldepflichtige Krankheit ist das mit der Schweigepflicht auch vorbei. 

    Das muss so sein weil der Schutz der Gesellschaft ein übergeordnetes Gut ist. 

    ( Wollte gerade noch schreiben das man die Politiker da auch mal testen sollte  , ok, o.T.   : ) 

    Aber wer mit einem UL durch die Gegend fliegt stellt so eine geringe Gefahr für andere dar das da Medical Prüfungen unnötig sind. 

    Die medizinischen Ressourcen brauchen wir dringend  bei der Altersbestimmung minderjähriger Flüchtlinge .

    60 % sind falsch angegeben und nur ein Bruchteil werden untersucht. 

    Da wird wieder mit zweierlei Maß gemessen. 

    Nicht die Flieger sind das Problem .....

    QDM   

  • cbk schrieb:
    So gesehen könnte man auch drastsich formulieren, daß ihn der Medical-Wahn erst in den (erweiterten) Selbstmord getrieben hat.
    Also ohne Medical wäre das nicht passiert? Nicht nur Berufspiloten, sondern selbst Busfahrer werden untersucht !

    UND DAS IST GUT SO!

    Ansonsten fehlen mir hier die Worte ...

    Thomas

    PS: Es macht für mich natürlich einen Unterschied ob ich einem Berufspiloten mein Leben anvertraue oder ich selbst am Knüppel sitze. Für Privatpersonen sollte eine Untersuchung beim Hausarzt (sollte man ab ca. Mitte 40 sowieso regelmäßig machen) und alle zwei Jahre ein Überprüfungsflug ausreichen. 

  • Lindoriel schrieb:
    Für Privatpersonen sollte eine Untersuchung beim Hausarzt (sollte man ab ca. Mitte 40 sowieso regelmäßig machen) und alle zwei Jahre ein Überprüfungsflug ausreichen. 
    Für Privatpersonen sollte eine Untersuchung beim Hausarzt freiwillig sein und mit der Fliegerei rein gar nichts zu tun haben und kein Überprüfungsflug ist völlig ausreichend....

    Gruss Stephan

  • @Stephan

    Für Privatpersonen sollte eine Untersuchung beim Hausarzt freiwillig sein und mit der Fliegerei rein gar nichts zu tun haben und kein Überprüfungsflug ist völlig ausreichend....

    Wenn Du das jetzt auf die vor Dir bevorzugten sehr leichten UL‘s vom Schlage einer Sunny beziehst, könnte ich Dir sogar zustimmen. Die sind ja heutzutage sowas wie ULL für zwei Personen. Und anscheinend sehr einfach zu fliegen.

    VG

    Thomas

  • QDM schrieb:
    ( Wollte gerade noch schreiben das man die Politiker da auch mal testen sollte  , ok, o.T.   : ) 
    Wieso OT? Gibt′s hier im Forum doch gar nicht. Thread-Themen werden überbewertet. Also: Lass es einfach raus! Wirkt scheinbar erleichternd.

    Bye Thomas

  • Hein Mueck schrieb:
    Wieso OT? Gibt′s hier im Forum doch gar nicht. Thread-Themen werden überbewertet. Also: Lass es einfach raus! Wirkt scheinbar erleichternd.
    Thread Themen werden in der Tat überbewertet. Wir sollten dabei aber differenzieren: Im Falle "Flugplatzbeleuchtung --> Flugplatzbefestigung" hat sich die Diskussion im positiven Sinne weiterentwickelt und es ging immer um das Thema Fliegen.

    Im Falle QDM haben wir aber jemand, der jede unpassende Gelegenheit hier im Forum dafür nutzt, seine verstrahlten politischen Ansichten und Fakenews zu streuen. Das braucht niemand und führt i.d.R. dazu, dass die Threads völlig abdriften. Das Muster haben wir hier in den letzten Monaten mehrfach erlebt. Mich wundert nur, dass dieser Troll-Account nicht schon längst gesperrt wurde.

  • Stephan2 schrieb:
    Lindoriel schrieb:
    Für Privatpersonen sollte eine Untersuchung beim Hausarzt (sollte man ab ca. Mitte 40 sowieso regelmäßig machen) und alle zwei Jahre ein Überprüfungsflug ausreichen. 
    Für Privatpersonen sollte eine Untersuchung beim Hausarzt freiwillig sein und mit der Fliegerei rein gar nichts zu tun haben und kein Überprüfungsflug ist völlig ausreichend....
    Zum Medical:

    Diese private Untersuchung ist ja bislang auch zum Glück freiwillig. Kann man aber trotzdem mit der fliegerärztlichen Untersuchung verknüpfen, wo ist das Problem? Mache ich z. B. so. Einmal pro Jahr lasse ich alles checken. Und gehe anschließend schön mit meiner Frau frühstücken :o) Und jedes zweite Jahr wird das aufgebohrt zum Medical. 

    Zum Überprüfungsflug:

    In meinem Betrieb besteht grundsätzlich das 4 Augen Prinzip bei kritischen Entscheidungen und die gibt es am laufenden Band. Wir tauschen uns also mehrmals am Tag unter den Kollegen über die Zwischenergebnisse der eigenen Arbeit aus, konstruktive Kritik ist bei uns seit langem Bestandteil der Betriebskultur und das ist gut so. Soviel Ego muß sein.

    Warum nicht auch beim Fliegen? Ein gesundes Maß an Selbstkritik dürfte jeder verantwortungsvolle Pilot doch schon aus dem Selbsterhaltungstrieb heraus haben. Aber wer von uns erreicht mit den - wenn es gut läuft - durchschnittlich 30 Flugstunden p.a. schon das Maß an Routine, dass er so sicher fliegt, wie er z. B. Auto/Motorrad fährt oder eine Treppe rauf und runter läuft? Da kann es beim Fliegen schon mal Unsicherheiten geben. Und wenn ich beim Überprüfungsflug dann mit dem FI feststelle, dass ich noch Schwächen habe, oder sich Schwächen aufgebaut haben, dann ist dieser Flug zwar nicht ausreichend, diese zu kompensieren, aber mindestens dafür gut, mal ein paar weitere Übungen zu verabreden.

    Wo kommt eigentlich diese Angst her, sich mal checken zu lassen? 

    BTW. Meine Klasse 2 kann ich mir seit 9 Jahren an den Hut stecken, weil ich dafür kein "Medical" mehr angestrebt habe. Brauch ich auch nicht mehr. Und obwohl ich in meinen Zwanzigern 2 Jahre in die Ferne gefahren bin, möchte ich mich heute nicht mehr ohne Nachschulung hinter das Steuer eines 40 Tonners setzen. 

    Thomas

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