Ausfallen kann natürlich jeder Motor. Es wird aber wohl unbestreitbar sein, dass bei den UL`s mehr Aussenlandungen vorkommen als in höheren Klassen. Das Rettungsgerät im Ul bei einem Nachtflug zu ziehen, ist für mich "Russisches Roulette"!
Ich setze mich jedenfalls bei einem Nachtflug in keinen Flieger, der nicht mindestens 2 Motore hat.
Ich wünsche mir:
Legal Fliegen dürfen
Bessere Haptik an vielen Leichtbauteilen (...ich denke da z.B. an den Gashebel von einer C42)
Robustere Konstruktionen/Langlebigkeit (...besonders für Vereinsbetriebt)
Außerhalb der Zulassung:
-Medicalfreiheit
-Stundenflug optimieren
- Anrechenbarkeit von UL Stunden in Echo
....und das sich ein Markt entwickelt wo sich noch Hersteller neben Rotax etablieren werden
Sonst alles gut ;-)
Genau so soll′s sein, francop! Und nicht 600 kg als Ausrede für eine vermeintlich billigere LSA-Alternative, denn sowas würde auf Dauer nach hinten losgehen.
Bauscher schrieb:Mhh... kann sein, wer weiss. Der Rotax im UL ist meiner Meinung nach keinen Deut unsicherer, als die zertifizierte (=baugleiche) Variante im LSA.
Es wird aber wohl unbestreitbar sein, dass bei den UL`s mehr Aussenlandungen vorkommen als in höheren Klassen.
Bauscher schrieb:Im Gleitflug irgendwo einzuschlagen aber noch viel mehr...
Das Rettungsgerät im Ul bei einem Nachtflug zu ziehen, ist für mich "Russisches Roulette"!
Bauscher schrieb:Nach einem Motorausfall in einer Kolbentwin reicht die Kraft des zweiten Motors gerade aus, um Dich zur Absturzstelle zu bringen. ;)
Ich setze mich jedenfalls bei einem Nachtflug in keinen Flieger, der nicht mindestens 2 Motore hat.
Chris
Das sehe ich genau so!
Sein wir mal ehrlich, ohne die Entwicklung, welche es in den letzten 10 Jahren in der UL-Fliegerei gegeben hat, würde es heute den ein oder anderen Aeroclub weniger in Deutschland geben! Echo ist für viele schlicht zu teuer und bietet für den klassischen "Platzrunden-" und "Single-Piloten" einfach nicht genug Argumente gegenüber den günstigeren und in vielen Fällen (Performance) überlegenen "Mikes"
Dass sich die UL-Fliegerei dadurch weiterentwickelt hat und heute deutlich mehr bietet als die "tollkühnen Kisten" aus den frühen 90ern ist eine logische Evolution - ABER es benachteiligt niemanden. Mir wäre nicht bekannt, dass die Entwicklung der letzten Jahre dazu geführt hätten, dass Piloten von Sunny, C22 &Co es heute schlechter hätten als vor der Entwicklung von High-Performance ULs. Ganz im Gegenteil: Die UL-Szene ist heute als hoch-innovative Sparte der General Aviation so angesehen wie nie zuvor!
Und sein wir mal ehrlich: Auf jedem Flugplatzfest beobachte ich Piloten von High-Performance ULs die fasziniert vor einem "klassischen" UL wie der Sunny stehen und darüber sinnieren, dass dies auch eine tolle Art der Entspannung ist" und umgekehrt bewundern die Piloten der "keep-it-symple" Fraktion an gleicher Stelle, was heute technisch möglich ist.
Im schlimmsten Fall erhalten wir irgendwann eine Regelung darüber, dass für das Bewegen eines modernen UL-"Flugzeuges" höhere Ausbildungsstandards gelten als für ein UL-"Luftsportgerät". Sozusagen ein SPL+.
Und ich kann an dieser Stelle noch nicht einmal sagen, dass ich das sonderlich schlimm finden würde, wenn dafür bspw. Radionavigation in den Lehrplan aufgenommen wird.
Wichtig ist, dass es eine möglichst vielseitige Sparte der GA gibt, welche zu günstigen Konditionen möglichst jedem Piloten-Typ gerecht wird. Denn: Nur wenn viel und von möglichst vielen unterschiedlichen Menschen geflogen wird, haben wir eine Stimme die unsere Interessen durchsetzen kann. Eine kleine, teure und elitäre GA mag zwar dem Ego des ein oder anderen besser gefallen - diese wird sich aber in Zukunft gegen immer stärker werdende Interessengruppen (Lärm, Windkraft, Drohnen etc.) nicht durchsetzen können.
Bauscher schrieb:Sorry aber dir ist schon klar dass es keinen Unterschied beim zertifizierten und nicht zertifizierten Rotaxmotor gibt?? Die Aussage selbst kommt vom Franz! Aber du glaubst vielleicht wie jeder Echo Klasse Flieger, dass die zertifizierten nicht ausfallen dürfen. Sehe ich ja schon oft in den Platzrunden von Echo... Und mich fragen die Schüler dann immer warum die so tief anfliegen..."Nachtflug" mit unzertifizierten Ul -Motoren?
Auf manche dieser Wunschvorstellungen kann man auch mal ironisch antworten!
Wenn ich die Wahl hätte Nachts, zwischen Einmotorige Echo oder UL, dann würde ich lieber im UL sitzen, denn wenn da der Motor ausfällt hab ich zumindest noch den Schirm, der sicher kein russisches Roulette ist, ich frage mich aufgrund welcher Fakten du zu so einer Aussage kommst. Wenn ich in einer Einmotorigen Echo sitze und da fällt der Motor aus, na dann ist Feierabend...
Bauscher schrieb:Dann zeig mir mal bitte wo man nachvollziehen kann ob das an einem nicht zertifizierten Motor lag, ich behaupte (dafür hab ich aber auch kein Beleg) dass das einfach daran liegt, dass inzwischen viel mehr ULS herumfliegen wie Echo Klasse Flugzeuge, daher natürlich auch die ein oder andere Außenlandung mehr.Ausfallen kann natürlich jeder Motor. Es wird aber wohl unbestreitbar sein, dass bei den UL`s mehr Aussenlandungen vorkommen als in höheren Klassen. Das Rettungsgerät im Ul bei einem Nachtflug zu ziehen, ist für mich "Russisches Roulette"!
Ich setze mich jedenfalls bei einem Nachtflug in keinen Flieger, der nicht mindestens 2 Motore hat.
Das ist ja das tolle, dich zwingt doch dann keiner Nachts zu fliegen oder??? Mach doch was du willst, kannst ja deine zwei Mot nehmen, ist doch aber schön wenn es aber andere machen können die es auch wollen.
EDXJ schrieb:Der hat′s auch übertrieben und die rote Linie auf seinen Vorführungen immer mal wieder überschritten. An dem Tag war es stramm böig und die Negativ-Einlage war heftiger als erlaubt.
Apropos Rans: Zumindest die Rans 7 scheint nur sehr eingeschränkt kunstflugtauglich zu sein. Siehe HierAb 2:15 wirds spannend. Aber zum Glück gibts ja den Schirm.
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