Flachtrudeln und Rettungssystem

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  • hob schrieb:
    oder in böiger Luft danach z.B. ein Kasten Bier oder
    In Verbindung mit einem Kasten Bier erhält der Begriff "Trudelerprobung" eine ganz neue Bedeutung. Ist derzeit verstärkt in den Innenstädten auch bei Nicht-Fliegern zu beobachten... Oh mann...
  • hob schrieb:
    ...daß sich während des Startlaufs oder in böiger Luft danach z.B. ein Kasten Bier oder ein ähnlich schweres Gewicht weit nach hinten bewegt hat und kurz vor dem HL steht (oder aus dem Gepäckfach gefallen ist). Dann müßte die W&B neu berechnet werden.
    Stimmt. Nur dann (nach dem Start oder in böiger Luft) hat man nix mehr davon. Im schlimmsten Fall hat man auch nix mehr vom Kasten Bier... *grins*
  • PicNoir schrieb:
    In Verbindung mit einem Kasten Bier erhält der Begriff "Trudelerprobung" eine ganz neue Bedeutung. Ist derzeit verstärkt in den Innenstädten auch bei Nicht-Fliegern zu beobachten... Oh mann...
    ...reg′ Dich wieder ab. Lies stattdessen die DG-Datei ode bemühe Dich wenigstens, diese zu verstehen. Es ist dort auf hinteres Strktur-Gewicht o.ä. hingewiesen, das beim Trudel-Rotieren vom schlecht angeströmten Leitwerk nicht mehr kompensiert werden kann. Das wissen auch Modellflieger, die zu stabil gebaut haben. (Massenträgheit).

    Beispiel - das jeder hier auch wissen könnte, weil es ein Flachtrudel-Unfall im Werksverkehr war, der hier wegen des Einsatzes der BFU überhaupt besprochen wurde. Was war geschehen? Nun, eine 2-Mot. hatte in Hannover o.ä. eine Industrie-Maschine geladen, die vom Gabelstapler durch die Ladeluke schräg nach hinten geschoben wurde, damit auf dem folgenden Flug an einer Zwischenstation noich eine Maschine zugeladen werden sollte, deren Platz also so hinter der Lukentür freigehalten wurde. Also Start und bei der Zwischenlandung beim Gaswegnehmen Flachtrudeln und Verunmöglichung einer präzisen Steuerung. Die Kiste "schwamm" und war nicht präzise zu lenken. Sie schlug dann im flachen Winkel - bezogen auf die Längsachse - auf freiem Feld mit Vollgas flach ein. Das Leitwerk ist aber mit Gas-weg den außermittigen Kräften nicht mehr gewachsen, die beim Start noch für das Abheben ausreichen, weil ein hohes ca mit dieserart schwanzlastigen "Trimmung" auch ohne optimal angeströmtes HL erreichbar ist. Beim Gaswegnehmen zur Landung reichen die geringen Winkel im Stabilitätsbereich (Stabilitätsmaß schrumpft) aber - wie bei DG dargelegt - nicht mehr aus, auch fallen die zusätzlich stabilisierenden ca-Kräfte durch Flächen-Propellerwind-Beaufschlagung nun weg, die mechanische Korrektur - Steuern durch den Piloten - per HL bringt nichts mehr, da die Strömung jetzt am HL äußerst ungünsig verläuft.

    Übrigens: Die in Reih′ und  Glied aufgestellten Hanteln beim Eingangs-600-kg-Thread kann man auch durch (volle) Bierkästen ersetzen. Die sind in etwa (gewichts-) äquivalent.

    hob

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