108 Euro für die UL Gemeinschaftshalle
147 Euro in der "Doppelzelle" unter einer Piper, die auf einer Hebebühne steht (habe mich für dieses rangierfreie Modell entschieden)
Bernhard
Bei mir sind es 100€ unter der Decke, wechsle aber evtl. demnächst die homebase zu einem Platz nebenan, dort kostet es 260€ monatlich versteht sich.
VG
Stefan
Ohh jee, das sind ja Zahlen die ihr da nennt. Da bin ich wohl im Traumland gelandet.
Also bei uns stehen 100 Euro pro Monat für eine Doppelhalle (oben und unten) zu Buche. Haben rund 50 Flugzeuge am Platz und leider auch noch eine Warteliste. Konnte eine Hubvorrichtung bauen, in die eine Faeta und mein Breezer passt. Und bei uns beiden gilt, wer zu erst kommt, steht oben. Und dank meinem Hallenkollegen eine echt coole Hangargemeinschaft!
Da ich aber auch die Situation im Anhänger kenne, muss ich sagen, die ist auch nicht kostenlos! Hier kommen auf jeden Fall die Kosten des Anhängers, die Arbeitsleistung vom Ein und Ausräumen so wie die Stellplatzkosten für den Hänger hinzu.
Nur alleine für die Hängerkosten hätte ich etliche Jahre Mieten können. Konnte ihn aber dank guter Aufarbeitung mit recht geringen Verlusten weiter verkaufen. Fazit: Flieger wollen nicht Auf- und Abgebaut werden und auch mit Anhänger wird einem nix geschenkt!
Gruss Karl
Karl, du hast recht, dass der Anhänger sich amortisieren muss, was in meinem Fall nach etwa drei Jahren der Fall war. Klar sind da auch Kosten für TÜV, neue Reifen, Instandhaltung, die aber im Vergleich mit Hangarierung zu vernachlässigen sind. Außerdem steht der Anhänger bei mir zu Hause, wo keine Abstellkosten anfallen. Unbezahlbar wird der Hänger, wenn du zu Hause das Flugzeug warten und pflegen willst, irgendwo strandest oder aussenlanden musst, es bei jedem Wetter an jeden beliebigen Ort zur Wartung bringen willst/musst....
Zumal man bei Kauf des Anhänger klar etwas zahlt ...aber das ist nicht "weg" wie die Miete einer Halle, die "Miete" kann man nicht wieder verkaufen ( wenn auch mit Verlust meist ) wie einen Anhänger.
Dann kommt noch hinzu dass man oft in 2. oder 3. Reihe steht und es Hallentore gibt die man kaum alleine auf und zu bekommt :) .
Ich musste mal mein Drachentrike in 3. Reihe parken, da hatte ich nach 30 min ! hin und her-Schieberei nach genau einmal Aus- und Einhallen keine Lust mehr zu fliegen ( 45 min fliegen 60 min Aus und Einhallen) und nach 3 Monaten und 2 Flügen deswegen die Kiste wieder verkauft.
Klar eine Rundhalle mit hydraulischen Toren wäre auch mein Traum, hier aber nirgends zu bekommen. Aber wie gesagt, bei Wartungen oder wenn man was am Flieger machen will .... jedesmal zum Flugplatz fahren und dort feststellen, das was man einbauen wollte hat man nicht dabei, oder das Werkzeug dafür ...zuhause ist es super am Flieger etwas zu machen.
Von der Arbeit mal zu schweigen, auch Roll und Schachtel-Schäden ( habe ich diverse von miterlebt im Verein in den letzten 25 Jahren ) sind sowohl am eigenen Flieger , als auch an anderen Fliegern sehr sehr blöd und nerven und kosten auch.
Dann auch nicht zu verachten, macht man z.B. Urlaub, kann man den Flieger auch bei Sauwetter in den sonnigen Süden karren :).
Noch ein Vorteil, hat der Platz mal zu , oder ist überflutet, PPR oder sonstwas ...fährt man zum nächsten !
Und Tiere, Mäuse, Ratten ...kommen in einen dichten Anhänger auch nicht rein und Diebstahlsversicherung ist auch kein Problem.
Aber man benötigt tatsächlich nen Flieger der alleine in max. 10 min aufgebaut ist. Da 30 min Schrauben mit 3 Leuten, ist keine Alternative.
Nun ich habe das aus der Sicht der Hallenmieter betrachtet. Die jedes Jahr 2 - 2500 Euro für Miete hinlegen müssen. Da ist ein Anhänger sicher wertvoll. Aber ich muss es noch mal sagen. Ein Breezer möchte nicht permanent auf- und abgebaut werden. Da gibt es bessere Flieger die so was in wenigen Minuten können. Habe das jetzt fast vier Jahre lang gemacht und bin froh einen solchen Hallenplatz zu haben. Und ich habe wirklich nur Tür auf, Flieger rein und Tür zu. Und wenn ich oben stehe, stelle ich den Flieger auf ein Tragegestell und hebe ihn hoch. Der Unterschied ist die Zeit zum hochheben, sonst nichts.
Den Aspekt des Abschleppers sollte man natürlich nicht von der Hand zu weisen und kann vermutlich äusserst Wertvoll sein. Das will und kann ich nicht von der Hand weisen.
Gruss, Karl
Ich bin 17 Jahre eine Comet geflogen. In der Vereinshalle war leider kein Platz, bzw. ich wollte meinen Flieger nicht von anderen rangieren lassen. Ich hatte bei einem wohlgesonnenen Bauern im Dorf in seinem Treckerschuppen einen Platz bekommen. Der Weg zum Flugplatz waren ca. 300m mit einer leichten Steigung auf einem Kalkweg. Ich habe die Comet immer von Hand auf einem Spornkuller dort hingezogen. Oft sehr schweißtreibend ...
Leider ist der Bauer inzwischen verstorben und die Erben verkauften das ganze Ensemble (Geräteschuppen, Scheune, Wohnhaus, Stall und Obstwiese) an einen Investor und ich musste raus, daher hatte ich meine Comet verkaufen müssen.
Aber jetzt kommt′s: in den 17 Jahren hatte ich 260€/Jahr bezahlt ... es war eine schöne Zeit!
Biggles
Higgy schrieb:Ja, da gab es in unserem Verein leider auch einige Vorfälle. Erst zuletzt hat es das Querruder unserer Archer erwischt, als sie rückwärts vor eine Ecke geschoben wurde. In der Lufthansa-Halle in Düsseldorf ist einmal ein Airbus-Reifen vom Stapler gefallen und nach einmal auftitschen auf das Leitwerk unserer PA28 gekracht. Damit wäre das Flugzeug dann nicht mehr geradeaus geflogen :-) Ist ja dann schon fast Glück, wenn sich ein Schuldiger meldet.Von der Arbeit mal zu schweigen, auch Roll und Schachtel-Schäden ( habe ich diverse von miterlebt im Verein in den letzten 25 Jahren ) sind sowohl am eigenen Flieger , als auch an anderen Fliegern sehr sehr blöd und nerven und kosten auch.
Dann gibt es noch die Vorfälle, wo Motoren oder ganze Flugzeuge aus der Halle am Flugplatz geklaut werden (die nachts oft vollkommen unbewacht JWD liegen). Das passiert zu Hause auch eher winiger, weil die entsprechenden Leute nur an Flugplätzen zuschlagen.
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