UL-Absturz Spenge b. Herford am 11.4.

Forum - Allgemeines & Aktuelles
  • @Michael: Unseriös ist es ,wenn man den wichtigen Teil seiner eigenen vorherigen Aussage im Zitat einfach weglässt. Dort sprichst Du selber von der Unfallursache. Ich bin da absolut seriös und muss nix hinein "interpretieren".
    Dort ist für für Dich nach einem Zeitungsfoto urteilend "Der Aufschlag offensichtlich ohne nennenswerte Längsneigung" erfolgt. Klasse, Du solltest als ferngesteuerter Luftfahrtsachverständiger arbeiten. Eingeleitet hast Du Deine Analyse mit einem folgendem Hinweis: "Die Luftaufnahme ist vielleicht ein Hinweis auf die Absturzursache".
    Das ist Spekulatius der knusprigsten Art. Und genau den kritisiere ich. Und Du machst es mir auch noch so einfach.
    Wenn Du im Zusammenhang mit dem Unfall einen Link setzt zu einer Diskussion über eventuelle Probleme dieses Musters, dann stocherst Du im Nebel vor der Untersuchung. Nach dem Motto, wo Qualm ist, ist auch Feuer!
    Nee, nee lieber Doc, Du bist doch sonst brillant mit copy&paste im Netz. Mach das doch bitte beizeiten mit dem Bericht der BFU. Das hilft allen.
    Schönen Abend noch

  • @cumulus oder wie auch immer Dein richtiger Name sein mag:

    Ich bin der Ansicht, dass jeder, der selbst fliegt und somit Gefahr läuft, zu verunfallen, hier ohne weiteres Spekulationen zum möglichen Unfallhergang anstellen darf und dies aus den von mir bereits beschriebenen Gründen auch soll.
    Ich kann an sachlichen Spekualtionen nicht verwerfliches endecken, auch nicht in Bezug auf die Hinterbliebenen.
    Aber egal, das soll jeder halten, wie er will.

    Zur Sache: da ich den Eurostar selbst (sehr gerne) fliege, ist mir bei diesem Absturz wieder mal bewußt geworden, dass man quasi auf den Tank sitzt.
    Irgendwie macht mir das schon Angst. Man schafft es, die Kiste einigermaßen heil auf einen Kartoffelacker zu setzen, und alles wäre auch überlebbar gewesen und dann fängt der Flieger Feuer.
    Daran möchte ich gar nicht denken.
    Im Grunde sollte man die Möglichkeit haben, den Sprit im Flug schnell und komplett abzulassen.

    Gruss Matthias
  • Also, ich finde das ist großer Mist, was hier verzapft wird; hier werden Spekulationen gepaart mit Fakten, sachdienliche Links mit unsachdienlichen gemixt (Michael, die Flächen liegen direkt neben dem Flieger.... ich kann nicht erkennen, was dein Link mit dem Unfall zu tun hat!).

    Grundsätzlich finde ich es gut und richtig, Unfälle zu analysieren und zu besprechen; dennoch, sollte man zumindest solange warten,. bis eine diskussionswürdige Grundlage vorhanden ist, und die gibt es aktuell nicht, denn folgende "Fakten" finden sich in den verschiedenen Zeitungsartikeln, nun mag sich jeder selbst ein Urteil bilden, inwiefern auf Basis dieser "Recherchen" zulässige Schlussfolgerungen von UNS als Piloten möglich sind:

    - das Flugzeug ist in der Luft explodiert
    - der Pilot hat eine Rolle geflogen
    - er hat den Schirm sofort gezogen
    - er hat den Schirm erst am Boden gezogen
    - er hat versucht, das UL notzulanden
    - das Flugzeug fiel wie ein Stein vom Himmel
    - die Piloten wollten an die Nordsee, haben sich dann aber wegen des nicht so guten Wetters für einen Fotoflug über der Heimat entschieden

    Alle Achtung, wer bei diesen unterschiedlichen Aussagen in der Lage ist, das Puzzle zusammenzusetzen!! 


  • "Theorien sind allgemein, intellektuelle Interpretationen von Wirklichkeit" (wikipedia.org/wiki/theorie). Die Interpretation erfolgt sozusagen individuell intellektuell und auf Grundlage erworbenen Wissens und Erfahrungen. So kann also JEDE Einzelperson die unterschiedlichsten Annahmen und Theorien über ein und die selbe Wirklichkeit entwickeln. Was ist daran falsch? Also sollte es wie ich finde auch jedem innerhalb eines Forums gestattet sein, seine Meinung, seine Theorie äußern zu können ohne persönlich angegriffen zu werden. Dafür haben wir doch ein schönes Forum :-). Also Leute, seit nett zueinander :-)))
  • ein Forum dient ja vor allem der Informationsgewinnung, und wenn jeder unüberlegt seine geistigen Ergüsse hier loswird, kann man vielleicht trefflich (um es positiv auszudrücken..) diskutieren, zusätzliches Wissen entsteht so aber nicht!
  • Am Wochenende ist in Italien eine österreichische Cessna 182 abgestürzt.

    Der Artikel in einer Tageszeitung begann mit "Hilfe, Mein Gott!" -  das war vermutlich der letze Funkspruch.

    DAS übertrifft an Schwachsinn alles hier Verzapfte ja noch deutlich.


    Der Wunsch nach Begreifen des Geschehenen ist verständlich, aber die Grenze zum Interpretieren wo es (noch?) nichts zu Interpretieren gibt, ist nah.

    Ein Wrack in annähernd Horizontallage: Ist es so aufgeprallt? Hat es sich nach Bodenkontakt überschlagen? Gab es bereits in der Luft unkontrollierte Flugzustände?

    Wir sehen nur eine Momentaufnahme die gar nichts aussagt.
  • maxmobil schrieb:
    Am Wochenende ist in Italien eine österreichische Cessna 182 abgestürzt.

    Der Artikel in einer Tageszeitung begann mit "Hilfe, Mein Gott!" - das war vermutlich der letze Funkspruch.

    DAS übertrifft an Schwachsinn alles hier Verzapfte ja noch deutlich.


    Der Wunsch nach Begreifen des Geschehenen ist verständlich, aber die Grenze zum Interpretieren wo es (noch?) nichts zu Interpretieren gibt, ist nah.

    Ein Wrack in annähernd Horizontallage: Ist es so aufgeprallt? Hat es sich nach Bodenkontakt überschlagen? Gab es bereits in der Luft unkontrollierte Flugzustände?

    Wir sehen nur eine Momentaufnahme die gar nichts aussagt.
    Aber ist es denn nicht normal das jeder sich Gedanken über den Absturzhergang und Ursachen macht? Wieso soll man diese nicht öffentlich sagen können? Das Ergebnis der bfu-Untersuchung wird sicher noch lange auf sich warten lassen. Ich kann keinen totalen Unsinn in den gefallenen kommentaren erkennen.
  • Erster Bericht in sechs bis acht Wochen






    Der erste Bericht erfolge nach sechs bis acht Wochen, woraus sich
    allerdings noch nicht die Unfallursache ergebe, betonte Reuß. Bis die
    öffentlich werde, könne es bis zu einem Jahr dauern.


    In Spenger Kreisen wird spekuliert, ob die Maschine - aus welchen
    Gründen auch immer - zu langsam geflogen und es in einer Flugkurve zum
    Strömungsabriss gekommen ist. Als mögliche Unfallursache im Gespräch
    sind auch Scherwinde oder technische Defekte an der Maschine. Keine
    Hinweise auf die Absturzursache habe die Obduktion der Leichen ergeben,
    hieß es bei der Staatsanwaltschaft Bielefeld.

    Unglücksflieger hatte 20 Jahre Erfahrung


    "Er war ein erfahrener Pilot", sagt der Engeraner Christian Rothschild.
    Genau wie er selbst sei der 39-Jährige Mitglied im "Verein für Segelflug
    Wittekind Enger" und im "Herforder Verein für Luftfahrt"gewesen. "Ich
    wäre jederzeit bei ihm in die Maschine eingestiegen", versichert
    Rothschild. Nach Informationen der NW soll der 39-jährige Spenger
    bereits seit seinem 19. Lebensjahr ein begeisterter Flieger gewesen
    sein. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft bestätigte gestern auf Anfrage
    der NW, dass der Pilot "kein blutiger Anfänger" gewesen sei.
    In
    Oerlinghausen normal abgehobenDer Spenger hatte das
    Ultraleichtflugzeug, das dem Herforder Verein gehört, für einen Flug am
    Sonntag ab 12.30 Uhr gechartert. Startpunkt war der Flugplatz
    Oerlinghausen (Kreis Lippe). Dass es schon dort Probleme gegeben habe,
    glaubt Georg Hemkendreis nicht. "Sonst wäre der Pilot nicht geflogen",
    sagt der Geschäftsführer der Flugplatzgemeinschaft. Der Zweisitzer sei
    in Oerlinghausen normal abgehoben.

    Die Unglücksmaschine – ein Ultraleichtflugzeug vom Typ Eurostar – sei
    neueren Baujahrs gewesen, sagt Hemkendreis. "Vielleicht fünf Jahre alt",
    vermutet er.

    Die Eurostar ist ein bewährtes Flugzeug", betont auch Rothschild, der
    die Unglücksmaschine mit der Kennung D-MV HF viele Male selber gesteuert
    hat.

    Bei der
    Unglücksmaschine hat der Pilot ganz offensichtlich den Fallschirm
    aktiviert. Er wurde neben den Wrackteilen gefunden.

    Von der
    ursprünglichen Idee, einen Abstecher zur Nordsee zu machen, hätten die
    beiden Spenger offensichtlich wegen der schlechten Wetterbedingungen im
    Norden Abstand genommen, sagt ein Polizeisprecher.


    So entschlossen sich die Spenger zu einem Rundflug, der über ihre
    Heimatstadt führte. Nach Informationen der NW wollten sie auch Fotos von
    oben machen.
  • ojamar schrieb:
    Ich kann keinen totalen Unsinn in den gefallenen kommentaren erkennen.
    Ich sehe nur Spekulationen und Unterstellungen:

    1) die sind mal wieder wie es leider schon oft passiert ist, über ihr Haus
    geflogen und wollten sich jeden Taubendreck auf ihren Dachziegeln
    ansehen und haben den Fahrtmesser aus den Augen verloren.

    2) Die Luftaufnahme ist vielleicht ein Hinweis auf die Absturzursache: Der
    Aufschlag erfolgte offensichtlich ohne nennenswerte Längsneigung. Das
    kennen wir leider zu gut!

    Wenn jetzt noch einer schreibt daß es immer wieder zu alkoholisierten Piloten am Steuer kommt ist das eigentlich auch kein totaler Unsinn, mit dem aktuellen Unfall hat es aber vermutlich genausowenig zu tun wie die vorangegangenen Kommentare. Wenn Flugunfalluntersuchung so einfach wäre könnte man sie ja im Internetforum abhandeln.
  • Sorry, aber wenn ich auf den Fotos sehe, dass beide Tragflächen in normaler Ausrichtung am Wrack sind, dann darf man durchaus davon  ausgehen, dass es einen Luftzerleger wie beim Unfall in der Schweiz hier nicht gegeben hat. Dafür braucht man nicht Experte zu sein, und diese Aussage ist auch keine Spekulation.
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