Die Suche nach dem vermißten Piloten wurde inzw. eingestellt:
QDM schrieb:Naja,
Hinzu kommt, dass viele ULflieger gar nicht sehr hoch fliegen. Man sieht unten mehr und bei einer kurzen Reise will man ja auch nicht die Maschine da rauf (z.B. > 5000 ft) zwingen. Ist doch so ?
also meine Wohlfühl-Flughöhe fängt so bei grob 2500ft AGL an. Ist unter mir unlandbares Gebiet (z.B. eine Großstadt), dann gerne auch mehr. So gehe ich z.B. über Bielefeld immer mindestens auf 4000ft rauf, auch wenn ich da schon kurz vor der Landung in Oerlinghausen bin und da schon den Einleitungsanruf zur Landung absetzen kann. Aber bei der Höhe habe ich zumindest das Gefühl bei Motorausfall noch über der Stadt wegzukommen bis zu irgendeiner Wiese.
Sollte es nicht möglich sein entsprechend hoch zu klettern, z.B. weil der Luftraum oben für uns verboten ist oder das Wetter mich runterdrückt, versuche ich entsprechend unlandbare Gegenden (Städte, Wald, ...) zu umfliegen. Wird dann aber eine ziemliche Kurverei, so von einer Landewiese zur nächsten, wenn ich ganz tief runter muß. ;-)
924driver schrieb:Moin,
Unter uns Sportfliegern beobachte ich leider eine, "bloß nicht unangenehm auffallen" Einstellung. So mancher nimmt Hilfe oder Unterstützung, die gerne gegeben wir, nicht an, nur um nicht vielleicht etwas falsch zu machen.
das ist wohl die Folge der verdammt teuren Strafen und Schadenersatzforderungen, wenn man einen Fehler begeht, also z.B. verbotenerweise in einen Luftraum einfliegt ohne es zu bemerken oder so.
Drum Transponder aus und zwischendrin immer mal in den Tiefflug, um der Radarverfolgung zu entgehen. ;-)
Sorry, eigentlich ist der ";-)" unpassend, aber im Vgl. zu Ordnungswidrigkeiten im Straßenverkehr sind die Strafen in der Luft einfach extram drakonisch, auch wenn man sie mit den Strafen im Straßenverkehr im europäischen Ausland vergleicht.
Aus dem gleichen Grund sind doch wohl auch hier im Unfallpräventions-Forum und anderswo die ersten Beiträge immer anonym, eben weil jeder Angst hat sonst zur Kasse gebeten zu werden und das nicht zu knapp.
cbk schrieb:Ja, das sehe ich genauso. Nicht dass ich das toll finde, wenn jemand seinen Transponder nicht einschaltet, aber _irgendwie_ nachvollziehen kann ich das. Ob das wirklich was nutzt sei dahingestellt, auch mit Primaerradar kann man den Flug nachverfolgen, es dauert dann nur ein bisschen laenger, bis die Post im Briefkasten liegt.
das ist wohl die Folge der verdammt teuren Strafen und Schadenersatzforderungen, wenn man einen Fehler begeht, also z.B. verbotenerweise in einen Luftraum einfliegt ohne es zu bemerken oder so.
Deshalb: Bitte Transponder einschalten, das vermindert das Kollisionsrisiko fuer alle Beteiligten erheblich!
Chris
Also, die Begründung kann ich nun nicht gerade nachvollziehen.
Eher im Gegenteil.
Gerade auf FIS habe ich schon oft genug gehört, dass jemand angesprochen wurde, bevor er eine Luftraumverletzung begangen hat. Ganz konkret an einen Franzosen, der aufgrund einer gewissen anglikanischen Sprachresistenz, mit äußerst "klaren" Worten auf seinen bevorstehenden fauxpas hingewiesen worden ist.
Den Transponder auslassen bringt eh nicht viel. Gewisse Tiefflugmannöver fallen schon nicht auf, weil der Radarkontakt bereits schon bei komfortablen Höhen nicht gegeben ist. Man wundert sich, ab wann die Controler einen erst erfassen. Gerade in unseren windmühlenverseuchten Landen.
Bezüglich der hier immer wieder breit getretenen Strafen. Wer kennt denn überhaupt jemanden, der wirklich mal mit einer Geldbuße belegt worden ist? Die meisten von uns sind doch noch nie über den Anranzer von einem Flugleiter hinausgekommen.
Hier wird ganz schön viel Angst verbreitet. Die, die es dann wirklich erwischt hat, die haben entweder ganz besonders viel Angriffsfläche geliefert oder sich in der Folge des Vorwurfs, juristisch sehr unglücklich positioniert.
Persönlich hänge ich mehr an meiner Gesundheit, als an meinem Geldbeutel, zumal ich mich mit dem ausbeuteln des Letzteren anschließend in aller Ruhe beschäftigen kann, wohingegen die Gesundheit gerade im Umfeld um den Flieger herum in kürzerer Zeit ganz schön leiden kann.
Angst ist eh ein beschissener Ratgeber.
924driver schrieb:Ich... Sogar mehrere. Luftraumverletzungen _muessen_ angezeigt werden, da gibt es auch keinerlei Spielraum.
Wer kennt denn überhaupt jemanden, der wirklich mal mit einer Geldbuße belegt worden ist?
Klar, wenn man auf FIS ist, passiert so schnell keine Luftraumverletzung, wenn der Controller auf Draht und nicht anderweitig ueberlastet ist. Ein Grund mehr, mit FIS zu fliegen.
Chris
924driver schrieb:Hi. Wie funktioniert dass denn? Unter welchen Frequenzen, und sind die Funkphrasen und Services wie auf FIS (erbitte Verkehrsinformation)? Kann man die Luftwaffe nur für den Küstenbereich nutzen?
Um besser aus dem "Bach gefischt zu werden" habe ich mich dann und wann bei den Jungs von der Luftwaffe angemeldet.
Finde ich jedenfalls interessant und hab ich vorher noch nie gehört dass man auf militärische Unterstützung zurück greifen kann.
924driver schrieb:Ja ein Kollege hat 300 € gezahlt war von unten in den Luftraum HH eingeflogen 150 ft
Bezüglich der hier immer wieder breit getretenen Strafen. Wer kennt denn überhaupt jemanden, der wirklich mal mit einer Geldbuße belegt worden ist? Die meisten von uns sind doch noch nie über den Anranzer von einem Flugleiter hinausgekommen.
Ich behaupte mal, so einfach fliegt man in in einen Luftraum ein. Es sei denn, man hat sich nicht vorbereitet.
Der fantastische Service FIS warnt einen dann auch. Und wenn es durch schlecht Wetter oder Wolken ist, ist es auch nicht vorsätzlich. Die angekündigten Strafen sind ja immer "bis zu 10.000 Euro"
Aber auch nur im Wiederholungsfall oder massiver Hinweisignoranz. Überladen fliegen kann auch bis zu 50.000 Euro kosten, und trotzdem macht es jeder 2.
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