UL Pilot Vermisst

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  • Mr. Lucky schrieb:
    Er hat ′nen Motor vom Nissan Mircra im Kiebitz.
    Was es nicht alles gibt.... Ja dann mag das natuerlich stimmen.


    Chris

  • Wir haben in unserem Kiebitz auch den Nissan. Derzeit ist unsere Batterie auch schwach und muss ausgetauscht werden (notfalls wird der Motor per Hand angerissen). Aber der Motor läuft einwandfrei!

  • mbr schrieb:
    Du meldest Dich also nicht bei FIS an  und ermöglichts es demnach auch nicht, Dir Information zur Kollisionsvermeidung zu übermitteln. Übertrieben könnte man sagen: Der andere kann ja ausweichen, mich interessiert nicht das nicht.  ...........

    ..........   P.S.: Und was hat ein Pilot in der Luft davon, dass er mit Internetzugang realtime nachvollziehen kann, wo Du Dich befindest. 

    Lieber Bernhard,

    ich oute mich auch als jemand der selten die FIS ruft. Noch seltener melde ich mich an. Denn dann, wenn es wirklich wichtig wäre, weil viele Maschinen im Luftraum herumbrummen, gibt wegen Überlastung die FIS keine Verkersinformationen aus. In solchen Situationen will ich mit meinen Funksprüchen nicht auch noch die Frequenz verstopfen. Womöglich noch mit langatmigen Funksprüchen (Kennung, Art und Typ, Position, Höhe, wann gestartet, Absicht, geplanter Landeort und Wunsch nach Verkehrsinformation) wie man es mir versucht hat beizubringen. Nicht gut in meinen Augen.

    Aber mein Transponder ist ohne Ausnahmen immer angeschaltet und er sendet ADS-B-Signale. Jeder Controler hat also meine Kennung und kann mich rufen, weil ich die FIS-Frequenz immer gerastet habe, selbst wenn ich auch auf anderen Frequenzen bin (Dual-Watch). Plus Kollisionswarnung (TRX 1500) und viel raussehen denke ich das Richtige zu tun. Ich muss deshalb seltenst fragen ob eine ED-R aktiv ist weil ich das durch mithören lange vorher weiss und halte die Frequenzen frei.

    Ich lass mich aber gerne eines besseren belehren. Allerdings nur mit guten Argumenten natürlich.

    Gerd

    Oh sorry, jetzt erst sehe ich, den Beginn dieses Threads. Das ist zu ernst um sich hier auf Nebenkriegsschauplätzen herumzustreiten.

    Da viel Zeit verstrichen ist, muss man wohl Schlimmes befürchten. Ich drücke trotzdem die Daumen für eine guten Ausgang.

  • edhs schrieb:
    Oh sorry, jetzt erst sehe ich, den Beginn dieses Threads. Das ist zu ernst um sich hier auf Nebenkriegsschauplätzen herumzustreiten.
    ja, aber Du musstest das noch raushauen: toll mit Deiner Pietät. Bernhard
  • Bitte, was geht hier ab??

    Ein Flugzeug samt Pilot wird vermißt. 

    Das Forum kreist - um sich selbst.

    Es ist schauderhaft!!!

  • "Ich drücke trotzdem die Daumen für eine guten Ausgang."

    -> Ich werde es den Betroffenen ausrichten, die ihn näher gekannt haben.

    Vielen Dank für eure Anteilnahme.

    Mit freundlichen Grüßen 

    TinkerBell

  • Moin,

    ich liebe die Flieger die wegen einer halben Stunde Flug die FIS verstopfen.

    Ich halte es da genau wie Gerd, ich melde mich ebenfalls selten bei FIS an, eigentlich nur wenn ich auf Strecke gehe, angeschaltet ist der Transponder aber immer.

    Stefan

  • Mir tun die Angehörigen leid, die in dieser Ungewissheit leben.

    Zur Sache. Um besser aus dem "Bach gefischt zu werden" habe ich mich dann und wann bei den Jungs von der Luftwaffe angemeldet. Von Leer aus zu den Inseln, insbesondere nach Helgoland hin, sind die Burschen wochentags ganz schön auf Draht.

    Und ich habe noch nie erlebt, dass die mich nicht im Auge behalten wollten. Bei denen bin ich dann nur einer von vielleicht ner Handvoll, die sie unter den Fittichen haben.

    Außerdem glaube (nicht wissen) ich, dass die Luftwaffler die besseren Profis sind, wenn es darum geht, jemanden Hilfe hinterherzuschicken. Von denen wurde ich auch immer zuverlässig vor anfliegendem Verkehr gewarnt, schon lange, bevor die Maschine in Sicht kam.

    Andererseits muss ich sagen, dass auch FIS gute Dienste leistet. Insbesondere, als ich vom letzten Forentreffen von Höxter zurückgeflogen bin, habe ich mich zwischen zwei Gewitterzellen hindurchgequetscht und dafür etwas, sagen wir einmal, nicht unbedingt übliche Flugverhaltensweisen an den Tag gelegt.

    Wetterbedingt waren nur wenige in der Luft, so dass sich der FIS-Mitarbeiter sehr intensiv um micht gekümmert und mit allen möglichen Informationen versorgt hat. Zeitweise kam es mir so vor, als ob ich nicht alleine in der Maschine saß, was eine echte Hilfe ist, zumal es nicht selten unsere Nerven sind, die dazu führen, dass man in solchen Situationen auf den Pinsel fällt.

    FIS ist eine tolle Ergänzung zum eigenen "Rausgucken", denn ich bin über 50 und sehe längst nicht mehr alles. Nebenher bekommt man ein Gefühl dafür, was wo und wie intensiv los ist.

    Ganz nebenbei ist es auch noch oft genug "Commedy-Radio" pur, wenn irgend so ein Dödel ne richtige Schote bringt.

    Unter uns Sportfliegern beobachte ich leider eine, "bloß nicht unangenehm auffallen" Einstellung. So mancher nimmt Hilfe oder Unterstützung, die gerne gegeben wir, nicht an, nur um nicht vielleicht etwas falsch zu machen. Klar ist es anfangs etwas ungewohnt. Lernt man die DFS-Mitarbeiter oder die Soldaten erst einmal persönlich kennen und merkt, dass sie in der Mehrzahl ihren sinnvollen und anspruchsvollen Job gerne und mit Überzeugung tun und das sie uns als Partner sehen, dann geht man ganz anders darauf zu.

    Besucht die DFS, die Luftwaffe, Niederländische Flugsicherung, etc. pp.. Keiner von denen will uns was böses oder ist angepisst.

  • So war es auch bei mir beim Heimflug vom Forumstreffen, wegen des Wetters habe ich FIS gerufen und sehr gute Hilfe und Unterstuetzung erhalten. Fuer solche Dinge ist FIS wirklich sinnvoll.

    Chris

  • Eine Notfall Situation tritt oft so plötzlich ein, dass das Gehirn da einfach überfordert ist. Ob Motor Stillstand, Brand, tech. Probleme am Flugzeug, überraschendes Wetter, körperl. Probleme,  etc . Es gibt so vieles was man nicht vorhersehen kann. Und plötzlich ist es da.  Alle die das mal erlebt haben können bestätigen wie dann plötzlich die Zeit rast. Wenige Sekunden zuvor hätten die Betroffenen noch fest geglaubt das es sie nicht treffen kann.  

    Hinzu kommt, dass viele ULflieger gar nicht sehr hoch fliegen.  Man sieht unten mehr und bei einer kurzen Reise will man ja auch nicht die Maschine da rauf (z.B.  > 5000 ft)  zwingen.  Ist doch so ?

    Bei 1000 bis 2000 ft über Grund hat man allerdings die Nachteile das man eben  nicht so gut  über Transponder zu sehen ist. Funk mit FIS geht aber erstaunlich früh und gut.

    Gibt es bei diesen tiefen Flughöhen ein Problem ist der Pilot schon mit "fly the plane first " voll beschäftigt. Da noch was rasten kommt zu spät.    Viel Funk geht da nicht mehr . Schon gar nicht wenn eine Platzfrequenz unter der Woche vorgerastet ist. Könnte ins Leere laufen.  Selbst den Transponder noch anschalten könnte im Stress nicht mehr klappen.  

    Auch erfahrene Piloten und selbst FI sind vor diesen plötzlichen Problemen nicht gefeit.   Aktuell Absturz Schweiz.  

    Ich denke wenn man sich mental immer wieder mit Eventualitäten befasst und alle Hilfe bzw Hilfsmittel nutzt steigt die Chance für eine unfallfreie Fliegerkarriere.  Als Flieger kann man leider nicht alle Fehler selbst ausprobieren.  Der Erste könnte schon der fatale sein. 

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