Da muss ich meine Aussage in einem Punkt mal korrigieren. Die Suchaktion hat doch die nötige Intensität. Sollte er über der Nordsee runter gekommen sein ist das natürlich ein Problem. Bei einem erfahrenen Piloten geht man auch nicht so leicht von Treibstoffmangel aus. Vielleicht gibt es ja noch ein bisschen Hoffnung .
Meine Vermutung:
Sein LiFePo-Akku hat sich schlagartig verabschiedet. Folge: Motor aus, kein Funk mehr. Das Szenario hat er im Kiebitzforum schon mal angeschnitten. :-(
Mit traurigem Gruß
Lucky
Meine Erfahrungen mit LiFePo4-Akkus (allerdings als Verbraucherbatterie im Boot):
Ladespannung darf NIEMALS über 14,6 Volt hinaus gehen, besser nur bis max. 14,2 Volt, denn bei seriell geschalteten Zellen ist das Risiko, dass eine von mehreren über seine Maximalspannung drüber geht, dann viel geringer.
Beim Entladen (Verbraucher) gehen die Zellen (in meinem Fall 4 mal 3,7 Volt Nennspannung) runter bis auf 3,3 Volt, wo sie trotz weiterem Verbraucherstrom SEHR lange bleiben. Wenn sie deutlich unter die 3,2 Volt/Zelle (= 12,8 Volt) abzusinken beginnen, ist höchste Zeit für das Nachladen angesagt.
Ein gut eingestelltes LiFePo4-Ladegerät hat KEINE Ladeerhaltungsspannung! Es schaltet sich bei einer einstellbaren Mindestspannung ein, die sollte also bei etwa 13 Volt liegen) und lädt bis 14,2 Volt (bei mir nur 14 Volt, ich habe das so eingestellt). Die Ladung vom Motor her erfordert einen sehr guten Alternator, denn anfangs ist der Ladestrom extrem hoch, welchen diese Akkus aufnehmen.
Auch gut ausbalancierte Zellen sollten trotzdem eine BMS - Kontrolle für jede Zelle besitzen, welche dafür sorgt, dass nicht eine einzelne Zelle "ausbüchst" und daher zerstört werden könnte. Gute Modellbau-Ladegeräte scheinen diese Funktion zu haben, das weiß ich aber nicht genau.
Hallo alle zusammen,
ich möchte euch bitten seinen Namen nicht zu benutzen. Der Ort, in dem er wohnt ist sehr klein und die Menschen, die mit ihm zusammen gewohnt haben, möchten keinen Reporter vor ihrer Haustür haben. Bisher taucht sein Name noch nirgends auf. Das Interesse der Medien ist sehr groß. Reporter haben auch schon nach seiner Adresse gefragt, aber ich hoffe ihr könnt verstehen, dass die Mitbewohner andere Sorgen als Reporterfragen haben.
Es gab auch sehr viele Hinweise darauf, dass er zuletzt bei Föhr gesehen wurde - aber das könnt ihr ja alles in den Nachrichten lesen.
Mit traurigem Gruß
TinkerBell
Mr. Lucky schrieb:Motor aus? Der laeuft auch ohne Batterie munter weiter...
LiFePo-Akku hat sich schlagartig verabschiedet. Folge: Motor aus
Chris
@mbr
Sobald ich den Transponder einschalte, bin ich im Radar sichtbar. Im Primärradar bin ich sogar ohne Transponder sichtbar. Wenn ich mit ADS-B out unterwegs bin (bei mir immer der Fall), kann jeder mit Internetzugang realtime nachvollziehen, wo ich gerade rumfliege.
Was gibt es daran nicht zu verstehen?
Chris_EDNC schrieb:Nicht mit elektronischer Zündung, wenn die LiMa nicht lädt, und der Akku leer ist.
Motor aus? Der laeuft auch ohne Batterie munter weiter...
Rüdiger
Rüdiger schrieb:Das hatte ich schon und der Motor lief und lief...
Nicht mit elektronischer Zündung, wenn die LiMa nicht lädt, und der Akku leer ist.
Der 914 ist ein Kandidat, der wirklich stehen bleibt, aber nur wegen der beiden el. Spritpumpen. Der 912 braucht keine Lima und keine Batterie, um zu laufen. Stichwort Thyristorzuendung. Der Motor geht nur aus, wenn:
a: Kein Sprit
oder
b: Zuendkreise kurzgeschlossen
Chris
EDXJ schrieb:Du meldest Dich also nicht bei FIS an und ermöglichts es demnach auch nicht, Dir Information zur Kollisionsvermeidung zu übermitteln. Übertrieben könnte man sagen: Der andere kann ja ausweichen, mich interessiert nicht das nicht.@mbr
Sobald ich den Transponder einschalte, bin ich im Radar sichtbar. Im Primärradar bin ich sogar ohne Transponder sichtbar. Wenn ich mit ADS-B out unterwegs bin (bei mir immer der Fall), kann jeder mit Internetzugang realtime nachvollziehen, wo ich gerade rumfliege.
Was gibt es daran nicht zu verstehen?
Ist das richtig ?
Bernhard
P.S.: Und was hat ein Pilot in der Luft davon, dass er mit Internetzugang realtime nachvollziehen kann, wo Du Dich befindest.
mbr schrieb:Ich haenge mich ungern dazwischen, aber die Strategie zur Kollisionsvermeidung sollte nicht auf einer FIS-Anmeldung basieren... Vielmehr auf selber rausgucken, Halbkreisflughoehen einhalten (noch besser sind "krumme" Hoehen, z.B. 6700ft), Funkverkehr in Platzrunde abhoeren, selber Positionsmeldungen geben, etc. pp. Idealerweise ist noch ein Kollisionswarner an Bord zur weiteren Unterstuetzung.
Übertrieben könnte man sagen: Der andere kann ja ausweichen, mich interessiert nicht das nicht.
FIS ist ganz nett, aber auch die geben an einem belebten Tag, also gerade dann, wenn es wirklich sinnvoll ist, kaum/keine Verkehrsinformationen (und wenn, dann wirklich nur lueckenhaft). Segler sehen die praktisch garnicht und auch kaum Flieger ohne/ausgeschaltetem Transponder (gibt davon mehr, als man meint).
Chris
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