Vielen Dank ! Sehr informativ !

Klasse! Habe ich gleich vereinsintern weitergeleitet! Vielen Dank für die Infos.

Bye Thomas

... tolle Info, danke!!!

Die neue TMZ-Regelung mit Hörbereitschaft ist interessant.

Beispielsweise auf dem von mir oft geflogenem Weg aus der Region Osnabrück Richtung Ruhrgebiet, wo man eine ganze Zeit durch die TMZ von EDDG schippert, heisst das dann ja, das ich mich nicht in Langen für Verkehrsinformation anmelden kann?

Oder bekomme ich in diesen Sektoren dann trotzdem derartige Sicherheitsinformationen über die Hörbereitschaftsfrequenz?

Man könnte auch DualWatch (falls am Funkgerät vorhanden) nutzen, und so die TMZ-Frequenz mithören. Ob ich dann bei viel "Verkehr" auf der FIS-Frequenz allerdings mitbekomme, wenn ich angesprochen werde ist fraglich...

onkelmuetze schrieb:
b ich dann bei viel "Verkehr" auf der FIS-Frequenz allerdings mitbekomme, wenn ich angesprochen werde ist fraglich...

Nee aber der Flugplatz wird Dich ansprechen wenn Dir was entgegen kommt oder was glaubst Du warum Du dort in Hörbereitschaft sein sollst?

Stefan

onkelmuetze schrieb:
Man könnte auch DualWatch (falls am Funkgerät vorhanden) nutzen, und so die TMZ-Frequenz mithören

Moin zusammen,

ich hatte im November Gelegenheit, einen Vortrag eines DFS-Vertreters zu dieser Thematik zu hören. Er war alles andere als begeistert von dieser Regelung. Im Wesentlichen aus zwei Gründen:

Erstens, weil viele Flieger nicht mit DW ausgestattet sind und sich dann tatsächlich bei FIS ab- und bei der in der Karte angegebenen RADAR-Frequenz anmelden müssen. Nach Durchflug dann zurück zu FIS, genau wie in der CTR.

Zweitens, weil es in den Vorschriften heißt, dem Piloten sei "DRINGEND EMPFOHLEN", die TMZ-Frequenz zu rasten. Man müsse also nicht.

Für mich klingt das ein wenig nach Abschieben der Verantwortung zum Piloten. Denn wenn "was passiert", kann man′s dem Piloten in die Schuhe schieben, weil er der dringenden Empfehlung nicht nachgekommen ist.

Ich werde auf jeden Fall die Frequenz über DW abhören. Das geht ganz gut, mache ich beim Abhören von ATIS oder Plätzen, an denen ich Verkehr erwarte, auch so. Und wenn beide Stationen aktiv sind, hat FIS (zumindest bei meinem Funkgerät ist das so) Vorrang vor der DW-Frequenz. Lediglich das Gespräch mit dem Fluggast geht dann nicht mehr so flüssig.

Grüße, Herbert

DH-Ontour schrieb:

Erstens, weil viele Flieger nicht mit DW ausgestattet sind und sich dann tatsächlich bei FIS ab- und bei der in der Karte angegebenen RADAR-Frequenz anmelden müssen. Nach Durchflug dann zurück zu FIS, genau wie in der CTR.

Zweitens, weil es in den Vorschriften heißt, dem Piloten sei "DRINGEND EMPFOHLEN", die TMZ-Frequenz zu rasten. Man müsse also nicht.

Eben das ist es. Es wäre interessant zu wissen, wie die FIS mit diesem Fall umgehen wird. Ich fürchte es wird anfangs reichlich durcheinander geben, bis sich ein einheitliches Prozedere durchsetzt - vielleicht gibt es für die Kollegen der FIS dafür ja auch schon eine Regelung, die nur noch nicht veröffentlicht ist...

Die einen melden sich ab um RADAR-abhörbereit zu sein, andere versuchen der FIS zu erklären, dass sie nur den TMZ-Squawk rasten wollen, und RADAR per DW abhören wollen aber auch für FIS erreichbar sind, wieder andere melden Umschalten von Squawk und rasten der RADAR-Frequenz, aber Hörbereitschaft auf FIS per DW, oder auch nicht....was′n Spass ;)

hallo

also wenn ich das richtig verstanden habe soll man die  entsprechende Frequenz  und den vorgeben Squakcode rasten,

dann sieht dich der Kollege und kann bei bedarf mit dir reden.

Es besteht soweit ich das richtig gelesen habe keine Anmeldepflicht,sondern nur Hörbereitschaft.

Wenn dann die Tmz verlassen wird kann es dann jeder handhaben wie er das gerne möchte.

Gruss Heiko

Hallo,

>
> Ich fürchte es wird anfangs reichlich durcheinander geben,
> bis sich ein einheitliches Prozedere durchsetzt...
>

:))

...hmmm...
Aber ich glaube, hier wird eine Sache eher mal
schwieriger geredet als sie eigentlich ist, denn
die Prozedere gibt es ja bereits.  ;-)))

>
> ...eines DFS-Vertreters zu dieser Thematik zu hören. Er war alles andere als begeistert von dieser Regelung.
> Erstens, weil viele Flieger nicht mit DW ausgestattet sind und sich dann tatsächlich
> bei FIS ab- und bei der in der Karte angegebenen RADAR-Frequenz anmelden müssen.
>

Das ist m.E. Mumpitz. Warum sollte ich mich bei FIS Abmelden?
Und DW ist auch nicht nötig.

Evtl. war der DFS Kollege nicht richtig informiert?

Denn troz der Möglichkeit des Listening Squwak beibt m.W. eine
TMZ eine TMZ eine TMZ  :)  Somit muss die 7000 auch ohne
Funkkontakt genügen!

Ansonsten wäre es nämlich eine RMZ.  ;-)

>
> weil es in den Vorschriften heißt, dem Piloten sei "DRINGEND EMPFOHLEN",
> die TMZ-Frequenz zu rasten. Man müsse also nicht.
>

eben! :-)


Es gibt m.E. genau drei Möglichkeiten so eine TMZ zu durchfliegen:


1)

Ich fliege ohne FIS und ohne Funkkontakt zur angegebenen
TMZ-Frequenz, dann raste ich in der TMZ meine 7000.


2)

Ich fliege ohne FIS, aber mit Hörbreitschaft auf der TMZ-Frequenz,
dann raste ich in der TMZ die TMZ-Frequenz und setze den Listening
Squwak - und tue so meine Hörbereitschaft kund.


3)
Ich fliege bereits mit FIS, dann behalte ich natürlich meinen
FIS Squwak und bleibe natürlich auch auf der FIS Frequenz.



Der Radar-Mensch, der sich um die TMZ kümmert,
weiß dann ganz automatisch sofort folgendes:


1) Squwak 7000:   Er hört mich nicht (ich seh′ ihn aber)

2) Squwak 1234:   Er hört mich.

3) Squwak 3701:   Er hört mich nicht, er hört aber Langen

4) kein Squwak:   Der Penner hämmert gerade Kopflos durch meinen Flugplatzbereich


...ich finde, die Sache mit dem Listening Squwak könnte
man noch viel konsequenter auf die gesammten FIR Sektoren
ausweiten!

Damit würde man sich 60-70% Frequenz-Last Einleitungs/Ausleitungs
Gelaber sparen und es wäre auch in Verkehrsstarken Zeiten mehr
"Luft" für Verkehrshinweise o.Ä. ...

:)


BlueSky9