cbk schrieb:Hab ich das jetzt richtig verstanden, es reicht nicht für die Mittelschicht weil die dafür keine Moneten hat oder wie meinst Du das?
Die Mittelschicht beschäftigt sich mit sowas gar nicht, weil es finanziell für die Fliegerei eh nicht reicht.
Genau.
Wie viele Flugstunden braucht man pro Jahr, damit es Sinn macht zu fliegen und man nicht bloß irgendwie seine Lizenz erhalten kann? Ich denke mal, daß man da mindestens 20 Stunden jährlich im Buch stehen haben sollte. Je nachdem, ob man da in einem Verein fliegt oder chartert, kommen entsprechend jährlich kosten von 1.500 - 2.500 € für die Fliegerei zusammen, nur mal so ganz grob. Selbst mit einem Gleitschirm sind die Kosten kaum geringer, wenn man die Reisen aus Norddeutschland in die Alpen zum Fliegen zu Vollkosten rechnet.
So, wenn Du jetzt verheiratet bist, dann erklär deiner Frau mal, daß du jährlich 2.500,- € fürs Hobby brauchst. ;-)
Wenn entsprechend viel Geld reinkommt, ist das kein Problem, aber dann reden wir schon nicht mehr über Mittelschicht, dann sind das eher schon die Besserverdienenden.
Spätestens beim eigenen Flieger, eine c42 kostet 70.000,- € +, ein Bausatz wie die Savannah bringt es immer noch auf 50.000,- €, andere Flieger sind noch weitaus teurer. Spätestens da ist es dann doch eher schon ein Oberschichtenproblem, das wir mit der Auflastung und dem Papaierkram vor uns her schieben, zumal die Flieger bei den Allermeisten hier im Forum (kommerzielle Flugschulen ausgenommen) ein Spielzeug sind und nicht dem Einkommenserwerb dienen.
Oder fliegt ihr etwa morgens zur Arbeit und setzt die Flugmeilen auf der Steuererklärung an? ;-)
"Oder fliegt ihr etwa morgens zur Arbeit und setzt die Flugmeilen auf der Steuererklärung an? ;-)"
ja, wenns nur irgendwie geht fliege ich auch zur arbeit.
cbk schrieb:Klar, wer jeden Monat die Raten für Seinen Flieger und den Porsche sowie die Vollkasko abdrücken muß, braucht natürlich auch ordentlich Kohle, ich jedenfalls bilde mir ein obwohl es mir ganz gut geht, daß ich nicht zur Oberschicht gehöre.
Spätestens beim eigenen Flieger, eine c42 kostet 70.000,- € +, ein Bausatz wie die Savannah bringt es immer noch auf 50.000,- €, andere Flieger sind noch weitaus teurer. Spätestens da ist es dann doch eher schon ein Oberschichtenproblem, das wir mit der Auflastung und dem Papaierkram vor uns her schieben, zumal die Flieger bei den Allermeisten hier im Forum (kommerzielle Flugschulen ausgenommen) ein Spielzeug sind und nicht dem Einkommenserwerb dienen.
Wer Intercity fahren (fliegen) will, muß auch Intercity Zuschlag bezahlen.
Stefan
Ein ULer, der mit einem gebraucht gekauften Geraet durch die Gegend eiert oder im Jahr 20 Stunden chartert, gehoert mal ganz sicher nicht zur Oberschicht. Also ich zaehle mich da nicht zugehoerig, bei weitem(!) nicht. Die Oberschicht spielt in einer ganz anderen Liga. Oberschicht ist Champions League, ich spiele in der Kreisliga, als Auswechselspieler. ;)
Chris
Miitelschicht, Oberschicht? Am eigenenen Beispiel sehe ich die Sache so. Früher besuchte ich öffters die Oper, machte lange Fernreisen, zwischendurch Städtereisen usw. und heute fliege ich.
cbk, wenn ich einnen Teil deiner vergangenen Beiträge lese, habe ich das Gefühl, bei Dir handelt es sich um einnen extrem kopfgesteuerten Bürger. Du brauchst Anleitung und Regel, wo andere Menschen Situationen begreifen und adaptiv handeln. Nun bringst Du die Definition "Mittelschicht" und es ist die Verlängerung einer matrix-artigen Funktionsweise. Wie die Suche nach der Regel brauchst Du auch in der sozialen Einordung genau Deinen Platz.
Das Schichten-Modell im modernen Europa ist eigentlich schon seit rund 30 Jahren irrelevant ud es wird eigentlich nur noch statistisch verwendet. Sei es drum. Betrachten wir die Welt mal ganz praktisch.
Die Welt ist viel einfacher. Mir ist meine Schicht egal. Ich verdiene Geld und in der Familie entscheiden wir gemeinsam, wie das Geld verwendet wird, was gespart wird, was für Später reichen soll und was verfügbar ist. Wir haben für uns entschieden, dass vier Personen Seychellen nicht so unser Ding ist und Urlaub, Einrichtung, Investition oder Auto und natürlich Hobbies (Fliegen und Reiten) eine flüssige Preferenzschwankung hat, die auch etwas mit Job-Gefahr zu tun hat oder anderen, unvorhersehbaren Ereignissen (... die schei... Heizung muss dieses Jahr erneuert werden ...). Nur steht das in keinem Handbuch, dafür gibt es keine Kaste oder schichten, keine Regel deckt es ab, das ist LEBEN.
Jürgen
Habe mal ein bisschen gegoogelt Hier bei 8:50 Vermögensvorscher DIG Berlin . Der ganze Film ist interessant aber erst mal diese Ausführung bei 8:50 anschauen zum Thema.
Ich hätte das nicht gedacht. Bei bis zu 80 % der Bevölkerung wird in diesem reichen Land quasi das Verdiente sofort verbraucht. Es entsteht kein Vermögen.
Die vielen Menschen schaffen es ja noch nicht mal ein paar Euros zur Seite zu legen. Z B für eine Zeit ohne Arbeit oder wenn die Leistungsfähigkeit nicht mehr da ist oder die Rente etc.
Da landen doch 30 bis 40 % der Bevölkerung zwangsläufig im Rentenalter auf dem Harz 4 Flur.
15000,-- bis 32 000,-- netto und man gehört zur Mittelschicht, das ist die typische Lügenstatistik die verbreitet wird. Ist doch wohl ein Witz. Wo ist denn da eine Mittelschicht ( von der Definition des Wortes ausgehend ) ?
Über eignen Flieger braucht man da gar nicht erst realistisch nachdenken. ( Und eigene Kinder auch nicht) .
Ich kann cbk schon gut verstehen was er meint.
Bin ja nicht gerade der Sozi :) aber trotzdem erstaunt das es hier ( gefühlt ) alles noch so gut läuft. QDM
Ist schon jemand aufgefallen, dass es hier um "Abfluggewichtanhebung" und nicht um "Zugehörigkeitsschichtanhebung" geht ? - War an sich ein interessantes Thema ...
Schönen Feiertag
Flugherb
Flugherb schrieb:Wie gesagt,
Ist schon jemand aufgefallen, dass es hier um "Abfluggewichtanhebung" und nicht um "Zugehörigkeitsschichtanhebung" geht ? - War an sich ein interessantes Thema ...
wir lasten unseren Vereinsflieger, eine Evektor ev97 Eurostar auf, auf das sie dann wenigstens 525kg wegschleppen darf.
Kosten der Aktion: 18k€.