Anhebung max. Abfluggewicht von 472,5 kg auf 600 kg für UL's DAeC appelliert an deutsche Europa-Abgeordnete

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  • raller schrieb:
    Tja, der Turbo wiegt doch bestimmt 5-10kg mehr als ein 912?  Und säuft wohl auch etwas mehr?
    Wiegt mehr, ja. Verbraucht aber nicht mehr, sondern entsprechend der Leistung, die man abfordert.

    Ich fliege jetzt den 914 mit 656 kg MTOM - passt sehr gut zusammen.

  • Hallo,

    >
    > Leichter ist beim Auto, Moped, Fahrrad und Flugzeug definitiv immer besser.
    >

    Volle Zustimmung :-)


    In diesem Zusammenhang finde ich folgende Aussage zur
    neuen FK9 mk6 auch schon recht  beachtenswert:

    "Trotz der Auslegung auf 600kg Abflugmasse gelang es das Leergewicht
     gegenüber früheren Versionen um ca. 15-20 kg zu reduzieren!"

    Das wäre mal ein gutes "Entwicklungsziel"!   Bin gespannt, wo es letztendlich liegen wird...  :)

    Aber zumindest preislich hat dann die FK9 wohl
    auch schon die 100.000,- im Visier ...puhh...  :-(


    BlueSky9

  • raller schrieb:
    Ich weiss, das die FK9 und auch 12 wohl u.A. wegen der Fahrwerksschwinge auf 540 ( 560 ) kg begrenzt sind, das deutet sich auch an der FK9 MK6 an ( siehe Bestelliste ). Aber mit 540kg wäre ich megahappy, das wären etwa 240kg Zuladung.
    Gilt das auch für die Karbonschwinge? Die haben wir drunter.

    Gebe dir aber Recht 540/560 wären schon ausreichend. Da eh in 2 Jahren die Rettung fällig wird, und bei Auflastung dementsprechend neu muss, wäre dieser Kostenfaktor schon mal mit drin.

  • raller schrieb:
    Noch ein Gedanke zu den 600kg: im Augenblick ist Performance kein Thema, mit 80-100PS nominell bei 472kg sind ULs top motorisiert, aber da noch mal 130kg drauf ergibt auch schon deutlich schwächere Startleistungen.
    Achwas, die UL′s werden doch kaum schwerer wegen der Anhebung. Das ohnehin uebliche und praktizierte Uebergewicht wird lediglich legalisiert. Wenn ich meine Kiste voll tanke und mit 2x 80kg besetze, bin ich doch heute schon bei knapp 600kg. Und was soll ich sagen: Leistung auch jetzt im Ueberfluss. :)


    Chris

  • raller schrieb:
    Noch ein Gedanke zu den 600kg: im Augenblick ist Performance kein Thema, mit 80-100PS nominell bei 472kg sind ULs top motorisiert, aber da noch mal 130kg drauf ergibt auch schon deutlich schwächere Startleistungen. Vermutlich kommt dann als nächstes der Ruf nach mehr Leistung, die dann wieder mehr Gewicht bringt etc. Auch mit 600kg max. ist Gewicht die Nr.1-Variable für Flugspass und Leistung.
    Dann schmeiß halt den ollen Rotax raus und nutze die paar kg, die da neben der legalisierung noch übrig bleiben, um einen stärkeren Motor einzubauen. Und nein, damit meine ich nicht den 914 oder den 915iS sondern noch etwas mehr Leistung.

    Vielleicht bekommt man ja auch mit gutem Willen dann auch einen Wankelmotor in die Kiste rein, ich denke da an den Mistral g-200.
    --> http://www.mistral-engines.com/products.html

  • Moin,

    mir ging es mit der Motorisierung nicht um den Bestand, der fliegt jetzt mit 500kg+ und fliegt dann genauso weiter, das passt schon. Aber bei Leergewichten von 350kg, dazu eine etwas weniger gewichtssensible Beladung und Tanks voll mit 120L ist der jetzige Vorteil schnell weg, die Kisten einfach nochmal schwerer etc. Deswegen der Hinweis auf die weiterhin bestehende Wechselwirkung zwischen Gewicht und Performance. Auch bei erlaubten 600kg fliegt der Flieger mit 500kg besser ;-)

    Und wenn es gut läuft, bekommt meine FK einen Big-Bore-Kit, damit sollte dann auch fürs Schleppen genug Dampf da sein...

    Gruß Raller

  • Edith war hier :)
  • raller schrieb:
    Big-Bore-Kit
    Und damit soll der Rotax Motor zuverlässiger laufen als ohne?

    Unsere Maschine ist mal wieder für 7 Wochen gegroundet, Motor muß wegen Ölverlusts in die Werkstatt, wie im letzten Winter auch schon. Also zumindest bei uns kocht Rotax auch nur mit Wasser. Oder: Kein anderer Motor im Flugzeug-Park macht soviel Theater wie der Rotax.

  • Erste 600kg-Rettung von BRS verfügbar:

    https://www.daec.de/fileadmin/user_upload/files/2018/Fachbereiche/lsgb/Kennblaetter/DAeC_61514.pdf

    Kosten: ca. 5.000€

    Bye Thomas

  • Hallo ihr alle,

    hab jetzt mal etwas hier in euren Beiträgen gestöbert und einige recht gute und hilfreiche Dinge entdeckt. Aber jetzt mal im ernst, sollte es denn wirklich so sein, dass nur durch den Wechsel der Kappe plötzlich aus einem 450 Kg Flieger ein 600 Kg Flieger wird? Da gehören doch sicher auch noch andere Anforderungen dazu wie z.B. der entsprechende Hauptholm. Oder anders gesagt, man kann aus einem 7,5 Tonner nicht einfach ein 30 Tonner machen, nur weil man die Ladefläche grösser macht.

    Was sagen denn die Hersteller zu der Erhöhung bei älteren Flugzeugen. Ich denke da in erster Linie an die Flugzeuge, die Freitragend - also ohne Strebe sind und schon um die 15 oder mehr Jahre im Leben stehen.

    Hier wäre mein Denkansatz, 472,5 Kg bleibt für mein Flugzeug erst mal solange erhalten, bis der Hersteller eine offizielle Erhöhung frei gibt. Die gesetzliche Änderung besagt nur, dass UL-Flugzeuge jetzt auch bis zu 600 Kg zugelassen werden. Das bedeutet aber nicht, ab jetzt dürfen wir alle mit diesem Gewicht fliegen!

    Gruss, Karl

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