Anhebung max. Abfluggewicht von 472,5 kg auf 600 kg für UL's DAeC appelliert an deutsche Europa-Abgeordnete

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  • hips schrieb:
    Kann jemand eine grobe Zeitangabe machen, wie lange es in der Regel dauern kann bis eine Änderung dann wirksam wird? Natürlich vorausgesetzt es wird positiv entschieden.
    zwischen 1 und 10 Jahre
  • Positiv schrieb:
    zwischen 1 und 10 Jahre
    Mein Gott, wenn man nichts konkretes sagen kann, dann sollte man halt nichts sagen.....
  • Wurde ja nichts konkretes sondern grobes erfragt.... :-)) Und das wurde geliefert... Aber 10 Jahre mindestens, das wÄre mir schon recht... ;-)

    Gruss Stephan

  • Ich weiss, es ist schwierig, in einem UL-Forum zu appellieren, mal über den Tellerrand hinaus zu schauen und die UL-Brille abzulegen. Ich versuche es trotzdem. Im PuF- Forum habe ich diesen Beitrag von Malte Höltken gelesen, der eine ganz andere Sicht auf das Thema wirft. Zit:

    Sowohl DULV als auch DAeC-LSGB bemühen sich gerade redlich mit dem uninspierierten 600kg-Versuch, die Gräben, die die UL vom Rest der Welt trennen, auszubaggern. Anstatt eine vernünftige Brücke zu bauen in die bereits existierende (und gut funktionierende) 600kg-Klasse (im Flugzeugbau) und den LAPL (im Lizenzwesen), werden national(istische) Grenzen zu betonieren versucht, die schon am Boden unsinnig und in der Luft bar jeglicher Rechtfertigung erscheinen - ist doch gerade das Flugzeug DAS Sinnbild um Grenzen und Nationen zu überwinden. Wie Luftsportler jetzt darauf kommen, eine nationale Regelung wäre vorteilhaft ist mir absolut schleierhaft. Ende Zit.


    Mir erscheit es aussichtsreicher und zielführender, die ganze Energie in die Änderung der existierenden ELSA Klasse zu stecken und diese von sinnlosen Anforderung an die Hersteller und den Unterhalt (Zertifizierte Hersteller, zertifizierte Wartungsbetriebe) und Lizenzen (keine Anrechnung UL Stunden an LAPL) zu befreien.

    Gruss Andreas

  • HB-YIV schrieb:
    Mir erscheit es aussichtsreicher und zielführender, die ganze Energie in die Änderung der existierenden ELSA Klasse zu stecken und diese von sinnlosen Anforderung an die Hersteller und den Unterhalt (Zertifizierte Hersteller, zertifizierte Wartungsbetriebe) und Lizenzen (keine Anrechnung UL Stunden an LAPL) zu befreien.
    Leider schreibt der von Dir zitierte Herr Höltken auch:

    4.) Natürlich werden ICAO-Konforme Lizenzen anerkannt, wie zum Beispiel der US-PPL oder der brasilianische ATPL. Eine Gleichwertigkeit von US-PPL und deutschem UL-Schein herstellen zu wollen ist schon aufgrund der vermittelten Inhalte, aber auch wegen der durch die FAA deutlich strengere Aufsicht aller Lehrberechtigten und Prüfer ohne jegliche Grundlage.  ...

    Bei dieser Einstellungslage im "Profibereich" gehe ich davon aus, dass jegliche Energie in Lizenzharmonisierung verschwendet ist.

    Bye Thomas

  • HB-YIV schrieb:

    Mir erscheit es aussichtsreicher und zielführender, die ganze Energie in die Änderung der existierenden ELSA Klasse zu stecken und diese von sinnlosen Anforderung an die Hersteller und den Unterhalt (Zertifizierte Hersteller, zertifizierte Wartungsbetriebe) und Lizenzen (keine Anrechnung UL Stunden an LAPL) zu befreien.

    Hallo Andreas,

    ich denke, es ist die Aufgabe des DULV (da bin ich Mitglied) und des DAEC uns UL-Fliegern die Möglichkeiten des einfachen Fliegens zu erhalten bzw. auszubauen. Und das macht Jo mit seinem Vorstoss.

    Ich habe mir noch mal Jos Editorial im DULV-Info 1/2016 und die Erläuterungen dazu (ab Seite 34) angesehen. Daraus schliesse ich, dass er den von Dir angesprochenen Weg als nicht sinnvoll erachtet. Thomas (Hein-Mueck) hat ja dazu auch noch etwas geschrieben.

    Für mich ist es vor allem wichtig, dass wir in Deutschland endlich beim zweisitzigen Fliegen aus der Illegalität rauskommen.  

    Bernhard

  • Ist doch eindeutig klar von wem die Gräben mit dem LAPL und den LSA ausgebaggert wurden.  Da wollte man ganz klever mal der erfolgreichen UL Szene das Wasser abgraben.  Klappte leider nicht. Jetzt klammern sie sich noch an die nicht Anrechenbarkeit der UL- Flugstunden, die 472,5 KG  und die fehlende  Erleichterung für SPL Upgrader. 

    Die Echo-Lobby hat gerade Panik das das mit 600 KG kommt, denn für viele ist dann der LAPL tot.  90 % der Hobbyflieger wollen halt nur max mit 2 Personen einfach und vor allem noch bezahlbar, in BRD und angrenzend ein bisschen rumfliegen. 

    Wie viele haben sich mit dem vermeintlichen Flexibilitäts-Argument in die teure und langwierige PPL Ausbildung locken lassen?

    Nur um dann mal mit dem preiswerten UL um den Kirchturm zu fliegen?

    Die  Gräben tun sich bei EU überall auf.  Ich habe mittlerweile das Gefühl wer nicht drin ist, hat es besser.

    Allein der Mist mit dem sich unsere Verbände da abgeben müssen, auf Wohlwollen irgendwelcher unbekannter Stimmberechtigter angewiesen zu sein, ist so was von asozial.

    So wie es jetzt ist spürt da keiner einen Nutzen.

  • HB-YIV schrieb:
    Mir erscheit es aussichtsreicher und zielführender, die ganze Energie in die Änderung der existierenden ELSA Klasse zu stecken
    Mir nicht.

    Der Weg mit 600kg fuer UL ist genau der richtige, sofern man dies nicht mit relevanten Nachteilen gegenueber jetzt erkauft. Leider hat Jo Konrad eine diesbezuegliche Frage von mir ignoriert, was leider nichts gutes hoffen laesst....


    Chris

  • Chris_EDNC schrieb:

    Leider hat Jo Konrad eine diesbezuegliche Frage von mir ignoriert, was leider nichts gutes hoffen laesst....

    MOIN hat in seinem Beitrag vom 24.11.2016 um 09:46 Uhr ja auch etwas dazu geschrieben; warten wir doch mal ab; in nächster Zeit ist ja mehr als genug zu tun: Advente feiern, Geschenke kaufen bzw. wünschen, sich von Weihnachten erholen etc.

    Bernhard 

  • @HB-YIV

    Wir essen alle von gleichen Teller... Das Menu ist auch gleich und besteht aus gleichen Zutaten. Wir UL- er fliegen auch durch den gleichen Himmel, befolgen die gleichen Vorschriften, unterliegen den gleichen physikalischen Grenzen, lernen das gleiche Handwerk, usw, usw. Der von dier erwähnte Blick über den Tellerrand würde unseren geschätzten Echo-Kollegen auch ganz gut tun.

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