Was′n das für′n Deutsch? :MOIN schrieb:
--> http://www.dg-flugzeugbau.de/index.php?id=sicherheitstraining-d
>Können Sie den Motor ohne Anlasser starten - "anstürzen"?<
Nee, aber vielleicht (wie beim Kochen) leicht anschwitzen ...oder mal bei Ju87 gucken.
Geht′s noch - mit Eurer Englisch-Sucht und Katastrophen-Rückübersetzung?
hob
hob schrieb:Lieber hob,
Was′n das für′n Deutsch?
das Schöne an der deutschen Sprache ist ja, dass man Begriffe, die es so im Duden nicht gibt, auch gern mal in Anführungszeichen setzen kann, um umganssprachliche Begriffe ohne verbale Verrenkungen einfach auszudrücken. Da finde ich "anstürzen" deutlich plakativer als "...Steuerknüppel drücken, um Fahrt aufzuholen und mit dem Winddruck mittels Propeller den Motor zu starten".
Gruß Lucky
(By the way: Wer Tippfehler findet, darf sie behalten.)
Hallo Moin,
>
> Bluesky, entspann Dich.
>
Bin immer entspannt ;-))
>
> Vielleicht hab ich da ein wenig paar mehr Informationen wie Du ;-)
>
Da habe ich nichts dagegen! :)
>
> Und Du hast mich Mistverstanden.
>
...ok... kann passieren...
>
> wollte lediglich skizzieren das es sein kann das wir die eine
> oder andere Hürde bekommen die es aber evtl. wert ist.
>
KEINE Weitere Hürde ist es auch nur im Ansatz
wert, akzeptiert zu werden!!
>
> ...aber wenn man uns z.B. verbieten würde selbst Hand an
> den Motor zu legen um z.B. die Schwimmer zu wechseln
>
Dann würde ich mir auf der Stelle überlegen,
ob es jetzt nicht an der Zeit ist, einmal
ernsthaft Amok zu laufen!!!
>
> dann würde ich das auch durch einen Fachbetrieb erledigen
> lassen. Das hätte zudem den Charme das dann das Thema
> abgesoffene Schwimmer ruck zuck aus der Welt wäre........
>
Hmmmm... sorry, das verstehe ich jetzt wirklich nicht.
Du gehst also davon aus, dass die Schwimmer _nicht_ mehr
absaufen, nur weil sie nich der Halter sondern ein
"Fachbetrieb" ausgewechselt hat?!?!
Das ist doch Mumpitz, oder?
>
> ich habe nicht die Ausbildung und Muße mich in die Eingeweide
> das Motors zu begeben.
>
Das spielt doch gar keine Rolle.
>
> Und das dürfte für sehr sehr viele zutreffen auch wenn diese
> ein gesundes Ego haben und der Meinung sind das sie die
> Schrauber vor dem Herrn sind......
>
Das ist genau das, was die UL-Szene überhaupt aus macht
und womit sie überhaupt erst so "gedeihen" konnte.
Und das ist genau das, was du jetzt zu opfern bereit
bist?
Soviel Kurzsichtigkeit schockiert mich doch ein wenig!
Hast du schonmal überlegt, dass es gar keine "Fachbetriebe"
für *Luftsportgeräte* gibt? Die müsste man nämlich ersteinmal
per Verordnung genauestens definieren!
Oder doch besser gleich mit dem UL zu einem *echten* LTB?
Das wird sicher sehr preisgünstig und wird sicher auf
große Zustimmung in der UL-Gemeinde stoßen ;)
Nur nochmal kurz angemerkt:
Ich finde Flugzeuge super, ich finde technische Weiterentwicklungen
sehr spannend und wichtig, ich würde gerne 500, 600, 700kg Flieger
fliegen.
Eine quasi "bedingungslose" Auflastung der UL-Klasse auf 600kg
fände ich super!! Aber wenn man nur mal ganz kurz darüber
nachdenkt, dann wird man feststellen, dass das alleine aus
technischen Gesichtspunkten nicht möglich sein wird.
(Administrative Dinge mal ganz außen vor gelassen)
(kurz zum "Nachdenken":
- 450 auf 472 kg das waren 5%
- 472 auf 600 kg das sind fast 30% )
Ich bin doch nach wie vor einigermaßen schockiert, wie
hier im Forum viele intelligente Menschen
dem "goldenen-600kg-Kalb" ohne weitere Reflexion quasi "blind"
hinterherhecheln - komme was wolle!?!?
Ich kann nur eines sagen:
Lieber Jo Konrad, liebe DULV- und DAeC Beauftragten,
macht was ihr wollt mit der "Auflastung", aber
werde ich verboten bekommen, an meinem
UL-Flieger zu schrauben, dann gibt es Krieg!!
Wir werden sehen...
BlueSky9
Toller Beitrag Bluesky,
so ausgewogen und voller guter Argumente. Seehr überzeugend. Und überhaupt nicht widersprüchlich.
Ironie off.
Gerd
p.s. Der Beitrag ist so krude formuliert, dass es sich nicht lohnt darauf noch Worte zu verschwenden.
Finde ich jetzt nicht, bin genau BlueSkys Meinung.
Wir koennen halt nicht absehen, was die Konsequenzen einer Auflastung waeren. Vielleicht hat es ja gar keine? Bei den Gyros hatte es ja auch keinerlei negative Nebeneffekte.
Aber was MOIN geschrieben hat war wirklich Kaese...
Chris
Lieber Gerd (edhs), du hast doch vor ca 2 Jahren eine neue Sting gekauft. Beim Kauf dürfte dir das Gewicht der Maschine und dein Körpergewicht bekannt gewesen sein.
Wenn du jetzt also von unhaltbaren illegalen Zuständen sprichst, dann frage ich mich ernsthaft warum du dir damals nicht eine andere Maschine gekauft hast? Soll das jetzt etwa nachträglich legalisiert werden?
Eigentlich müssten wir erst mal wissen welche Nachteile uns entstehen würden falls eine Erhöhung kommt. Bis jetzt hat es noch nie etwas umsonst gegeben. Bis das feststeht sind wir mit den 472,5 gut bedient , denn alle die sich hier streiten fliegen ja wohl. Ob das nach einer Erhöhung und dann noch 5 Jahre weiter der Fall sein wird kann doch keiner beantworten.Einfach mehr Kilos erlauben wäre ja ok aber dabei wirds dann eben nicht bleiben. Der Vorteil könnte zu teuer erkauft sein.
Und nicht vergessen, auch gleich verbindliche TBO-Intervalle einführen!
Dann halten auch die Schwimmer wieder.
Rüdiger
Flugherb schrieb:Entschuldigung für die kurze Zwischenfrage, vielleicht steh ich ja auf dem Schlauch. Aber: Luftsportgeräte sind nationales Recht. Inwiefern hat die EASA irgendeinen Einfluss darauf, dass der deutsche Gesetzgeber eine Auflastung beschließt?
... dass schon gearbeitet wird, bezweifelt ja niemand, nur reden wir hier über ein Thema das die EASA, also 28 (27) Länder betrifft und da wäre es hilfreich wenn die UL-Beauftragten möglichst VIELE LÄNDER das unterstützen würden, nur dann hätte es ein echte Chance.
@Bluesky
Wenn ich von Auflastung bei UL spreche meine ich persönlich nicht, das bei unserer alten FK9 mark3 in den Unterlagen die 472,5 auf 600kg geändert werden sollen, sondern das bei einer FK9 mark5 die 580kg MTOW, welche auf der Website des Herstellers unter "Technische Spezifikationen / max. Nachgewiesene Abflugmasse" auftauchen, auch in den Unterlagen aufgeführt werden. Oder wenigstens 540kg (Nachgewiesene max. Lastvielfache +6,1 / -3G auf der gleichen Seite).
Anderes Beispiel: Das bei einer Pipistrel Virus der Hersteller nicht nur schriftlich versichert das der Vogel 600kg MTOW verkraftet sondern dies auch aus den Unterlagen ersichtlich ist.
Ob unsere Maschine auch nur 5kg mehr verkraftet muss der Hersteller entscheiden.
VG
Thomas
@Chris: Es ging mir nicht um die wenigen Argumente sondern auch um die Form. "Dann gibt es Krieg". Was sollen solche Drohungen. Wer schrauben wichtiger findet als fliegen (so jedenfalls klang es in den Worten) kann sich auch anderweitig betätigen. Ich könnte darauf sehr polemisch antworten, unterlasse es aber, weil es nichts bringt. Das dieses Thema mehrere Seiten hat, die auch mitbedacht werden wollen, ist doch klar. Aber einfach ablehnen und die Probleme nicht sehen wollen ist unsinnig und in keiner Weise zielführend. Erinnert mich an die augenblickliche Politik von unserem faltigen Hosenanzug. Viel reden, alles durcheinanderschmeissen und oppportunistisch sich selbst und alle anderen belügen.
@ UL-Peter: Ich beziehe mich nicht auf mich und meine Maschine. Wenn es Probleme hier in Deutschland gibt wird eben ausgeflaggt. Wenn das nicht geht, dann wird eine passende Lizenz erworben. Die Probleme regele ich also selbst ohne die Allgemeinheit damit zu belästigen. Mein Ansinnen und das vieler, vieler ernshaften Piloten ist die ausreichend und im Überfluss dargestellte unhaltbare Situation fast aller UL-Maschinen. Was sollen denn die ausbildenden Vereine oder Betriebe tun, die stehen immer mit einem Bein in juristischen Problemen. Warum? Weil Verbände und Politik nicht in der Lage sind für klare und anwendbare Regeln zu sorgen. Dass dann der Pilot alle Verantwortung tragen soll ist auch so ein verzerrtes Zeitbild.
Also lass uns hoffen dass wieder Vernunft in die Diskussion kommt und Beamtenfaulheit, Willkür und Verantwortungslosigkeit eine Ende haben.
Gruß
Gerd
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