924 Driver, genau so kommt das mit allem hier in Europa. Während da irgend eine Regierungselite lustig nach Vorlage irgend eines Lobbyverbandes mal ein Gesetz verabschiedet machen Millionen Menschen einfach was sie wollen und setzen sich über diese Schwachsinnsgesetze hinweg.
Nehmen wir die Fahradfahrer als Beispiel in der Großstadt. Alles geregelt keiner macht mit. Wer mal selten erwischt wird zahlt halt an die Blutsauer , ist halt die neue " Erwischt-Steuer" .
Ich lass mein Dröhnchen aus dem Garten eh aufsteigen wie ich Lust habe ob mit oder ohne Amazon-Gesetz.
Und wenn die mich bei UL zu sehr ärgern schalt ich den Transponder eben wieder aus. Hab ja versucht mich konform zu verhalten :)
924driver schrieb:
Wer merkt denn, wenn man wirklich höher fliegt?
Spätestens die Lieferdrohnenheinis werden es merken.
Hier wird hordenweise seit Jahrzehnten wild geflogen. Ohne Versicherung, ohne Zustimmung der Grundstückseigentümer und weiss der Geier was sonst noch.
Dieses Verhalten ist aber nicht representativ für die Modellflieger, zumindest nicht diejenigen, die ich kenne und das sind eine Menge. Und gerade die von Dir beschriebene Fraktion ist die unbrauchbarste, denn wer sich so verhält ("scheiß auf Versicherung, wenn′s kracht renn ich halt weg, scheiß auf die Mitbürger, scheiß auf alles, ich mach einfach!"), schadet dem Hobby nur.
Die Taktik, sich erst mal seiner Rechte berauben zu lassen und dann zu hoffen, dass man sich schon irgendwie illegal durchschummeln kann, ist bestenfalls ein schlechter Witz.
Es gibt hierzulande ohnehin schon genug Wutbürger, die einem kein Hobby gönnen, die meisten von uns "manntragenden" Fliegern wissen davon ja selbst ein Liedchen zu singen. Diese Leute kotzen das einzige bißchen, wozu ihr erbärmliches Dasein fähig ist, gerne mal dem Gemeinen Modellflieger in Form von "Das ist doch bestimmt verboten, ich rufe jetzt die Polizei"-Tiraden vor die Füße. Sei froh, wenn dieser Kelch bisher an Dir vorüber ging. Wenn man diesem Pack dann auch noch eine rechtliche Grundlage in die Hand gibt, dann können sie jedem Modellflieger jederzeit nach freier Willkür einen juristisch abgesicherten Strich durch die Rechnung machen.
Jemanden, der ab und zu mal ein kleines Popelmodellchen in die Luft hängt, mag das alles nicht sonderlich interessieren. Aber wenn sich jemand für eine Sache nicht ernsthaft interessiert, sollte er sich da auch nicht einmischen.
JaRa Du hast ja Recht, man soll sich für seine Rechte einsetzen. Aber wie? Wenn Tausend Modellflieger mal vor dem Kanzleramt es brummen lassen kommt vielleicht ja ein bisschen Bewegung in die Sache.
Du wirst aber nicht mal eine Hand voll da hin locken. Der Deutsche Durchschnittsbürger ist halt träge und schluckt eher. Sehr schwer da was zu bewegen.
Eine Online Pedition hat gleich null Nutzen. Bitte sag mal ein Beispiel sowas wo das geholfen hat. Da gähnen doch die Politiker nur.
Die haben viel Wichtigers zu tun und erfreuen sich am Merkelfreund vom Bosporus.
Der untere Luftraum wird sowieso reserviert nicht für Amazon sondern für Google Hier
Hallo
was haltet Ihr von der Idee, das sich alle Modelfliegerpiloten und manntragenden Fliegerpiloten,
an einem bestimmten Tag und Uhrzeit, zur Demonstration, vor dem Bundestag verabreden ?
Die Anreise könnte jeder Modelflug-Verein, oder auch private Piloten, selber mit Reisebussen organisieren.
So wird die Anreise für jeden Einzelnen nicht so teuer.
So ca. 80.000 bis 90.000 Demonstranten (oder mehr), die sich für Ihr Hobby und Lebensfreude einsetzen
wäre bestimmt ein ordentliches Zeichen.
Klar ist das Wunschdenken, aber die Idee finde ich schon recht spannend.
Einen schönen Gruß
homebuilder
Die Leute gehen ja nichtmal in nennenswerter (= etwas bewirkender) Zahl auf die Strasse, um gegen die katastrophale Asylpolitik zu demonstrieren, und das betrifft noch viel mehr Menschen und wesentlich einschneidender.
Chris
Das stimmt, aber wenn wir von allen kleinen Problemchen ablassen, weil es irgendwo ein größeres gibt, kommen wir gar nicht voran.
Moin,
ich weiss nicht wie es Euch geht, aber ich arbeite und habe viel um die Ohren. Ich hätte gar keine Zeit mich neben Beruf und Privatleben noch um weitere Dinge zu kümmern.
Dafür haben wir ja unsere Abgeordneten und die Verwaltungen. Die sind bei hohen Bezügen freigestellt sich um die Organisation unseres täglichen Lebens zu kümmern während wir arbeiten und das Geld verdienen, mit dem wir wiederum den Staat finanzieren. Dass dieses Staatswesen sich zu einem pflichtvergessenen, eigennützigen Verein entwickelt hätte sich keiner (ich jedenfalls nicht) vorher träumen lassen.
Hier im Land gilt seit geraumer Zeit nur noch das Scheckbuch für die Lobbyarbeit oder politischer Druck der Strasse. Vernunft ist ein auslaufender Artikel. Manchmal belkomme ich so ein Gefühl, dass so manche Verordnungen, die uns das Leben schwermachen, deswegen erlassen werden um uns zu beschäftigen und nicht zur Ruhe kommen zu lassen, damit wir nicht zum nachdenken kommen können, diese Misere erkennen und uns folgerichtig beginnen zu wehren.
Die Drohnen sind unser kleinstes Problem denke ich mal. Aber wir können zur Zeit nur zusehen und die wenige Zeit, die wir noch haben, dort investieren wo sie am meisten Erfolg verspricht.
Mein Tag ist damit ausgefüllt, inkl der Wochenenden. Meinen Herzinfarkt habe ich bereits hinter mir. Ich kann nur hoffen, dass das Fass irgendwann überläuft.
Gerd
JaRa schrieb:Das kann man durchaus so sehen. Und als Taktik ist diese Verhaltensweise sicher nicht die weiseste. Aber was machst Du wenn Dir Dein Hobby jetzt trotz aller Proteste und legaler Eingaben versaut wird? Was machst Du, wenn Du am Ende einsehen musst, dass Geld (hier mal Amazon...) im heiligen Rechtsstaat mit dem Allgemeinwohl gleichgesetzt oder besser, zum Allgemeinwohl erklärt wird? Wenn Du merkst, wie Gerd es sagt, dass im Grunde das Scheckbuch der Lobbys regiert? Willst Du dann tatsächlich immer noch ein folgsamer Bürger bleiben? Ich könnte das auf jeden Fall nicht. Jeder hat nur ein Leben und meines lass ich mir auf keinen Fall durch so etwas vermiesen. Aber selbstverständlich erst nachdem ich mir sicher bin dass mit Vernunft und Diskussion nichts zu erreichen ist. Denn sonst würde ich der Sache an sich tatsächlich mehr schaden als nutzen wie Du richtigerweise bemerkst.
Die Taktik, sich erst mal seiner Rechte berauben zu lassen und dann zu hoffen, dass man sich schon irgendwie illegal durchschummeln kann, ist bestenfalls ein schlechter Witz.
Gruss Stephan
Rüdiger schrieb:Ich zitiere mich mal selbst, Einfach unterschreiben!OK, fertig.
Rüdiger
Nachtrag; Lasst uns diesmal ohne wenn und aber zusammenstehen!
verdammt ist das denn nicht möglich?
Rüdiger