taildrager, genau umgekehrt ist es . Wenn Ul bis 600 KG geht macht keiner mehr den LAPL .
Nachweis für UL Erfolg ist unbestritten.
Genau das weiß auch die LSA / Echo Lobby und benutzt eure Argumente um UL zu behindern.
Die Wartung bei ULs ist für mich ein ganz entscheidender Punkt. Ein Rettungsgerät mag dem ein oder anderen auch gefallen, wobei ich darauf auch verzichten könnte.
Rettungsgeräte gibt es auch in LSA oder VLA und auch für Teil23-Flugzeuge gibt es Nachrüstsätze.
Mein Vorschlag wöre ein großes Plus für die Fliegerei weil es im LAPL bzw den jetzigen High-Perf. UL mehr ermöglichen würde (ggfs Kunstflug, Nachtflug, auch mal ne Tour zu viert) und die eigentlichen UL weiter befreien würde.
Es machen so schon vergleichsweise wenige einen UL-Schein weil der LAPL mehr Sinn macht im jetzigen Umfeld. DAS ändert sich auch nicht bei 600kg.
Damit wäre das Gros der derzeit fliegenden ULs aber nach wie vor am Ar... Und selbst wenn man sich die zusätzlichen Einschränkungen (Wartung) und Kosten von LSA antun wollte, ein UL einfach so auf LSA ummelden geht nicht.
JaRa schrieb:Das hamwa ja schon mal festgestellt (in p24 - bezgl. Haftung und Regreß etc.), und was passierte? Der pensionierte Ex-LBA-Boss mit seinen wie die Faust aufs Auge passenden Fähigkeiten wurde just in time DAeC-Präsident. Ende mit Amts-Haftung, von individueller gar nicht erst zu reden: die Wägeberichte - auch "tonnenschwere" - wurden jetzt samt und sonders ohne Pfusch und Tricks erstellt und schlicht nach preußischer Manier und in eben solchem Fleiß abgeheftet - *ohne* Rechtsfolgen, waren ja bezahlt von den doofen UL-FLiegern, die ihre hochdekorierten DAeC-Chaoten in Nibelungentreue geradezu innig liebten und sich ohne sie - schon der bloße Gedanke daran verursachte heftigste Schnappatmung - mutterseelenallein und verlassen vorkamen - Endzeitstimmung1.
FlyingDentist schrieb:
Schwamm drüber und neu ist einfach nicht. Da haben Leute schließlich Verantwortung getragen und sich dabei nicht unerheblichen Verfehlungen schuldig gemacht.
Die 2.:
Nein, Jo K. sollte nach seiner glänzenden Differenzierung "Neben der Macht" als Grundlage seiner folgenden bestechenden Analyse im Editorial 1/2016 mal schnell Roß und Reiter nennen ...und wie es eigentlich zum Alleinanspruch des DAeC auf europäischer Ebene gekommen ist, für die dt. Fliegerei zu sprechen und den DULV einfach wie einen dummen August außen vor zu lassen, die Doppelbeauftragung und folglich den politischen Willen also komplett zu torpedieren - zu unserem Nachteil. Jo K. hat das schon mal getan; ich griff es auf und schilderte es in p24. Die doofen ULer schalteten *nicht* - kein Echo; alle doof! Nu sehen sie sich schon gezwungen, splitter-faser-nackt zu fliegen ...oder eben gar nicht ...oder eben mit leichteren weiblichen Fluglehrern, alle nackt. Wo ist das hier veröffentlichte Video mit der gut gebauten Dame, die das so gekonnt lässig vorführte? Die weiter oben apostrophierten Eier in der nun nicht mehr vorhandenen, gewichtsgeopferten Hose - von denen immer eines tiefer hängt - braucht dann auch keiner mehr; die werden in der C42 praktischerweise direkt festgeklemmt, Autsch! - Equipment dafür ist ja vorhanden, in diesem heißgeliebten Übungsbomber mit Unterflurhebelitis.
hob
Genau Taildragger, das will die UL Masse eben nicht ! (kein Kunstflug, kein AP, kein Nachtflug. ) sondern preiswert erweitert , mal zum Kaffee eine Stunde weit weg und ab und zu mal eine Reise an Küste und Alpen. Geht mit UL super und bezahlbar. Sogar eigener Flieger.
Selbst mal im Verein die Wartung machen und preiswert eine nicht zertifizierte Schraube reindrehen.
Die Reise Ul sind nur so erfolgreich weil sie eine geschlossene Kabine haben und eine Heizung ! Und weil man nicht auf die Thermik warten muss. Desswegen kommen auch viele die früher eher dem Segelflugsport geneigt waren.
Der regelmäßige LAPL Nachtflieger mit Autopilot ist nicht der typische ULer. Der will dann eher einen richtigen PPL A und das neue IFR Light . Der liegt aber in einer ganz anderen Einkommensklasse. Für den wird ja alles bereits Mundgerecht mit EASA geregelt .
Aber uns normale ULer der normalen Mittelschicht wird nicht mit Freiheit geholfen.
taildragger schrieb:Das betrifft in erster Linie aber die Frage der Lizenz. Kunstflug geht nur mit einem Flugzeug, welches für Kunstflug zugelassen ist. Nachtflug geht nur mit Flugzeugen, die für Nachtflug zugelassen sind. Eine Tour zu viert geht nur, wenn vier Sitze im Flugzeug sind. Das alles ist eine Lizenzfrage. Vielleicht haben ULer ja eine UL-Lizenz, weil sie genau oben genanntes nicht brauchen oder wollen oder was auch immer.
ggfs Kunstflug, Nachtflug, auch mal ne Tour zu viert
taildragger schrieb:Wenn wir "jetziges Umfeld" betonen, gebe ich Dir Recht. Das liegt aber vor allem an der fehlenden Skalierbarkeit der UL-Lizenz. Warum muss ein UL-Lizenzinhaber 30 praktische Ausbildungsstunden absolvieren, um Schwermetall fliegen zu dürfen, der LAPLer aber keine Mindeststunden absolvieren, um den UL-Schein zu erlangen?
Es machen so schon vergleichsweise wenige einen UL-Schein weil der LAPL mehr Sinn macht im jetzigen Umfeld.
Das wurde meiner Meinung nach genauso verkackt, wie alles andere im Zuge der LAPL. Einzig Positiv war doch die Möglichkeit der Umschreibung von PPL-N auf LAPL. Einfach so. Und jetzt kann ein ULer mit gleichem Aufwand keine LAPL mehr bekommen? Was ist das für ein bürokratischer Blech?
Ja Sukram,
da haste recht. Es sind noch viel mehr Leichen im Keller. Aber besser Eines nach dem Anderen. Jetzt erst mal das MTOW vernünftig regeln.
Ich bin heilfroh, dass die Debatte durch Jo Konrad wiederbelebt worden ist. Denn es drückt alle (gut, fast alle) und niemand möchte in rechtliche Schwierigkeiten geraten in die er nahezu unverschuldet hineingeschliddert ist. Wir alle wollen fliegen und nicht diskutieren oder uns gegenseitig wiegen (gut, fast alle). ..... smile.
Gerd
taildragger schrieb:Vielleicht könnte das ein gangbarer Weg sein für die vorhandenen Schwergewichte. Entweder legal einsitzig mit der UL-Lizenz weiterfliegen oder Experimental/LSA und den LAPL machen, den der Gesetzgeber für UL-lizensierte leichter erreichbar machen könnte.
Flugzeuge können als Experimental weiter betrieben werden oder mit Herstellerunterstützung in LSA überführt werden.
Eine andere Möglichkeit sehe ich irgendwie nicht.
JaRa schrieb:Laut DynAero 472,5 kg http://www.dynaero.com/en/aircrafts/ulc/ wobei Grundausstattung da, wie ich es verstehe, ohne Rettung ist. Vollausstattung 280 kg, also einigen wir uns auf 200 kg Zuladung.
Leider aber nur bei 450 kg MTOW. Dabei würde ich die Gewichtsangabe "Grundausstattung" aus dem Werbeprospekt nicht unbedingt mit der Zahl gleichsetzen, die eine geeichte Waage bei dem "fertigen" Flugzeug anzeigt.