cbk schrieb:
Allerdings glaube ich nicht an die Versprechen der Hersteller, daß ihre Flieger ja eh 520, 560, 600 oder wie viel kg auch immer tragen können??? Wer hat denn je irgendwas versprochen?
NUN MAL DOCH NICHT GLEICH DEN TEUFEL AN DIE WAND, NUR WEIL BEI EUROSTAR SOLCHE UNTERSCHIEDE BESTEHEN MUSS ES JA NICHT ZWANGSLÄUFIG BEI DEN ANDEREN HERSTELLERN SO GRAVIEREND SEIN, NUN WARTEN ALLE GESPANNT AB, DANN SCHAUEN WIR MAL. TOLLE ARBEIT AN ALLE BETEILIGTEN BESONDERERN DANK AN JO KONRAD FÜR SEIN UNERMÜDLICHEN EINSATZ.
@cbk
Liest du dir eigentlich auch gelegentlich mal durch, was andere hier schreiben? Ich verweise hier auf meinem Beitrag vom 30. Juni: Die beiden Evektors sind ähnlich wie die Breezer ein Spezialfall. Es handelt sich zwischen dem UL und der LSA Klassse um komplett unterschiedliche Flugzeuge. Das ist bei den meisten anderen Herstellern nicht der Fall. Bei der C42, der WT9 und der Pipistrel z.B. gibt es keine strukturellen Unterschiede zwischen UL und LSA.
Bei der CTSW z.B. auch nicht. Wobei ich mir da wenig Hoffnung mache, da FD zwischenzeitlich den Bach runtergegangen ist. Aber letztlich ist mir das egal, fliegen tue ich mit oder ohne Auflastung genauso sicher. Vielleicht wird irgendwann mal der Wiederverkaufswert interessant...
Chris
@Chris
Flight Design ist den Bach runtergegangen?- nein- ist aufgefangen. Ein Investor hat sich mit Lindig Anlagenbau gefunden, die Produktion ist wieder angelaufen. Die Endmontage und Auslieferung erfolgt jetzt am Flugplatz Eisenach.
EDXJ schrieb:Der meistverbreitete Irrglaube und offenbar unaufklärbar. Aus der gleichen Form: Ja. Gleicher Lagenaufbau (Komposition der verwendeten Lagen und Stützmaterialien): Nein.
Das ist bei den meisten anderen Herstellern nicht der Fall. Bei der C42, der WT9 und der Pipistrel z.B. gibt es keine strukturellen Unterschiede zwischen UL und LSA.
Es hat bisher meines Wissens noch kein Hersteller dazu etwas gesagt, wie seine Fähigkeiten aussehen, ein 600 kg UL zu bauen oder bestehende umzurüsten und das ist auch sehr verständlich, weil noch keine Bauvorschrift für die neue Klasse existieren.
Frank
Jemand der 600kg LSA bauen kann, der wird auch 600kg UL bauen können. Und meine Prognose ist, dass die Bauvorgaben für 600kg UL nicht relevant von den Vorgaben für 600kg LSA abweichen werden.
Zu den derzeitigen Unterschieden zwischen UL und LSA Version: schau dir z.B. auf der Pipistrel Seite die angegebenen Maße an: da gibt es keine Unterschiede zwischen UL und LSA, auch das Leergewicht ist bis aufs Gramm gleich. Daher kann es auch keine strukturellen Unterschiede geben. Es gibt z.B. auch Hersteller, die explizit darauf hinweisen, dass es keine strukturellen Unterschiede zwischen der UL und der LSA-Version gibt (z.B. Aerospool).
Moin,
eine tolle Nachricht. Ein Riesendank an Jo Konrad für seinen Weitblick den Hebel an der richtigen Stelle angesetzt zu haben.
Ich drück die Daumen, dass die deutschen Behörden endlich die realen Fakten anerkennen und vernünftige Entscheidungen treffen.
Wenn ich mir allerdings die Daten der neueren UL`s anschaue, dann wird das kein Riesendurchbruch, sondern eher eine Legalisierung der bestehenden Bauweisen. Viele moderne Maschinen wiegen schon deutlich mehr als 300 kg, hier wird es also selbst bei einer Auflastung auf volle 600 kg nur wenig Luft für große neue Extras geben.
Aber unser Fliegen wird endlich legal. Und kann sicherer werden, wenn der übermässige Leichtbau nicht mehr so dringend notwendig sein wird.
Ob die Auflastung auch einen Schub für neue Innovationen bedeuten wird muss sich zeigen. Da bin ich eher skeptisch. Eher werden die Flugzeuge im Kabinenbereich geringfügig grösser und bequemer für große Piloten. Und wie gesagt hoffentlich auch stabiler und sicherer.
Alles andere ist bereits oft genug gesagt worden. Freuen wir uns über den erreichten Teilerfolg.
Danke Jo Konrad.
ps : Ich fände es gut, wenn es möglich wäre , Jo Konrad unsere Unterstützung und Anerkennung per Sammel-email zukommen zu lassen, also eine Art Unterschriften-Aktion. Könnte so etwas z.B. über diese Liste organisiert werden? (Ich weiss aus eigener Erfahrung, dass dahinter viel Arbeit und Engagement steht und oft genug wenig Dank bei den Aktiven ankommt, diesen Dank brauchen sie aber. Und sie haben ihn sich verdient)
Es gibt ja bereits Hersteller, die offensichtlich für die 600kg entwickeln (z.B. Breezer). Ich denke, dass die Auflastung auch dem 915er von Rotax zum Durchbruch verhelfen könnte.
Ich persönlich hoffe darauf, dass bei 600kg sehr bald praxistaugliche Elektroflieger auf den Markt kommen.
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