• Das ist meine persönliche Horrorvorstellung bei der Fascination. Unter der Plexiglashaube kommt man ja auch nicht mehr raus... 

    Gruß Maximilian

  • Das ist ein Grund, weswegen ich Tiefdecker nicht wirklich mag (auch wenn die Wahrscheinlichkeit eines Ueberschlags damit weit geringer ist).


    Chris

  • Eric schrieb:

    Okay, ich frage jetzt einfach mal in die Runde, was man machen kann, um in dieser Situation einen Überschlag zu verhindern.

    1. Mit möglichst wenig Groundspeed aufsetzen
    2. Höhenruder gezogen halten
    3. ???

    Das sind auch schon die wichtigsten Punkte. Und auf keinen Fall mit den Radbremsen bremsen, das könnte dem Bugrad den Rest geben.

    Weiterhin mit voll gesetzten Klappen rein, um den Druck der Räder auf den Boden möglichst gering zu halten. Lediglich bei Flugzeugen, die beim Setzen der Klappen ein stark kopflastiges Moment erfahren, ist zu überlegen, ob das nicht schädlicher ist als das, was die Radentlastung und der zusätzliche Widerstand an Gewinn bringen.

    Bei aerodynamischer Trimmung könnte man sich auch überlegen, sofern steuerkraftmäßig vertretbar, mit voll kopflastig getrimmtem Höhenruder aufzusetzen. Durch das nach oben gewölbte Trimmruder erzeugt das gezogene Höhenruder etwas mehr Abtriebskraft, die das Bugrad weiter entlastet. Sicherlich nur in homöopathischen Mengen, aber da wir in diesem Fall sehr stark an der Belastungsgrenze des Bugfahrwerks kratzen, könnte letztendlich jeder Hauch schon den Unterschied zwischen Kollabieren oder nicht ausmachen.

  • tomb schrieb:
    Die tiefe Furche gezogen vom Bugrad lässt erahnen wie stabil jenes bei der Cessna ist, ein Eisenschwein eben. Sieht fast so aus als sei der Flurschaden höher als der am Flieger. :-) Ich glaube bei jedem UL wäre das Bugrad sofort nach hinten weg gebogen oder gebrochen mit Überschlag als Folge usw.
    Kann sein, muss aber nicht. Bei dem Gewichtsvorteil des UL wären die Furchen auch nicht so tief. Hut ab vor der richtigen Entscheidungskette des Piloten. Der hat nicht nur alles in die Waagschale geworfen was er konnte, sondern auch darauf vertraut/gehofft, dass der Flieger das aushält.

    Tom

  • Der Punkt ist wohl, dass man in diesem Moment nicht die Nerven verliert und den Vogel knapp über Grund so langsam macht, dass er stallt und dann mit der Nase in den Acker reinnickt.

    An Bremsen wird keiner denken. Jeder der schon mal in etwas höherem Gras oder nicht so ganz harter Piste gelandet ist, der weiß wie massiv das abbremst.

    Derjenige, der das gemacht hat, hat zumindest beim Außenlanden alles richtig gemacht und dann auch noch reichlich Glück gehabt.

    Glück hatte er auch mit der Wiese, denn die meisten landwirtschaftlichen Flächen sind in diesen Tagen aufgeweichter, als das, was auf den Fotos zu sehen ist.

  • Ich denke bevor ich eine Landung auf derart aufgeweichten Wiesen oder Äckern mit hoher Überschlagsgefahr riskiere würde ich wohl eher dem Rettungsgerät vertrauen - falls die Höhe dafür reicht. Bei besseren Bodenverhältnissen wäre das etwas anderes.

    Der Cessna-Pilot wird diese Wahl wohl nicht gehabt haben.

  • Das meinst Du hoffentlich nicht ernst? Wo ist das Problem sich mit einem Hochdecker - eventuell - zu überschlagen. Deine erste Beule wirst Du wahrscheinlich dann beim Gurtlösen bekommen. Geht aber Dein Schirm nicht richtig auf bist Du ab da völlig hilflos oder er geht auf und oh sch.... wieso treibe ich jetzt auf diese Hochspannungsleitung oder diesen Fluss oder diesen See zu?Mit einem Ul oder selbst so′ner Cessna auf einem Acker zu landen sollte ja wohl machbar sein.... Den Schirm zieht man wenn man die Nase zu tief in IMC reingesteckt hat, ein etwas wichtigeres Teil wie z.B. ein Flügel abfällt oder man sonst irgendwie komplett die Kontrolle verliert. Aber jeder wie er will... ;-)

    Gruss Stephan

  • zur bemerkung von hoffi weiter oben...

    ich würde bei gezwungener ausslandung auf der hohen wiese bei deiner fasci das fahrwerk drinlassen..

    könnte dann glimpflich und  so aussehn



  • Das halte ich in der Tat für keine schlechte Idee....

  • Falls man mal in so eine Situation kommt, ist diese Idee vielleicht nicht ganz so verkehrt... 

    Gruß Maximilian 

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