EDXJ schrieb:Der fliegt im Zweifelsfall nach England, weil er da eh hin wollte. ;-)...das Thema ist Flugzeugdiebstahl. Du glaubst also ernsthaft, einer der abgelehnten Asylbewerber bedroht dich demnächst mit einer Waffe und entwendet den Flieger nebst Papieren und fliegt dann damit nach ... ja wohin fliegt er denn der Flüchtling?
Das ist ernsthaft deine Sorge? Ich fürchte, ich komme heute Nacht vor Lachen nicht in den Schlaf.
Nee, mal Spaß beiseite: Für mich geht es da nicht singulär um Flugzeugdiebstähle sondern um das generelle Problem, daß die Exekutive und Jurisdiktion irgendwie das Recht in D nicht (mehr) durchsetzen können. Zumindest ist das mein Gefühl.
EDXJ schrieb:gähhhhhhn...
blau-braune Soße
cbk schrieb:Wenn es dir nicht um Flugzeugdiebstähle geht, warum schreibst du dann solch einen Quatsch? (Konkret: Herausgabe des Flieger mit vorgehaltener Waffe.)
Nee, mal Spaß beiseite: Für mich geht es da nicht singulär um Flugzeugdiebstähle sondern um das generelle Problem, daß die Exekutive und Jurisdiktion irgendwie das Recht in D nicht (mehr) durchsetzen können. Zumindest ist das mein Gefühl.
Und zu deinem Gefühl, der Staat könne das Recht nicht mehr durchsetzen, kann ich dir nur die Lektüre der einschlägigen Statistiken empfehlen: Krimialstatistik des BKA
Fazit: Keine allgemeine Zunahme der Kriminalität. Schwere Straftaten wie Mord, Raubmord und andere Tötungsdelikte im 10-Jahres-Vergleich stark rückläufig. Aufklärungsquote steigt (siehe auch hier).
Dein Gefühl täuscht dich also auf ganzer Linie.
Und mit Fliegen und Flugzeugdiebstählen hat das Ganze nach wie vor überhaupt nichts zu tun.
EDXJ schrieb:Na dann ist ja alles in Butter. Statistiken sind schon was Feines. :)
Fazit: Keine allgemeine Zunahme der Kriminalität. Schwere Straftaten wie Mord, Raubmord und andere Tötungsdelikte im 10-Jahres-Vergleich stark rückläufig. Aufklärungsquote steigt (siehe auch hier).
Wenn es nicht so traurig waere...
Chris
Ich kann die ganze Aufregung nicht ganz nachvollziehen. Sicher ist ein Diebstahl eine Sauerei und für den Eigner in emotionaler Hinsicht eine schlimme Erfahrung. Aber niemand würde dabei verletzt oder noch schlimmer. Das Flugzeug war eine Sache also nichts was nicht mit einer vernüftiger Versicherung wieder beschaffen werden kann.
waldopepper schrieb:Sofern sie entspr. versichert war, was in Anbetracht der Praemien beileibe nicht selbstverstaendlich ist. Und ob man das dann auch noch so locker sieht... Was kostet eine WT9 in der Ausstattung gleich nochmal? Das ist man locker 6-stellig.
Das Flugzeug war eine Sache also nichts was nicht mit einer vernüftiger Versicherung wieder beschaffen werden kann.
Chris
Moin,
die Kosten für den Erhalt und Betrieb sind fast immer der Knackpunkt, weniger die Anschaffungskosten. Aber bei 100K+€ wäre eine Vollkasko nicht das verkehrteste... Ich meine, die Prämie ist etwa 1% der Versicherungssumme. Bei 150.000€ also 1500€ plus Steuer etc. Hilft aber, zumindest das ganz große Loch zu verhindern...
Gruß Raller
raller schrieb:Da habe ich massiv andere Tarife im Hinterkopf.... Weiss einer genaueres?
Ich meine, die Prämie ist etwa 1% der Versicherungssumme. Bei 150.000€ also 1500€ plus Steuer
Chris
Der liegt eher bei 2 % und geht weiter hoch wenn mehrere Personen mit dem UL fliegen, da ist auch Selbstbehalt drin. Abzüge für Wertminderung. Und der übliche Ärger dann mit der Versicherung ob man den Anschaffungspreis auch bekommt. Die Flieger werden ja immer teurer .
Wir hatten hier schon mal eine ausgeschlachtete C 42 . Soweit ich weiß hat dem Besitzer keiner geholfen.
QDM
Hallo,
soweit ich das überblicken kann, war die WT9 ein Vereinsflieger, oder?
Kein Vereinsvorstand wird solch einen Flieger ohne ene gescheite
Versicherung betreiben wollen.
Einen "ganzen" Flieger zu klauen ist natürlich schon dreist und
natürlich eine eher ungewöhliche Sensation - aber mal ganz
ehrlich: Die größte Gefahr für den 100.000,- Eur Flieger geht
immer noch vom *Flugbetrieb* selbst aus!
Ein UL wird deutlich eher zu Schrott geflogen als dass es gestohlen wird.
Und dafür gibt es eine Versicherung - die dann hilft.
Wir leben in einem freien Land mit einem extrem gerigen Gefahrenpotential.
Egal wie "verschoben" so einige individuelle Wahrnehmungen dazu auch
sein mögen.
Und jeder der möchte, kann sich versichern, gegen all das "Ungemach",
das er "um uns herum" zu sehen meint.
Oder Tracker einbauen, oder Riegel anschweissen oder Alarmhupen
montieren... Da ist nichts gegen einzuwenden.
Und wenn ich einen 100.000,- Eur Wertgegenstand irgendwo auf dem Acker
in einer abgelegenen Halle "aufbewahre", dann sollte ich darüber doch
schon nachgedacht haben, oder?!
...nur so meine Gedanken dazu....
BlueSky9
Aktuell sind 38 Besucher online.